Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Kluft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern


Studie belegt: Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer ist weniger als 30 Stunden in der Woche produktiv
Wenn Unternehmen für positive Mitarbeitererfahrungen sorgen und die Arbeit ihrer Angestellten wertschätzen, können sie deren Motivationsgrad spürbar
steigern


Sage hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass 66 Prozent der Angestellten in Unternehmen nur zum Teil oder gar nicht motiviert arbeiten. Für die Studie befragte Sage weltweit 3500 Mitarbeiter aus unterschiedlich großen Unternehmen. Diese Motivationskrise der Arbeitnehmer führt dazu, dass mehr als ein Drittel von ihnen weniger als 30 Stunden pro Woche produktiv ist (Dieser Wert bezieht sich auf die für die Studie befragten Arbeitnehmer mit einer 40-Stunden-Woche).

Der häufigste Grund hierfür ist, dass es zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern unterschiedliche Erwartungshaltungen gibt, wenn es um die Frage einer stärker motivierenden Kultur geht. 53 Prozent der Mitarbeiter gaben beispielsweise an, dass Unternehmen mit Nebenleistungen und Freizeitmöglichkeiten wie Tischtennis oder regelmäßigen Betriebsausflügen die falschen Anreize geben. Fast genauso viele der Befragten (50 Prozent) gaben an, dass Unternehmen in Mitarbeiterbefragungen die falschen Fragen stellen und zentrale Aspekte, beispielsweise wie das Arbeitserlebnis verbessert werden könnte, komplett fehlen.

Kulturwandel gefordert: Den Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen
Der Studie zufolge sehnen sich Mitarbeiter nach Sinn in der täglichen Arbeit und Wertschätzung seitens ihres Arbeitgebers. Mit anderen Worten: Sie fordern einen Kulturwandel in der Personalarbeit und Mitarbeiterführung und wünschen sich, dass ihr Unternehmen sie mehr in den Mittelpunkt stellt. So geben etwa 88 Prozent der Befragten an, dass das Personalmanagement besser werden muss. 33 Prozent sehen die Personalabteilung selbst in der Pflicht, die Basis für eine positive Mitarbeitererfahrung zu schaffen, die sich für 66 Prozent der Arbeitnehmer im Wesentlichen aus folgenden Eckpunkten zusammensetzt: offene Ohren seitens der Unternehmensführung für ihre Anliegen, Wertschätzung ihrer Arbeit und Flexibilität im Arbeitsalltag, was für 81 Prozent der Befragten vor allem heißt, mobil Arbeiten zu können.

34 Prozent der Studienteilnehmer gaben zudem an, dass sich Personalentscheidungen wie Leistungsbewertung, Beförderungen und die Mitarbeiterentwicklung stärker auf Daten stützen sollten. Wenn Unternehmen diesen Kulturwandel vollziehen und damit für mehr positive Mitarbeitererfahrung sorgen, sind sich 78 Prozent sicher, dass die Produktivität eines Betriebes steigen wird. Bei den Millennials sind es sogar 92 Prozent.

Zu einer People Company werden: Digital denken, digital handeln
Simone Seidel, Director People Management, Human Resources/People Central Europe bei Sage, sagt: "Unternehmen sollten in der Zusammenarbeit mit ihren Angestellten in erster Linie im Blick haben, was diese motiviert und antreibt. Wenn sich Arbeitgeber darauf fokussieren, schaffen sie die Basis für positive Mitarbeitererfahrungen, legen die Grundlage für bestmögliche Arbeitsergebnisse und können so vermeiden, dass Produktivität und Wachstum stagnieren.

Der Wandel eines Unternehmens hin zu einer People Company, wie wir bei Sage Organisationen nennen, die ihre Mitarbeiter ins Zentrum rücken, hat aber auch mit der digitalen Transformation eines Unternehmens zu tun. Wenn es etwa darum geht, Personalentscheidungen stärker auf Basis von People Science, also Personendaten, zu fällen, ist ein digitaler Wandel im Denken von Personalverantwortlichen gefragt. Diese neue Sichtweise auf die Personalarbeit muss dann allerdings auch Konsequenzen in der praktischen Umsetzung haben, beispielsweise durch die Implementierung entsprechender HR- und People-Systeme." (Sage: ra)

eingetragen: 08.11.18
Newsletterlauf: 21.11.18

Sage Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen