Gründe für die geringe Cloud-Nutzung vielfältig
Archivierung in der Cloud – Unternehmensdaten sicher aufbewahren
Einer der größten Aspekte, der viele Unternehmen von der Nutzung der Cloud abhält, ist das Thema Sicherheit
Der Verlust von wichtigen und sensiblen Daten ist für jedes Unternehmen der absolute Albtraum. Erstaunlicherweise nutzen nur 42 Prozent der Unternehmen in Deutschland derzeit die Cloud zur Archivierung ihrer Daten, wie eine Studie von techconsult, die im Auftrag des Cyber-Security-Dienstleisters Mimecast durchgeführt wurde, zeigt. Dabei ist die Archivierung von Daten in der Cloud eine einfache und bequeme Lösung, denn die Prozesse geschehen unbemerkt im Hintergrund. Dennoch scheinen die Gründe für die geringe Cloud-Nutzung vielfältig: Unternehmen klagen über zu hohe Kosten und haben Sicherheitsbedenken. Diese Bedenken sind allerdings größtenteils unbegründet, stattdessen birgt die Archivierung von Daten und Informationen in der Cloud enorme Vorteile.
Erhöhte Sicherheit
Einer der größten Aspekte, der viele Unternehmen von der Nutzung der Cloud abhält, ist das Thema Sicherheit. In der von Mimecast durchgeführten Studie gaben 44 Prozent der Befragten an, Sicherheitsbedenken bezüglich der Cloud zu hegen. Was, wenn ein Server ausfällt oder gar jemand meine Daten klaut? Cloudbasierte Systeme sind extrem sicher und verfügen in der Regel über leistungsstärkere IT-Security-Vorkehrungen, als das hauseigene Rechenzentrum.
Alle Daten sind komplex verschlüsselt und es werden die jeweiligen Zugangsberechtigungen benötigt, um auf diese zugreifen zu können. Darüber hinaus sichern die meisten Provider die Daten in mehreren Rechenzentren, in unterschiedlichen Regionen. Sollte ein Rechenzentrum versagen, ist der Zugriff auf die archivierten Daten also weiterhin lückenlos möglich.
Absicherung von Daten aus Collaboration-Tools
Die erhöhte Sicherheit bei der Archivierung von Daten in der Cloud zeigt sich auch in Bezug auf Collaboration Tools wie Microsoft Teams, welche seit Beginn der Corona-Pandemie einen echten Boom erfahren. Sie sichern die reibungslose Zusammenarbeit während ein Großteil der Nation von zuhause arbeitet. Fälschlicherweise nehmen viele Personen an, dass die Daten, welche über diese Tools ausgetauscht werden, automatisch gespeichert und im Notfall wiederherstellbar sind. Das dies nicht der Fall ist, wird vielen erst schmerzlich bewusst, nachdem der worst Case eingetreten ist. Security-Anbieter wie Mimecast können hier Abhilfe schaffen: Sie speichern Daten aus den Tools automatisch, ohne dass ein aktives Eingreifen der Nutzer gefordert ist.
Kostenoptimierung
Ein Grund für die teils geringe Nutzung der Cloud zeigt sich in puncto Kosten: 30 Prozent der befragten Entscheidungsträger in deutschen Unternehmen geben an, dass die hohen Kosten sie von der Nutzung der Cloud abhalten. Zunächst mögen die Kosten für die Auslagerung der eigenen Daten in die Cloud hoch erscheinen – Unternehmen können diese durch die Nutzung der Cloud aber sogar optimieren. So bietet Mimecast zum Beispiel einen sogenannten "bottomlos storage" an, was bedeutet, dass ein Festpreis für die Archivierung angeboten wird, gleichwohl wie viele Daten archiviert werden. Betrachtet man die Kosten außerdem im Verhältnis dazu, was der Verlust gewisser Daten für Unternehmen bedeutet, erscheinen einem die Initialkosten gar nicht mehr so hoch.
"Die Archivierung von Daten und Informationen in der Cloud bringt enorme Vorteile für Unternehmen mit sich, wie uns vor allem das vergangene Jahr eindrücklich verdeutlicht hat. Daten sind ein äußerst wertvolles Gut für Unternehmen und dessen sind sich auch Cyberkriminelle bewusst. Sobald sie Zugriff auf die Systeme eines Unternehmens haben, können sie Daten verändern, vernichten oder verschlüsseln und Lösegeld für deren Freigabe einfordern.
Die Anzahl der Cyberattacken ist stark angestiegen, unter anderem kam es 2020 zu einem enormen Anstieg bei Phishing und Ransomware-Angriffen auf Unternehmen. Zudem werden Cyberkriminelle und ihre Attacken immer geschickter, was fatalerweise oft unterschätzt wird. Da sich selbst mit Prävention niemals 100-prozentige Sicherheit erreichen lässt, gehört eine verlässliche Archivierung von E-Mails und Collaboration-Daten zum Pflichtprogramm eines jeden Unternehmens.
Neben Cyberangriffen gibt es zudem zahlreiche Situationen im Alltag, in denen die automatische Archivierung von Daten hilfreich ist: Schließlich kann schnell mal etwas versehentlich gelöscht werden – im Cloud-Archiv bleibt es unlöschbar vorhanden. Aber es muss nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgegangen werden: Durch die zuverlässige Archivierung der Daten in der Cloud sind Unternehmen im Ernstfall abgesichert und sie machen sich gleichzeitig weniger angreifbar.", erklärt Michael Watzl, Head of Strategic Channel Sales bei Mimecast. "Wenn ein Unternehmen beispielsweise von einer Ransomware-Attacke betroffen ist, können die verloren geglaubten Daten problemlos wiederhergestellt werden, ohne die Kosten für die Zahlung des Lösegelds auf sich nehmen zu müssen oder einen erheblichen Verlust an Geschäftsproduktivität zu erleiden." (Mimecast: ra)
eingetragen: 06.05.21
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