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Cloud Computing-Dienste & Unternehmenspolitik


Studie: Ergebnisse lassen vermuten, dass die Nutzung von Cloud Computing-Anwendungen auch im Business-Umfeld weiter steigt
Geschäftsleute nutzen Cloud Computing-Anwendungen trotz Bedenken bei der Datensicherheit

(23.10.13) - Paradoxe IT-Welt: Obwohl die Mehrheit der Geschäftsleute an der Sicherheit von Cloud-basierten Anwendungen zweifelt, nutzen viele von ihnen genau diese Dienste, um persönliche und geschäftliche Daten zu speichern. Zu diesem ungewöhnlichen Ergebnis kam eine aktuelle Umfrage von SafeNet Labs. Die Schöpfer der SafeMonk-Lösung befragten dazu mehr als 300 Unternehmensmitarbeiter weltweit in verschiedenen Branchen.

Im Zentrum der Umfrage stand das Thema Vertrauen in Cloud-basierte Anwendungen. Mehr als 52 Prozent der Teilnehmer zeigten sich dabei besorgt über die Datensicherheit in der Wolke. Trotzdem gaben 64 Prozent an, dass sie solche Dienste häufig nutzen, um Daten zu speichern.

Das ist nicht das einzige überraschende Ergebnis: Je höher eine Person auf der Karriereleiter steht, desto öfter nutzt sie Filesharing-Dienste wie Dropbox – auch wenn das gegen die Unternehmenspolitik verstößt. Das bestätigten 33 Prozent der Führungskräfte im Vergleich zu nur 18 Prozent der Mitarbeiter in anderen Positionen. Mit 59 Prozent gab zudem die Mehrheit der Befragten an, dass sie nicht überrascht wären, wenn ihre Vorgesetzten Anwendungen wie Dropbox verwenden – auch wenn das nicht konform mit den internen Richtlinien ist. Führungskräfte zweifeln insgesamt weniger an der Datensicherheit in der Cloud (39 Prozent) als andere Mitarbeiter (54 Prozent).

"Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass die Nutzung von Cloud Computing-Anwendungen auch im Business-Umfeld weiter steigt. Unternehmen sollten deshalb ihre konservative Haltung gegenüber solchen Tools überdenken", sagt Thorsten Krüger, Regional Sales Director bei SafeNet. "Viele Führungskräfte schätzen die Vorteile Cloud-basierter Lösungen und sollten moderne Sicherheits-Tools einsetzen, um diese Apps abzusichern."

Neben der Karrierestufe spielt auch die Region eine Rolle, wenn es um die Einstellungen der Befragten zum Thema Datenschutz in der Cloud geht. So nutzen in EMEA weit mehr Menschen Cloud-basierten Anwendungen als in den USA oder in APAC. Gleichzeitig sind auch die Zweifel an der Sicherheit größer und es gibt mehr Unternehmen, die den Einsatz verbieten. Allerdings sind die Befragten in EMEA auch wesentlich eher bereit, genau diese Richtlinien zu ignorieren.

Ein weiterer Unterschied zeigt sich darin, wem die Geschäftsleute am meisten misstrauen, wenn es um den Schutz ihrer Informationen geht: in den USA und EMEA glaubten die Befragten eher, dass die Regierung die Privatsphäre missachten könnte, während in APAC Google am häufigsten genannt wurde. Darüber hinaus haben die Umfrageteilnehmer hier die größte Sorge, dass ihre Daten durch Schadprogramme zerstört werden könnten.

Die Umfrage betrachtet abschließend die am häufigsten verwendeten Methoden zur Datenablage und -verbreitung: Dropbox lag mit 39 Prozent deutlich vor anderen Methoden. Die klassische E-Mail ist weiterhin die erste Wahl (68 Prozent), wenn es um den Austausch von Dateien geht.

SafeNet Labs führte diese Umfrage im August 2013 durch. Das Unternehmen hat mit SafeMonk eine sichere, und gleichzeitig bequeme Verschlüsselungslösung, speziell für die Nutzer des Filesharing-Dienstes Dropbox konzipiert. (SafeNet: ra)

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Meldungen: Studien

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    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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