Multi-Cloud-Umgebungen in Finanzinstituten
Studie: Multi-Cloud-Umgebungen überfordern herkömmliche Ansätze für Infrastruktur-Monitoring im Finanzwesen
Teams verbringen 42 Prozent ihrer Zeit damit, die IT-Umgebung am Laufen zu halten – diese Zeit fehlt für digitale Innovationen bei Banken und Versicherungen
Dynatrace präsentierte die Ergebnisse einer unabhängigen weltweiten Umfrage unter 130 CIOs und leitenden IT-Experten, die für die Förderung von Innovationen in der Finanzbranche verantwortlich sind. Demnach haben Finanzinstitute Schwierigkeiten, mit den komplexen Multi-Cloud-Umgebungen Schritt zu halten, die moderne Bank- und Versicherungsdienste unterstützen. Diese Umgebungen sind für Finanzunternehmen entscheidend. Denn sie bieten die nötige Agilität, um erstklassige digitale Angebote bereitzustellen und konstant neue Bank- und Versicherungsprodukte zu entwickeln.
Die IT-Abteilungen und digitalen Teams von Finanzdienstleistern werden jedoch von Daten überschwemmt und verbringen derzeit viele Stunden mit manuellen Routineaufgaben, um ihre Cloud-Umgebungen zu verwalten. Diese Zeit fehlt für die Förderung von Innovationen und das Schaffen von Mehrwert für das Unternehmen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
>> Beschleunigung der Finanzinnovation. 99 Prozent der Finanzinstitute haben eine Multi-Cloud-Umgebung eingeführt, um mit der zunehmenden Geschwindigkeit der digitalen Transformation Schritt zu halten.
>> Wachsende IT-Komplexität. Im Durchschnitt nutzen Finanzdienstleister sieben verschiedene Monitoring-Lösungen für ihre Multi-Cloud-Infrastruktur.
>> Probleme beim Infrastruktur-Monitoring beeinträchtigen die Customer Experience. 64 Prozent der Finanzinstitute sagen, dass die Fülle an Tools die Optimierung der Leistung ihrer Infrastruktur erschwert.
>> Mangelnde Transparenz reduziert den Umsatz. 92 Prozent der Unternehmen im Finanzwesen benötigen einen tieferen Einblick und ein besseres Verständnis der Auswirkungen von IT-Infrastruktur-Investitionen auf das Umsatzwachstum.
>> Blinde Flecken sind ein Risiko für Innovationen. Laut 71 Prozent der Befragten stellen blinde Flecken in ihren Multi-Cloud-Umgebungen ein Risiko für die digitale Transformation dar. Denn die IT-Teams im Finanzwesen haben keine einfache Möglichkeit, ihre Infrastruktur durchgängig zu überwachen.
"Die Verbraucher erwarten heute mehr von ihren Finanzdienstleistern als je zuvor", sagt Marco Kiernan, Regional Director bei Dynatrace. "Sie müssen nicht nur Geld sicher und zugänglich aufbewahren, sondern auch weiterhin mit innovativen Services den Kunden ein nahtloses digitales Erlebnis bieten – egal, ob sie einen Versicherungsantrag stellen, eine Hypothek abschließen oder Geld zwischen Konten überweisen. Multicloud-Architekturen sind für Finanzinstitute von entscheidender Bedeutung, um mit den wachsenden Kundenerwartungen Schritt zu halten. Denn sie bieten die nötige Agilität, um Innovationen schneller umzusetzen und Dienstleistungen kontinuierlich zu optimieren. Allerdings haben die Teams Schwierigkeiten, diese komplexen Multi-Cloud-Umgebungen zu verwalten. Das kostet Zeit, die in die digitale Transformation und die Bereitstellung der von den Kunden gewünschten hochwertigen Angebote investiert werden könnte."
Weitere Ergebnisse sind:
>> Manuelle Ansätze reichen nicht mehr aus. 54 Prozent der Finanzinstitute sagen, dass herkömmliche Lösungen für das Infrastruktur-Monitoring in einer Multi-Cloud-Welt nicht mehr zweckmäßig sind.
>> IT-Monitoring bindet Ressourcen der Finanzdienstleister. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten bestätigt, dass das Infrastruktur-Management die IT-Ressourcen zunehmend belastet. Denn die Teams sind gezwungen, zwischen verschiedenen Lösungen und Dashboards zu wechseln, um Erkenntnisse zu gewinnen.
>> Manuelle Routineaufgaben beeinträchtigen die Produktivität. Fast die Hälfte (42 Prozent) ihrer Zeit verschwenden Innovatoren im Finanzwesen mit manuellen Routinearbeiten, um ihre Umgebungen "am Laufen zu halten". Das führt zu einem erheblichen Produktivitätsverlust und verpassten Umsatzchancen aufgrund verzögerter Innovationen.
>> Eine einheitliche Plattform ist das Erfolgsgeheimnis von Finanzdienstleistern. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten glaubt, dass herkömmliche Ansätze für Infrastruktur-Monitoring durch eine Plattform ersetzt werden müssen, die durchgängige Visibilität in Multi-Cloud-Umgebungen bietet.
"Finanzinstitute stehen mehr denn je im Wettbewerb, insbesondere wenn es um digitale Angebote geht", so Kiernan weiter. "Cloud-native Fintechs können schnell innovativ sein, da sie sich nicht mit der Komplexität der Verwaltung einer veralteten On-Premises-Umgebung beschäftigen müssen. Dagegen benötigen die IT-Teams etablierter Finanzdienstleister viel Zeit, um manuell die benötigten Erkenntnisse für den effektiven Betrieb einer komplexen hybriden Infrastruktur zu gewinnen. Herkömmliche Monitoring-Lösungen sind nicht mehr effektiv. Finanzdienstleister benötigen einen intelligenteren Ansatz, der mit ihren modernen Multi-Cloud-Umgebungen mithalten kann. Durch die Kombination von End-to-End-Observability, KI und Automatisierung erhalten ihre Teams mehr Zeit, um sich auf die schnelle Bereitstellung hochwertiger, innovativer und zuverlässiger Finanzservices für ihre Kunden zu konzentrieren."
Die Studie basiert auf einer von Coleman Parkes durchgeführten und von Dynatrace in Auftrag gegebenen weltweiten Umfrage unter 130 CIOs und leitenden IT-Experten, die für das Infrastruktur-Management in Finanzinstituten mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zuständig sind.
(Dynatrace: ra)
eingetragen: 12.07.22
Newsletterlauf: 24.08.22
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