Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing und Mainframe-Einsatz


Deutsche Unternehmen schätzen den Mainframe für das Cloud Computing mehr als andere europäische Unternehmen
Befragung von 300 IT-Entscheidern zeigt: Der Mainframe-Nachwuchs bleibt weiterhin ein Hauptproblem


(13.10.10) - CA Technologies gab die Ergebnisse ihrer unabhängigen Studie "Mainframe – Die ultimative Cloud-Plattform?" bekannt. Im Rahmen der von CA durchgeführten Studie wurden 300 IT-Entscheider in zehn europäischen Ländern befragt. Laut den Umfrageergebnissen halten besonders deutsche Unternehmen den Mainframe mit seiner Funktionalität für das Cloud Computing prädestiniert. Für 88 Prozent der IT-Abteilungen in Deutschland ist der Mainframe ein wichtiger Bestandteil ihrer Cloud Computing-Strategie – das ist der höchste Prozentsatz von allen befragten europäischen Ländern. Die deutschen Antworten liegen neun Prozent über dem Umfragedurchschnitt.

Darüber hinaus verdeutlicht die Studie, dass 40 Prozent der Mainframe-Zentren in Deutschland Personalprobleme bei der Betreuung der unternehmenswichtigen Systeme haben, weil qualifizierte Mitarbeiter fehlen. 76 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Mainframe in Cloud Computing-Initiativen eine essentielle Rolle spielen wird. 77 Prozent der Teilnehmer meinen, dass Cloud Computing die Mainframe-Umgebung nachhaltig erweitert.

"Die Umfrage belegt eindeutig die Agilität des Mainframes, der in neuen IT-Modellen wie Cloud Computing eingesetzt werden kann. Festgeschrieben ist damit auch seine Beständigkeit als Rechenzentrums-Plattform der nächsten Jahrzehnte", sagt Dayton Semerjian, General Manager der Abteilung Mainframe bei CA Technologies. "Um sicherzustellen, dass der Mainframe stets ein effektiver und integrierter Bestandteil einer sich entwickelnden IT-Infrastruktur bei deutschen Unternehmen bleibt, sind kontinuierliche und praktische Innovationen notwendig."

"Mit seiner innovativen Mainframe-Management-Strategie 'Mainframe 2.0' reagiert CA Technologies auf diesen Bedarf", ergänzt Semerjian. "Wir helfen Unternehmen dabei, Kosten zu kontrollieren und die Produktivität ihrer Plattform sowie der Mainframe-Belegschaft zu steigern. Gleichzeitig wollen wir die nächste Generation von Mainframe-Spezialisten ansprechen und ihren Arbeitsalltag durch Vereinfachungen, Automation und Modernisierung der Mainframe-Umgebung erleichtern."

Da der Mainframe im Mittelpunkt von Cloud Computing-Umgebungen steht, werden Unternehmen zunehmend auf Lösungen für das Mainframe Management – wie "CA Technologies Mainframe 2.0" – zurückgreifen. Mit dieser Software können sie ihre öffentlichen und privaten Clouds einfacher managen, Kosten besser überblicken und ihre Agilität deutlich steigern.

Weitere zentrale Ergebnisse der Studie sind:
• 87 Prozent der befragten deutschen Teilnehmer planen, den Mainframe künftig im gleichen Maße wie heute zu nutzen oder sogar noch stärker darauf zurückzugreifen.

• Die Hauptgründe, warum der Mainframe als eine wertvolle Unternehmensressource betrachtet wird, sind unter anderem die Kosteneffizienz der Plattform sowie seine Position als eine etablierte Technologie (beide Aspekte erzielten 63 Prozent). Zudem begrüßen die Befragten zu 50 Prozent seine Fähigkeit, die IT schnell zu verändern, beziehungsweise das Unternehmen an Veränderungen anzupassen(25 Prozent).

Herausforderungen an die Mainframe-Belegschaft
Ungeachtet der Tatsache, dass deutsche Unternehmen sich wieder vermehrt dem Mainframe zuwenden, schrumpft die Zahl der verfügbaren ausgebildeten Mainframe-Experten. So ergab die Studie, dass 40 Prozent der befragten IT-Unternehmen mit Personalproblemen zu kämpfen haben. Dies ist auf eine alternde Belegschaft sowie auf die Schwierigkeiten, neues Personal einzustellen, zurückzuführen. Das macht den Mainframe-Einsatz künftig immer schwieriger.

In diesem Kontext kristallisierten sich in der Umfrage die folgenden drei größten Herausforderungen heraus, denen sich europäische Firmen in den nächsten 12 Monaten stellen müssen:
• erhöhter Ausbildungsbedarf (von 70 Prozent der Befragten genannt),
• Einstellung von neuem IT-Personal (50 Prozent) und
• die Notwendigkeit, neue und anwenderfreundlichere Unternehmenssoftware implementieren zu müssen (33 Prozent).

Über die Studie:
Für die Studie "Mainframe – Die ultimative Cloud-Plattform?" führte das britische Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne 300 Interviews im August 2010 durch. Das Unternehmen befragte IT-Entscheider aus dem Vereinigten Königreich (UK), Frankreich, Deutschland, Italien, den Benelux-Ländern, Skandinavien, Russland, Polen, der Türkei und aus Tschechien. (CA Technologies: ra)

CA Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen