Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Übergang zu Netzwerk-as-a-Service-Modellen


Studie: 70 Prozent der Führungskräfte betrachten ihr Netzwerk als Wachstumsbremse
Global Network Report deckt hohen Bedarf an Netzwerkmodernisierung auf


NTT hat ihren "Global Network Report 2022" veröffentlicht. Die Ergebnisse der Umfrage unter rund 1.300 IT-Entscheidungsträgern weltweit verdeutlichen, dass 70 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass sich der Reifegrad ihres Netzwerks negativ auf die Geschäftsabläufe auswirkt. Die Einführung hybrider, dezentraler Arbeitsumgebungen mit zahlreichen vernetzten Geräten ist auf dem Vormarsch, doch trotz Investitionen sind nur zwei von fünf der Studienteilnehmer mit ihren derzeitigen Netzkapazitäten "sehr zufrieden". Dieses Ergebnis hat zu einer neuen Phase der Netzwerkmodernisierung geführt, wobei über 90 Prozent der Befragten darauf vertrauen, dass die neue Struktur ein Geschäftswachstum ermöglicht, und 91 Prozent, dass sie KI (AIOps) unterstützt.

Weitere wichtige Ergebnisse

>> 72 Prozent der leistungsstärksten Unternehmen lagern bereits mehr als die Hälfte ihrer Netzwerkinfrastruktur aus.
>> Die drei bedeutendsten Trends, die die Modernisierung des Unternehmensnetzes vorantreiben, sind Cybersicherheit, Cloud-native Plattformen und der hybride Arbeitsplatz.
>> 94 Prozent der Führungskräfte wollen zunehmend mit einem Managed-Service-Provider oder einem einzelnen spezialisierten Anbieter zusammenarbeiten.

Sicherheit für hybride Umgebungen
Da dezentrale, hybride Arbeitsmodelle weitaus mehr Angriffsmöglichkeiten für Hackerangriffe bieten, ist Sicherheit zu einer wichtigen Komponente der Netzarchitektur geworden. Unternehmen setzen daher vermehrt zentralisierte, cloudbasierte Sicherheitslösungen sowie verwaltete Endgeräte-Sicherheitsmodelle ein und erhöhen ihre Investitionen in die Netzwerk-Cybersicherheit. Die meisten Führungskräfte (93 Prozent) sind der Meinung, dass neue Bedrohungen die Sicherheitsanforderungen an ihr Unternehmensnetzwerk erhöhen werden, was ein höheres Maß an Zugangskontrolle und Überprüfung erfordert.

Übergang zu Netzwerk-as-a-Service-Modellen
Die Befragten gaben an, dass Sicherheit, Modernisierung und der Zugang zu einer umfassenden Palette von Diensten ihres Anbieters ihre größten Anliegen sind, noch vor den Kosten. In Bezug auf die Verwaltung des Netzwerks bevorzugen mehr als 90 Prozent der Führungskräfte das Network-as-a-Service-Modell (NaaS) und nennen als Hauptvorteile das flexible Skalieren nach oben oder unten. Darüber hinaus ist NaaS für Unternehmen attraktiv, weil es die Konfiguration und Bereitstellung komplexer AIOps- und Automatisierungslösungen vereinfacht.

"Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass viele Unternehmen auf namhafte Anbieter und Managed-Service-Lösungen zurückgreifen, um ihre Anforderungen zu erfüllen", schlussfolgert Amit Dhingra, Executive Vice President bei NTT Ltd. Network Services. "Dies geschieht in erster Linie, um die Sicherheit zu erhöhen und Zugang zu Fähigkeiten zu erhalten, die sowohl die Leistungsfähigkeit optimieren als auch innovationsbasierte Fortschritte beschleunigen können. Wir befinden uns mitten in der Modernisierung von Netzwerkdiensten, aber viele der Lösungen, die derzeit nur für eine Minderheit im Einsatz sind, werden innerhalb von nur zwei Jahren zum Standard werden. Stattdessen sollten Unternehmen ihr Augenmerk auf ein Netzwerk-als-Service-Modell richten. Bei der Auswahl eines Netzwerkdienstleisters sollten Unternehmen auf Sicherheit, Kompetenz, Skalierbarkeit, private 5G und softwaredefinierte Netzwerke achten. Langfristig werden Blockchain, KI und Automatisierung, AR und VR, Quantennetzwerke, 6G und photonisches Computing die Art und Weise, wie Netzwerke bereitgestellt werden, beeinflussen."

"Da neue Arbeitsweisen die Transformation vorantreiben, erkennen Unternehmen den Wert von Investitionen in strategische Technologien, also Kernunternehmensnetze, 5G, Edge und Künstliche Intelligenz", erklärt Chris Barnard, Vice President at International Data Corporation (IDC). "Um die Netzwerkanforderungen zu unterstützen, die neu entstehende digitale Dienste und Anwendungen benötigen, modernisieren Organisationen ihre Unternehmensnetzwerke und ermöglichen eine effizientere Nutzung und Verwaltung der Netze, die die Grundlage ihrer Unternehmen bilden. Unternehmen, die nicht investieren, riskieren, dass ihre Wachstumschancen beeinträchtigt werden. Da das Netzwerk eine fundamentale Rolle bei Strategien für die Digitale Transformation und für dezentrales Arbeiten und Verarbeiten spielt, können wir davon ausgehen, dass wir mehr Upgrades von Unternehmensnetzwerken sehen werden, da Technologien wie KI und Sicherheitsvorkehrungen zum etablierten Unternehmensnetzwerk hinzukommen. Auch wenn dies komplex erscheinen mag, können Service Provider wie NTT flexible Bereitstellungsoptionen entwickeln, die den Geschäftswert steigern."

"Es besteht eine zunehmende Diskrepanz zwischen Geschäftsstrategien und der Beschaffenheit heutiger Unternehmensnetzwerke", stellt Kai Grunwitz, Geschäftsführer der NTT Ltd. in Deutschland, fest. "Die Studie hat gezeigt, dass fehlende Investitionen in die Netze ein Hindernis für das Wachstum von Unternehmen sind. In Zeiten der Digitalisierung müssen Firmen also dringend reagieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Netzwerke sind die Plattform für eine Digitale Transformation, die eine Organisation zukunftssicher macht und es ermöglicht, gegen die Wettbewerber zu bestehen."

Der Bericht schließt mit sieben Überlegungen für Führungskräfte ab, um ihr Netzwerk weiterzuentwickeln und zukunftssicher zu machen. Hier geht es zum vollständigen "Global Network Report 2022".

Vorgehensweise
Der Bericht basiert auf einer Studie, die von Jigsaw Research im Auftrag von NTT Ltd. im Juli und August 2022 in 21 Ländern in fünf Weltregionen durchgeführt wurde. Die Untersuchung umfasste hauptsächlich fünf Branchen: Einzel- und Großhandel, Fertigung und Automobilindustrie, Finanzdienstleistungen, Technologie und Gesundheit. Die Studie basiert auf einer Stichprobe von Netzwerk-Entscheidungsträgern in IT- und anderen Geschäftsbereichen. (NTT: ra)

eingetragen: 15.12.22
Newsletterlauf: 07.03.23

NTT Europe: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen