Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Servicewüste Telekommunikationsmarkt


Service- und Beratungsqualität im deutschen Telekommunikationsmarkt mangelhaft
Studie belegt Vertrauenskrise zwischen Verbrauchern und Beratern


Bild: The Phone House

(27.10.09) - Der deutsche Fachhandel für mobile Kommunikation ist bei Verbrauchern immer noch der Einkaufskanal Nummer Eins. Beim Mobilfunk- Vertragsabschluss oder beim Kauf von Handys, Smartphones und Notebooks finden 66 Prozent aller Deutschen nach wie vor den Weg in den stationären Einzelhandel. In punkto Vertrauenswürdigkeit in die Fachkenntnisse der Verkaufs-Berater sowie deren Beratungsqualität sieht die aktuelle Lage allerdings wesentlich anders aus. Jeder Zweite (51,8 Prozent) ist mit seiner letzten Beratung im Telekommunikations-Fachhandel unzufrieden, lediglich 25,2 Prozent der Verbraucher vertrauen in die Fachkenntnisse und Kompetenz der Berater.

Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung zur Service- und Beratungsqualität im deutschen Telekommunikationsmarkt im Auftrag von The Phone House. Im Zuge dieser Studie befragte The Phone House 1.034 Personen zu deren Erwartungen an Service und Beratung im Fachhandel für mobile Kommunikation. Laut den Ergebnissen der Studie müssen vor allem die Fachkenntnisse der Berater gesteigert werden, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.

Die Mehrheit deutscher Verbraucher (49,2 Prozent) macht sich zunächst über die Angebote im Internet schlau, geht dann allerdings in den Fachhandel, um sich dort persönlich beraten zu lassen und einen Vertrag abzuschließen. Die persönliche Beratung spielt diesbezüglich eine besondere Rolle, da im Gespräch offene Fragen zu Tarifen und zur Bedienung des Endgeräts geklärt werden können. So gaben 79,7 Prozent der Befragten an, dass durch persönliche Beratung die Komplexität des Tarifdschungels überwunden werden kann, bezüglich der Komplexität von Endgeräten (Notebooks, Smartphones und Handys) glauben das 73 Prozent. Auch besondere Services sind gefragt: 71,7 Prozent möchten das Gerät vor Ort erklärt bekommen, 65,1 Prozent wünschten sich sogar eine Einrichtung des Geräts im Shop, so dass sie es einsatzbereit mit nach Hause nehmen können.

"Die Studie hat uns nicht nur wertvolle Erkenntnisse über die Erwartungen der Kunden an die Berater gebracht, sondern vor allem auch Wege aufgezeigt, wie wir näher an den Kunden rücken können", erklärt Dr. Ralf-Peter Simon, Geschäftsführer von The Phone House. Befragt nach Wegen aus der Vertrauenskrise gegenüber Beratern, erwarten 55,3 Prozent deutscher Verbraucher eine Verbesserung der Fachkenntnisse von Beratern über Tarife und Endgeräte, da nur so beispielsweise Vertragsbedingungen wirklich transparent erklärt werden können, was für 90,1 Prozent der Verbraucher wichtig oder sehr wichtig ist.

Für 49,9 Prozent der Befragten sind dabei regelmäßige und bessere Schulungen notwendig, um die Kompetenz von Beratern zu steigern. 36 Prozent der Verbraucher gehen sogar so weit, einen Net Promoter Score zu fordern, die Berater also nach der Qualität ihrer Beratungsleistungen zu entlohnen. Auf diese Weise würden sie eher auf die individuellen Interessen ihrer Kunden eingehen, und nicht möglichst hochprovisionierte und für den Kunden unpassende Verträge verkaufen. (The Phone House: ra)

The Phone House: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen