Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Sicherheitsaspekte bei der Virtualisierung


Studie: Insbesondere die notwendige Absicherung der wachsenden Zahl der mobilen Endgeräte wird die Nachfrage nach Desktop-Virtualisierung in den kommenden zwei Jahren stark vorantreiben
86 Prozent der Befragten nutzen virtuelle Desktops zur Verbesserung der IT-Sicherheit


(17.01.12) - Citrix Systems, Anbieter von Virtualisierungs-, Netzwerk- und Software-as-a-Service (SaaS)-Technologien, gab die Ergebnisse des Citrix Security Index bekannt. Für die unabhängige Studie wurden insgesamt 1.100 IT-Verantwortliche in 11 Ländern nach ihrer Meinung zu Sicherheitsaspekten im Zusammenhang mit Virtualisierung befragt.

Laut der Untersuchung wird insbesondere die notwendige Absicherung der wachsenden Zahl der mobilen Endgeräte die Nachfrage nach Desktop-Virtualisierung in den kommenden zwei Jahren stark vorantreiben. So gaben weltweit insgesamt 55 Prozent (Deutschland: 56 Prozent) der Befragten an, dass ihr Unternehmen bis spätestens 2013 erstmals auf virtuelle Desktops setzen werde. Für 86 Prozent (Deutschland: 82 Prozent) jener Firmen trägt die Verbesserung der IT-Sicherheit wesentlich zu dieser Entscheidung bei.

Befragt nach den konkreten Vorteilen, nannten IT-Verantwortliche neben der sicheren Einbindung von privaten Endgeräten vor allem einen erhöhten Schutz der Daten und Anwendungen selbst. Darüber hinaus hoben die Teilnehmer das vereinfachte Risikomanagement positiv hervor.

In der sofortigen Bereitstellung beziehungsweise Sperrung von Desktop-Zugängen und einzelner Anwendungen sehen 60 Prozent (Deutschland: 59 Prozent) der Verantwortlichen einen entscheidenden Vorteil. Für 54 Prozent (Deutschland: 56 Prozent) ist die Möglichkeit, schadhafte oder manipulierte Anwendungen umgehend isolieren zu können, ebenfalls ein Argument für den Einsatz virtueller Umgebungen. Mit 32 Prozent nannte ein knappes Drittel aller Befragten die Möglichkeit zur Löschung von Daten auf mobilen Geräten mittels Fernwartung als eine nennenswerte Verbesserung der Sicherheit. In Deutschland sehen dies 22 Prozent der Verantwortlichen so.

Unabhängig vom Fortschritt der Virtualisierungsprojekte in der eigenen Firma sind 86 Prozent (Deutschland: 82 Prozent) aller Studienteilnehmer der Meinung, dass Desktop-Virtualisierung einen geeigneten strategischen Ansatz zur besseren Absicherung der IT-Infrastruktur darstellt. Unter den Entscheidungsträgern, die bis Ende 2013 auf virtuelle Desktops setzen wollen, sieht eine deutliche Mehrheit von 95 Prozent (Deutschland: 93 Prozent) darin eine effektive Möglichkeit, Daten angemessen zu schützen und dennoch den Mitarbeitern einen schnellen und einfachen Zugriff auf benötigte Informationen zu erlauben. Ein Großteil von insgesamt 97 Prozent (Deutschland: 98 Prozent) betrachtet Desktop-Virtualisierung als eine hilfreiche Unterstützung im Kampf gegen zunehmende und neuartige Sicherheitsbedrohungen.

Vorteile bei Endgeräten
In Bezug auf Endgeräte gaben 74 Prozent (Deutschland: 67 Prozent) der Teilnehmer an, dass sie künftig nach Möglichkeit alle PCs und Rechner mit Hilfe der Desktop-Virtualisierung in Echtzeit mit Updates versorgen wollen. Bei 66 Prozent (Deutschland: ebenfalls 66 Prozent) war die sichere Übertragung und Bereitstellung von Daten und Anwendungen ein ausschlaggebendes Entscheidungskriterium zugunsten der Desktop-Virtualisierung. In diesem Zusammenhang nannten 61 Prozent (Deutschland: 67 Prozent) aller Studienteilnehmer die Benutzerverwaltung, sowie 53 Prozent (Deutschland: 42 Prozent) Zugriffskontrolle, Protokollierung und Reporting als zentrale Faktoren.

Ein wichtiger Treiber sind laut Citrix Security Index auch die Compliance-Vorgaben der Firmen. Von den IT-Managern, die Desktop-Virtualisierung im Einsatz haben, sind 91 Prozent (Deutschland: 89 Prozent) der Ansicht, dass diese bei der Einhaltung von Unternehmensrichtlinien hilfreich sei. Darüber hinaus sehen 89 Prozent (Deutschland: 87 Prozent) darin einen guten Schutz gegen den Verlust oder das Ausspähen von Daten.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

"Mit zunehmender Verbreitung der Desktop-Virtualisierung werden auch die enormen Sicherheitsvorteile wahrgenommen, die diese Technologie mitbringt", sagt Jens Lübben, Area Vice President Central Europe und Geschäftsführer
Deutschland, Citrix Systems. "Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass Unternehmen die Desktop-Virtualisierung immer häufiger als strategische Investition in ihre IT-Infrastruktur sehen."

Methodik
Die Befragungen zum Citrix Security Index wurden in den vergangenen Wochen vom unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Vanson Bourne unter 1.100 IT-Verantwortlichen in insgesamt 11 Märkten durchgeführt. Neben Deutschland in Australien, Brasilen, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada, den Niederlanden sowie den USA. Drei Viertel der Befragten kamen aus Firmen mit 1.000 und mehr Mitarbeitern; ein Viertel aus Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern. (Citrix Systems: ra)

Citrix Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen