Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud-UCC-Dienste noch in den Kinderschuhen


Studie: Unified Communications und Collaboration in Deutschland
UCC-Anwendungen: Managed Services als bevorzugte Bereitstellungsmethode

(28.05.13) - Die großen deutschen Unternehmen haben die Bedeutung von UCC-Anwendungen für die Unternehmenseffizienz erkannt und hegen konkrete Absichten, die UCC-Implementierung mit Hochdruck voranzutreiben. Das zeigen die deutschen Ergebnisse einer aktuellen globalen UCC-Studie von Dimension Data und Ovum. 92 Prozent der deutschen Unternehmen haben demnach bereits mittelfristige strategische Pläne zur Evaluierung und Implementierung zumindest einiger UCC-Anwendungen erarbeitet. Weitere 90 Prozent haben Budgets für die Unterstützung und Durchführung dieser Pläne bereitgestellt. Während Instant Messaging sowie Audio- und Webkonferenz-Anwendungen bei deutschen Unternehmen gemessen am weltweiten Durchschnitt einen fast 15 Prozent höheren Verbreitungsgrad aufweisen, hinken sie beim Einsatz der meisten UCC-Anwendungen dem globalen Trend indes noch deutlich hinterher.

Im Auftrag von Dimension Data hat das Marktforschungsunternehmen Ovum eine globale UCC-Studie in Europa, Amerika, Australien, Asien und Südafrika durchgeführt. Dabei wurden in Deutschland 112 IT-Entscheidungsträger (Global=1.320) in Unternehmen und 116 Mitarbeiter (Global=1.390) aus einem breiten Branchenspektrum befragt.

BYOD-Integration überdurchschnittlich häufig geplant
Zum Thema BYOD (Bring Your Own Device) gaben lediglich 17 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass sie private Endgeräte von Mitarbeitern wie Smartphones oder Tablets unterstützen. Vorab festgelegte, vom Unternehmen genehmigte Endgeräte werden von 34 Prozent erlaubt und gefördert. Obwohl deutsche Unternehmen gegenüber der Unterstützung von BYOD damit bislang eine eher konservative Haltung einnehmen, sind für die kommenden zwei Jahre häufig Maßnahmen zur Einbindung privater Endgeräte am Arbeitsplatz geplant. 59 Prozent und damit überdurchschnittlich viele deutsche Unternehmen planen, eine entsprechende Unterstützung bereitzustellen. Weltweit beträgt der Wert 37 Prozent. Knapp ein Fünftel der Befragten aus Deutschland gaben jedoch auch an, BYOD überhaupt nicht unterstützen zu wollen, und fast 24 Prozent planen auch keine Einbindung privater Endgeräte, die nicht vom Unternehmen genehmigt sind. Mit diesen Zahlen liegen sie über den weltweiten Vergleichswerten und den Werten der Unternehmen aus entwickelten Märkten.

Derzeit liegt der Anteil der deutschen Unternehmen, die angeben, ihre UCC-Lösungen standortbasiert und intern zu verwalten, über dem weltweiten Durchschnitt. Hinzu kommt, dass deutsche Unternehmen entsprechend dem globalen Trend die Bereitstellung von UCC verstärkt als Managed Service unterstützen. Allerdings bilden sie bei den zukunftsgerichteten UCC-Bereitstellungsmodellen für IPT und auf Microsoft Lync basierende Telefonielösungen eine bemerkenswerte Ausnahme – hier bevorzugen sie nämlich vor allem intern verwaltete Vor-Ort-Lösungen.

Während öffentliche Cloud-UCC-Dienste noch weitgehend in den Kinderschuhen stecken, verfolgen deutsche IT-Entscheider im Hinblick auf die Implementierung von Private-Cloud-Modellen einen wesentlich konservativeren Ansatz als ihre Pendants im globalen Umfeld. (Dimension Data: ra)

Dimension Data: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen