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UCC: Cloud gehört die Zukunft


Studie: Globale Unified Communications und Collaboration - Nutzerakzeptanz und BYOD-Integration zentrale Erfolgsfaktoren
20 Prozent der Unternehmen erwägen die Einführung von Cloud Computing-Technologie für ihre UCC-Implementierung innerhalb der nächsten 24 Monate

(08.05.13) - Bis vor kurzem deckte sich Unified Communications und Collaborations (UCC) noch weitgehend mit der unternehmenseigenen Telefonanlage und die Entwicklung sowie Implementierung einer speziellen UCC-Strategie war vor wenigen Jahren selbst in großen Unternehmen kein Thema. Eine neue Studie von Dimension Data zeigt jedoch eine überraschende Verschiebung: 78 Prozent der IT-Entscheider geben an, über einen aktuellen strategischen Plan und ein Budget für eine oder mehrere UCC-Komponenten zu verfügen. Viele große Unternehmen sehen Unified Communications offenbar als strategische Chance – eine erfreuliche Entwicklung, die IT-Entscheider jedoch jetzt unter den zusätzlichen Zugzwang setzt, aus den UCC-Investitionen positive Erträge zu erwirtschaften.

Im Auftrag von Dimension Data hat das Marktforschungsunternehmen Ovum eine globale UCC-Studie in Europa, Amerika, Australien, Asien und Südafrika durchgeführt. Dabei wurden in 18 Ländern über 1.320 IKT-Entscheidungsträger (Deutschland=112) in Unternehmen und 1.390 Mitarbeiter (Deutschland=116) aus einem breiten Branchenspektrum befragt.

Investitionen in das gesamte UCC-Spektrum geplant
Entscheider berichten von einem gesteigerten Interesse an weiteren Investitionen in das gesamte Spektrum der UCC-Anwendungen. Dabei stehen drei Anwendungsbereiche im Fokus: UCC-Standard-Anwendungen (Unified Messaging, Präsenz, Softphone), mobile UCC-Anwendungen (UC-Client auf Smartphones und Tablets) sowie soziale Unternehmenssoftware. 22 Prozent der großen Unternehmen planen in den kommenden zwölf Monaten den Roll-out von UCC-Standard-Anwendungen, 22 Prozent die Implementierung mobiler UCC-Anwendungen. Die Verbreitung und Akzeptanz von Social Collaboration wird sich in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich verdoppeln. Bis 2015 werden die meisten großen Unternehmen ein Social Collaboration-Tool als Bestandteil einer umfassenden UCC-Strategie implementiert haben.

Nutzerakzeptanz zentrales Erfolgskriterium für UCC-Investitionen
Zum Einsatz von UCC-Technologien befragt, zeigt die Untersuchung, dass die Meinung der Anwender in den seltensten Fällen berücksichtigt wird. Vielmehr haben die IT- und WAN-Manager den größten Einfluss im Entscheidungsprozess: Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen, die eine UCC-Investition tätigen, entscheiden das auf Grundlage des Feedbacks ihrer IT-Führungskräfte. Lediglich 20 Prozent berücksichtigen dabei das Feedback ihrer Anwender. Nur unzureichend auf Erwartungen und Bedürfnisse der Nutzer einzugehen birgt indes Risiken: Die Umfrageergebnisse zeigen nämlich auch, dass die Benutzerakzeptanz ein entscheidendes Erfolgskriterium für UCC-Investitionen darstellt, um die zahlreichen Potenziale ausschöpfen zu können.

BYOD wesentlicher Erfolgsfaktor in der UCC-Strategie
Eine wesentliche Komponente einer erfolgreichen UCC-Strategie ist darüber hinaus die Unterstützung von UCC-Anwendungen auf möglichst vielen, wenn nicht allen Endgeräten, die für Unternehmens-Collaboration eingesetzt werden, einschließlich Mobiltelefonen und Tablets. Trotzdem werden private Endgeräte der Mitarbeiter von weniger als 30 Prozent der Unternehmen unterstützt. Die weltweiten Umfrageergebnisse zeigen, dass Unternehmen den Handlungsbedarf in diesem Bereich erkannt haben – doch Reaktionen und Pläne variieren stark und befinden sich noch im Anfangsstadium.

Bereitstellung: Der Cloud gehört die Zukunft, Managed UCC die Gegenwart
Zwischen 21 Prozent und 36 Prozent der derzeit implementierten UCC-Anwendungen sind standortbasiert, werden jedoch extern verwaltet. Das Interesse an Cloud Computing-Lösungen ist vorhanden: 20 Prozent der Unternehmen erwägen die Einführung von Cloud Computing-Technologie für ihre UCC-Implementierung innerhalb der nächsten 24 Monate.

Noch größer ist jedoch das Interesse am Managed-Modell: Zwischen 34 Prozent und 42 Prozent der Umfrageteilnehmer aus Großunternehmen können sich vorstellen, in den nächsten zwei Jahren eine UCC-Lösung als standort-basierten Managed Service zu implementieren. In diesem Bereich sind auch Cloud Computing-Optionen eine Alternative, die zunehmend für größere Konzerne bereitgestellt werden. Aus den Antworten geht aber auch hervor, dass Unternehmen sich einen Service-Partner wünschen, der ihre zukunftsträchtigen UCC-Ressourcen und -Investitionen verwaltet. (Dimension Data: ra)

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Meldungen: Studien

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    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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