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Kostensätze im IT-Outsourcing in Bewegung


Preise für Managed Services im IT-Outsourcing sinken weiter
Viele Serviceanbieter erweitern ihr Standortnetz und bieten die Möglichkeit an, im Homeoffice zu arbeiten



Die Preise für viele klassische Serviceeinheiten im IT-Outsourcing sinken derzeit, Bild: ISG

Die Kostensätze für Managed Services im IT-Services-Markt bleiben trotz der jüngsten Lohnerhöhungen für IT-Fachkräfte stabil. In vielen Fällen gehen sie sogar weiter zurück. Hierfür gibt es aus Sicht von ISG viele Gründe: So automatisieren die Serviceanbieter derzeit weiterhin systematisch alles, was sich automatisieren lässt. Dies reicht vom Patchen von Servern bis zum Neuschreiben von altem Programmiercode. Außerdem konzentrieren sich die Anbieter darauf, ihre Personalpyramide weiter zu verbreitern, indem sie vor allem junge Fachkräfte einstellen. Bei einigen Anbietern machen Berufsanfänger und Hochschulabsolventen aktuell ein Viertel bis ein Drittel der Neueinstellungen aus.

Darüber hinaus erweitern viele Serviceanbieter ihr Standortnetz und bieten die Möglichkeit an, im Homeoffice zu arbeiten. Dies soll weltweit unter anderem Nachwuchskräfte gewinnen, die in kleineren und kostengünstigeren Städten leben. Ein weiterer Grund für die Preisrückgänge ist der anhaltend hohe Wettbewerbsdruck im Markt für IT-Dienstleistungen. Dies drückt die Preise, vor allem wenn Managed-Services-Anbieter neue Kunden gewinnen wollen.

Vor diesem Hintergrund sind die Kostensätze im IT-Outsourcing in Bewegung geraten. Zum Beispiel für das Servermanagement sanken sie im aktuellen Jahresvergleich um zwischen 2 Prozent und 4 Prozent, was in erster Linie auf den zunehmenden Automatisierungsgrad und die Standardisierung dieser Leistung zurückzuführen ist.

Auch die Preise für Speicher- und Backup-Einheiten gehen weiter zurück, allerdings langsamer als zuletzt. Der zunehmende Einsatz von flashbasierten Speichern erhöht aktuell die Komplexität, was wiederum den Rückgang der Kostensätze verlangsamt. Zudem sind die Preise für Managed Services im Mainframe-Umfeld rückläufig – wenn auch nur leicht. (ISG: ra)

eingetragen: 13.07.22
Newsletterlauf: 01.09.22

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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