Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

RZ-Konsolidierung und Cloud-Migration


Umfrage: Sicherheitsbedenken verzögern RZ-Konsolidierung und Cloud-Migration
Nur 21 Prozent der Unternehmen verschlüsseln ihre Daten in virtualisierten Umgebungen

(07.03.14) - Sicherheitsbedenken verhindern, dass Unternehmen das Potenzial von Cloud Computing-Services und der Optimierung von IT-Infrastrukturen voll ausschöpfen. Das ist das Ergebnis einer globalen Umfrage von SafeNet. Im Rahmen der Studie wurden 580 IT- und Sicherheitsverantwortliche in EMEA, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) befragt. Drei Viertel der Teilnehmer aus EMEA messen der Konsolidierung eine besonders hohe Bedeutung bei. Ähnlich sieht es in Nordamerika mit 73 Prozent und in APAC mit 63 Prozent aus. Trotzdem erklärt nur ein Viertel der Verantwortlichen, dass ihr Unternehmen die Konsolidierung eines ihrer Rechenzentren abgeschlossen hat. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) geben technische Schwierigkeiten als Grund für die Verzögerung an.

Sicherheitsbedenken gehören zu den wichtigsten Gründen, weshalb Unternehmen ihre Rechenzentren nicht verschlanken. Am meisten sorgen sie sich dabei um ihre kryptographischen Schlüssel: Etwa 62 Prozent der Konsolidierungsbefürworter haben Angst vor einem Kontrollverlust. In EMEA waren es sogar 68 Prozent. Dieses Ergebnis untermauert die Bedeutung der Verschlüsselung und des entsprechenden Managements. Gleichzeitig macht es deutlich, welche Herausforderungen Unternehmen sehen und warum sie Migrationsprojekte nur zögerlich angehen.

In der Praxis setzen noch relativ wenige IT-Verantwortliche Verschlüsselung in virtuellen Umgebungen ein: International waren es nur ein Fünftel (21 Prozent) der Befragten. Auch in EMEA kam der Wert über 23 Prozent nicht hinaus. Die niedrigen Zahlen haben viele Ursachen: Einerseits ist die Umsetzung technisch nicht einfach, andererseits haben viele Unternehmen die personellen Ressourcen für solche anspruchsvollen Projekte nicht. Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihrer Firma weniger als fünf Personen weltweit am Verschlüsselungsmanagement beteiligt sind. Gleichzeitig müssen bei gut einem Viertel (27,5 Prozent) mehr als zehn Unternehmensanwendungen durch Verschlüsselung abgesichert werden.

"Jede Veränderung in der IT-Infrastruktur kann für IT-Profis beunruhigend sein. Seit Daten in hybriden IT-Landschaften gespeichert werden – sowohl On-Premise, auf mobilen Geräten und in den Cloud – können sich Sicherheitsteams nicht mehr auf traditionelle Datenschutzmethoden verlassen. Stattdessen müssen sie aktuelle Verschlüsselungstechnologien anwenden, die den Anforderungen dynamischer Rechenzentren und Service Provider-Umgebungen entsprechen", so Thorsten Krüger, Regional Sales Director bei SafeNet.

Neben den personellen Ressourcen gibt es allerdings weitere Schwierigkeiten, die ein effizientes Schlüsselmanagement erschweren:

>> Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten IT-Experten in EMEA lagern zumindest einige Keys innerhalb von Softwareanwendungen. Diese Speicherform entspricht etwa der Angewohnheit, seinen Haustürschlüssel unter die Fußmatte zu stecken.
>> Nur acht Prozent sichern ihre Schlüssel ausschließlich in Hardware.
>> Besonders dramatisch: Knapp 17 Prozent wissen gar nicht, wo ihre Keys gespeichert sind.
>> Weniger als die Hälfte der Befragten (45,6 Prozent) verwalten ihre Schlüssel zentral. In EMEA sind es gar nur 41 Prozent. Daraus können Risiken in verschiedenen Bereichen entstehen: Neben Ineffizienz und inkonsistenter Durchsetzung von Richtlinien kann es auch Schwierigkeiten bei anstehenden Audits geben.
(SafeNet: ra)

SafeNet: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen