Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Studie: CIM hat hohe Bedeutung erreicht


Die Zielsetzung von Customer Information Management (CIM) ist es, vertrauenswürdige Daten über Kunden zu gewinnen
Wenn es um den Einsatz von CIM geht, schneiden große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern besser ab: 42 Prozent gaben an, einen etablierten Prozess zu haben, bei den kleineren Unternehmen sind es erst 34 Prozent

(09.09.13) - Die Uniserv GmbH, Anbieterin von Data Quality Solutions in Europa, hat zusammen mit dem Analysten Dr. Wolfgang Martin eine Marktumfrage zum Thema "Customer Information Management (CIM)" durchgeführt. Im Rahmen der Befragung wurden vom 04.03.2013 bis zum 23.04.2013 180 Vertreter von Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Die Zielsetzung war, Status Quo und Trends von Customer Information Management im Markt zu dokumentieren. Gemäß der Ergebnisse dieser Marktbefragung hat sich Customer Information Management bei Unternehmen im deutschsprachigen Markt eine hohe Bedeutung verschafft. Als Treiber werden in erster Linie die Steigerung der Kundenbindung und des Kundenwertes sowie das Schaffen einer 360°-Kundensicht gesehen.

Die Zielsetzung von Customer Information Management (CIM) ist es, vertrauenswürdige Daten über Kunden zu gewinnen. Dabei geht es nicht um strukturierte Daten alleine. CIM umfasst das Managen aller Kundeninformationen und Kundendaten im Unternehmen: Rund 80 Prozent aller Daten im Unternehmen sind unstrukturiert, wie zum Beispiel Formulare, Vereinbarungen, Korrespondenzen oder Kommunikation. Insgesamt gaben 63 Prozent der Befragten an, dass das Thema eine große bis sehr große Bedeutung in ihrem Unternehmen habe. Lediglich für 3 Prozent der Befragten spielt CIM nur eine untergeordnete Rolle. Spannend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass CIM insgesamt zwar eine hohe Bedeutung hat, jedoch immer noch deutlich hinter der Kundenorientierung rangiert. Kundenorientierung sagt sich leicht, CIM bedeutet Budget und Ressourcen.

Wenn auch die Bedeutung gesehen wird, so wird CIM noch lange nicht überall eingesetzt. Dabei schneiden große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern besser ab als die kleinen Unternehmen. Immerhin 42 Prozent der großen Unternehmen gaben an, einen etablierten Prozess zu haben, gegenüber 34 Prozent bei den kleinen Unternehmen. Dabei kommt es auf die Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilung an. 45 Prozent der großen und 30 Prozent der kleinen Unternehmen gaben an, dass CIM eine gemeinsame IT/Fachabteilungsaufgabe ist.

Von den Befragten zählen sich 35 Prozent als zur IT gehörig und 65 Prozent als Mitarbeiter der Fachabteilungen. Die Befragten stammen zu 56 Prozent aus Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern, zu 44 Prozent aus Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern oder mehr. Das Umfrageergebnis zeigt deutlich: Der Erfolg von CIM lässt zu wünschen übrig. 29 Prozent der Befragten haben keine Ziele für CIM und 21 Prozent kennen sie nicht. Aufgrund seiner Wichtigkeit sollte CIM jedoch ein etablierter Prozess sein, der durch Software unterstützt wird. (Uniserv: ra)

Uniserv: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen