Erfolgsgeschichte Office 365
Anonymisierte Cloud-Nutzungszahlen - eine datenbasierte Analyse: Microsoft wird die Dominanz bei Cloud Storage weiter ausbauen
Nutzungszahlen von mehr als 27 Millionen Angestellten belegen die rasante Verbreitung des Cloud-Dienstes von Microsoft
Microsoft hat sich unter ihrem CEO Satya Nadella als führendes Cloud Computing-Unternehmen erfolgreich neu erfunden. Es ist erstaunlich, wie schnell und in welchem Umfang dieser Strategiewechsel vorangetrieben wurde. Heute nutzt bereits jeder fünfte Unternehmensangestellte einen Cloud Computing-Dienst des Office-365-Pakets. Vor neun Monaten waren es gerade einmal sieben Prozent. Anders ausgedrückt: In den letzten beiden Jahren hat sich bei Cloud-Diensten die Spreu vom Weizen getrennt und Office 365 ist, gemessen an der Zahl der Anwender, einsame Spitze.
Die Grundlage der Analyse von Skyhigh Networks bilden die anonymisierten Cloud-Nutzungszahlen von mehr als 27 Millionen Angestellten in über 600 Unternehmen weltweit. Dabei wurden die Daten aus dem 2. Quartal von 2016 denen des 3. Quartals von 2015 gegenübergestellt. Die Zahlen zu den sensiblen Unternehmensinformationen basieren auf den Angaben der Firmen, die ihre Cloud Computing-Anwendungen mit einer Lösung für Data-Loss-Prevention (DLP) absichern.
Mittlerweile nutzt nahezu jedes Unternehmen Office 365. In den letzten neun Monaten stieg der Anteil von Firmen mit mindestens 100 Office-365-Anwendern leicht an, von 87,3 Prozent auf 91,4 Prozent. Was dagegen immens zunimmt, ist die tatsächliche Nutzung in den Unternehmen: Der Anteil der Mitarbeiter, die mindestens eine Anwendung des Office-365-Paketes nutzen, hat sich von 6,8 Prozent auf 22,3 Prozent mehr als verdreifacht.
Damit hat Microsoft längst die Spitzenposition bei der Cloud Computing-Nutzung pro Anwender erreicht. Dennoch ist es sehr wahrscheinlich, dass der Hersteller seinen Vorsprung weiter ausbauen wird. Eine Analyse von mehr als 20.000 Cloud-Diensten zeigt, dass in der Cloud aktuell 58,4 Prozent der Dokumente mit sensiblen Informationen in einem Office-Format gespeichert sind. Für viele Personen ist und bleibt Microsoft Office im beruflichen Alltag daher der Dreh- und Angelpunkt. Darüber hinaus integriert Microsoft die Cloud eng mit den Office-Anwendungen - Einsteigerpakete für Office-Abonnements enthalten pro Anwender bereits ein Terabyte Speicherplatz in OneDrive.
Nutzung nach Anwendungen - OneDrive schlägt alle
Auf Anwendungsebene dominiert OneDrive for Business. In fast 80 Prozent der untersuchten Unternehmen nutzen mindestens 100 Anwender diesen Cloud-Dienst. Dieses Ergebnis überrascht nicht wirklich, ist OneDrive doch Bestandteil von jedem Office-365-Abonnement - selbst das Einsteigerpaket ProPlus, das in erster Linie die Desktop-Varianten der Office-Anwendungen umfasst, ist damit ausgestattet. OneDrive hat allerdings auch die höchste Nutzungsrate. 18,6 Prozent aller Unternehmensangestellten arbeiten damit.
An zweiter Stelle folgt Exchange Online - rund 67 Prozent der Unternehmen haben mindestens 100 Anwender. Den dritten Rang bei den Unternehmen nimmt Skype for Business ein. Bei den Nutzern ist dies gegensätzlich: Skype for Business zählt wesentlich mehr Anwender als Exchange.
Nutzung nach Branche - kein Trend erkennbar
Blickt man auf die Branchen, zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Banken und Versicherungen nutzen am häufigsten Office 365. Üblicherweise vertrauen diese Unternehmen stark auf die Office-Produkte - insbesondere Excel - und benötigen stets die aktuellste Technologie, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bei den Finanzdienstleistern arbeiten 39 Prozent der Angestellten mit OneDrive for Business und 17 Prozent mit Skype for Business. Im Healthcare-Bereich ist Skype for Business die beliebteste Office-365-Anwendung - rund 14 Prozent der Angestellten nutzen sie für ihre Kommunikation. Bei produzierenden Unternehmen führt mit 13 Prozent der Anwender Exchange Online das Feld an, gefolgt von Medien- und Unterhaltungsfirmen, die 12,5 Prozent aktive Exchange-Nutzer aufweisen. (Skyhigh Networks: ra)
eingetragen: 04.06.16
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