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Integration von Cloud Computing-Services


Studie untersucht die Einstellung von Unternehmen zum Thema Cloud Computing
Faktoren, die die Verlagerung von Daten in die Cloud antreiben oder verzögern

(22.10.13) - NTT Com Security (ehemals Integralis) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem die verschiedenen Einstellungen von Unternehmen in Bezug auf die Integration von Cloud Computing-Services untersucht werden. Dieser Studie zufolge beginnen nun selbst die eingefleischten Befürworter eigener Rechenzentren sich an die Idee zu gewöhnen, Cloud-Services zu nutzen.

Die Studie umfasst die Antworten von 700 IT-Entscheidern aus den USA und Kanada, Großbritannien, Deutschland, Skandinavien, Singapur, Japan und Hong Kong und zeigt, dass alle Unternehmen sich einem von fünf Typen (siehe unten) zuordnen lassen, in Bezug auf ihre Begeisterung für die Umsetzung von Cloud Computing-Diensten im eigenen Unternehmen. Diese Typen reichen vom Skeptiker auf der einen Seite des Spektrums, der sich durch seinen Mangel an Begeisterung für Cloud Computing-Services auszeichnet, über die Wohlwollenden, die Experimentierfreudigen, die Überzeugten bis hin zu den Technikaffinen, die am meisten Begeisterung für Cloud Computing-Services zeigen und auch am meisten von ihrer Nutzung profitieren.

Die Studie, die ebenfalls die Bedenken in Bezug auf Risiko- und Sicherheitsprobleme beleuchtet, zeigt, wie sich die Entscheidungen von Unternehmen für die Cloud (privat, öffentlich oder hybrid) oder gegen die Cloud (unternehmenseigene oder fremdbetriebene, dedizierte Rechenzentren) verändern, wenn verschiedene Faktoren mit einbezogen werden, die die Umsetzung der Technologie potenziell antreiben oder verzögern.

Während zwei Drittel der Skeptiker glauben, dass ihre eigenen Rechenzentren der bestmögliche Ort für die Erbringung ihrer Dienstleistungen sind, bleibt selbst unter den überzeugten Cloud Computing-Benutzern eine gewisse Skepsis, denn 26 Prozent der Technikaffinen vertrauen nach wie vor bei unternehmenskritischen Anwendungen auf ein eigenes Rechenzentrum, und 28 Prozent tun dies bei Prozessen, die relevant für die Compliance oder rechtliche Bestimmungen sind.

Der Studie zufolge werden die Kosten und die Sicherheit allgemein als die zwei wichtigsten Faktoren angesehen, die Unternehmen berücksichtigen, wenn es um die Einführung eines neuen oder um die Änderung eines bestehenden Services geht. Dennoch sagen weniger als die Hälfte der Technikaffinen, dass die Kosten (12 Prozent) oder die Sicherheit (18 Prozent) die wichtigsten Entscheidungskriterien sind, während 43 Prozent der Skeptiker die Sicherheit und 38 Prozent von ihnen die Kosten als wichtigsten Faktor ihrer Entscheidung benennen. Bemerkenswerte 43 Prozent der Experimentierfreudigen würden eine Dienstleistung unabhängig von den Kosten in die Cloud verlagern.

Während die Kostenreduktion bei vier der Typen der dominant beschleunigende Faktor für die Umsetzung von einzelnen Prozessen ist, sehen die Technikaffinen dies anders. Hier liegt die schnelle Markteinführung (44 Prozent) vor der Kostenreduktion (30 Prozent) und dem Vorhandensein von internem Know-how (26 Prozent).

Bedenken in Bezug auf Sicherheit und gesetzliche Regelungen
Für die Mehrheit der Technik-affinen (74 Prozent) ist die Cloud der beste Ort, um sichere Dienstleistungen zu erbringen, während 67 Prozent sie als die beste Möglichkeit ansehen, rechtliche Vorgaben umzusetzen. Die Überzeugten sind ebenfalls Verfechter der Sicherheit der Cloud, denn 65 Prozent stimmen mit den Technikaffinen überein. Dennoch glaubt weniger als ein Drittel (29 Prozent) der Wohlwollenden, dass die Cloud die beste Möglichkeit ist, Dienstleistungen sicher anzubieten, während die Skeptiker an den bewährten eigenen Rechenzentren festhalten - nur 16 Prozent von ihnen entscheiden sich für eine Cloud-Implementierung und 12 Prozent wählen die Cloud, um rechtliche Vorgaben umzusetzen.

Unternehmen in den USA und Kanada sind die größten Befürworter der Cloud. 28 Prozent von ihnen sagen, dass sie bereits die Mehrzahl ihrer Daten und Dienste in die Cloud verlegt haben. Auf dem zweiten Platz liegt Deutschland mit 24 Prozent.

"Interessant ist, dass man die Eigenheiten verschiedener Cloud-Typen in allen Ländern sehen kann, obwohl sie von Natur aus global sind. Aber egal in welcher Phase sich die Unternehmen gerade befinden, es wird überall wahrgenommen, dass die Cloud immer wichtiger wird, während Unternehmen neue Bereiche erschließen und sich auf dem globalen Markt als Konkurrenten gegenüber stehen", äußert sich Frank Brandenburg, Senior Vice President Central EMEA bei NTT Com Security (ehemals Integralis) zu der Studie.

"Die Studie zeigt uns, dass sich auf dem deutschen Markt in den letzten zwei Jahren viel bezüglich der Einführung von Cloud Services bewegt hat: Deutschland liegt hier weltweit auf Platz zwei hinter Großbritannien. Für deutsche IT-Sicherheitsunternehmen bedeutet dies, noch mehr den Schwerpunkt auf die Sicherheit und Verschlüsselung von Daten in der Cloud zu legen", bewertet Dr. Matthias Rosche, Director Business Development bei NTT Com Security (ehemals Integralis) die Ergebnisse der Studie.

Über die Studie
NTT Com Security (ehemals Integralis) hat das Forschungsunternehmen Vanson Bourne damit beauftragt, im Mai und Juni 2013 eine unabhängige Befragung von 700 IT Entscheidern aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in den USA/Kanada, Großbritannien, Deutschland, Skandinavien, Singapur, Japan und Hong Kong durchzuführen. Die Umfrage erfolgte online und telefonisch im privaten und öffentlichen Sektor, mit Schwerpunkten in den Bereichen Finanzwirtschaft, Einzelhandel, Pharmaindustrie, Telekommunikation, Versorgungswirtschaft, Mineralölindustrie und Gesundheitswesen.

Die fünf Cloud Typen [Typen von Cloudnutzern]

1. Der Skeptiker -
wird die Cloud nicht benutzen. Er ist mit seinem Rechenzentrum verheiratet und verspürt keinen Drang, mit neuen und aufkeimenden Technologien zu experimentieren. Unternehmen aus dieser Gruppe können keinen finanziellen Nutzen in der Cloud erkennen und sie ist aktuell kein Teil ihrer IT Strategie.

2. Der Wohlwollende - hat während der letzten zwei Jahre begonnen, die Cloud zu nutzen und entsprechende Technologien umzusetzen, jedoch nur für klar definierte Geschäftsszenarien. Die Cloud steht allerdings nicht im Zentrum seiner IT Strategie und er sieht keinen finanziellen Nutzen darin – zumindest nicht auf den ersten Blick.

3. Der Experimentierfreudige - experimentiert mit neuen Technologien und wird die Mehrzahl seiner Anwendungen voraussichtlich im nächsten Jahr in die Cloud migrieren. Die Hälfte aller IT-Abteilungen nutzt die Cloud bereits und ein Viertel des Budgets wird dafür verwendet.

4. Der Überzeugte - sucht aktiv nach neuen Technologien und wird die Mehrzahl seiner Prozesse wahrscheinlich innerhalb des nächsten Jahres in die Cloud verlagert haben. Die Cloud ist für sein Unternehmen wesentlich und ein Drittel des Budgets wird dafür verwendet.

5. Der Technikaffine - verwendet die Cloud bereits seit mehr als drei Jahren und sucht grundsätzlich sehr aktiv nach neuen Technologien. Er verwendet mehr als die Hälfte seines Budgets dafür und wird wachsende Erträge und Gewinne aus der Cloud erzielen.
(NTT Com Security: ra)

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