Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

100 Prozent mehr Cloud Computing bis 2015


Studie: Anzahl der Unternehmen, die Cloud nutzen wollen, verdoppelt sich bis 2015
Mit der Cloud Innovationen vorantreiben und Geschäftsmodelle neu definieren


(10.04.12) - Innerhalb der nächsten drei Jahre wird sich die Anzahl der Unternehmen, die mit Hilfe des Cloud Computing ihre bestehenden Geschäftsmodelle neu gestalten wollen, von 16 auf 35 Prozent mehr als verdoppeln. Das hat eine neue Studie, für die über 500 Top-Manager gemeinsam von IBM und der Economist Intelligence Unit befragt wurden, ergeben. Die Unternehmen wollen sich dabei vor allem den schnellen Zugriff auf wachsende Datenmengen zu Nutze machen, die auch durch die steigende Popularität von sozialen Medien und mobiler Apps entstehen.

Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass die Transformationskraft der Cloud vielen Unternehmen den entscheidenden Vorteil bei dem Rennen um die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen und dem Eintritt in neue Märkte verschaffen kann. Alle Ergebnisse der Befragungen sind in der Studie: "The Power of Cloud: Driving business model innovation" zusammengefasst.

"In immer mehr Unternehmen wächst die Erkenntnis, dass Cloud Computing mehr kann als nur Kosten zu senken und mehr Effizienz in die Systeme zu bringen", sagt Jürgen Henn, Partner für IT-Strategie in der Unternehmensberatung IBM Global Business Services. "Mit Hilfe der Cloud ist es vielmehr auch möglich, Innovationen voranzutreiben und Geschäftsmodelle ganz neu zu definieren."

Diese veränderte Sichtweise auf das Cloud Computing wird verstärkt durch eine weitere, parallel stattfindende Entwicklung: Während heute noch über die Hälfte der Befragten in der Verbesserung der organisatorischen Effizienz eine Top-Management Herausforderung sehen, sind dies 2015 nur noch 31 Prozent. In den Vordergrund treten dann Wachstum und die Eroberung von Marktanteilen. Damit verschieben sich auch die Gründe für den Einsatz der Cloud: Weg von IT-getriebenen Argumenten wie Prozess- und Systemoptimierung hin zur Unterstützung von neuen Geschäftszielen.

62 Prozent der Befragten sehen in einer intensiveren Zusammenarbeit mit externen Partnern einen Schlüsselfaktor für den Einsatz von Cloud Computing. Weitere 56 Prozent wollen damit neue Absatzkanäle und Märkte erschließen.

In der Studie finden sich einige Beispiele, was heute in der Cloud bereits umgesetzt wird: So sorgt ein indisches Online-Gesundheitsportal für den sicheren Austausch von Daten und Transaktionen zwischen Gesundheitsversorgern und ihren Kunden, Medizinern und Patienten. Über die Cloud sind dafür mehr als 1100 Krankenhäuser und 10.000 Mediziner verbunden. Sie liefert die Basis für eine besser abgestimmte Zusammenarbeit und einen nahtlosen Informationsaustausch – und damit für eine qualitativ anspruchsvollere Gesundheitsversorgung bei geringeren Kosten.

"Cloud Computing besitzt das Potenzial, Unternehmen offener, reaktionsschneller, innovativer und gleichzeitig effizienter zu machen, betont Jürgen Henn von IBM. "Wir glauben, dass diejenigen, die diese Vorteile am schnellsten erkennen und für sich zu nutzen wissen, einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen können." (IBM: ra)

IBM: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen