Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Gezielter Umgang mit Informationen


Studie: 52 Prozent der Unternehmen in DACH die Bedeutung von Information Governance sehen
Daten- und Prozessqualität sind die zentralen Gründe für die Einführung einer Information Governance im Unternehmen

(20.07.12) - Information Governance hat bei Unternehmen im deutschsprachigen Markt eine hohe Bedeutung erlangt. Dennoch wird längst nicht überall entsprechend gehandelt. Das ist das Ergebnis der aktuellen Marktumfrage zum Thema Information Governance, die Analyst Dr. Martin im Zeitraum vom 30. März bis 18. Mai 2012 im Auftrag der Uniserv GmbH online durchführte. Meistgenannte Gründe für die Einführung einer Information Governance im Unternehmen sind Daten- und Prozessqualität.

Die richtige Information in der richtigen Situation am richtigen Ort zur Verfügung zu haben, kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Konsequenterweise müssen Informationen im Unternehmen entsprechend behandelt werden, denn: Information Governance spart Kosten, steigert Umsätze, erhöht die Wettbewerbskraft. Diese Erkenntnis ist nun auch in den Unternehmen angekommen, wie die Marktumfrage von Dr. Martin belegt.

Lesen Sie zum Thema "Compliance und Governance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Insgesamt gaben 52 Prozent der Befragten an, dass das Thema Information Governance große bis sehr große Bedeutung in ihrem Unternehmen habe. Lediglich für 6 Prozent der Befragten spielt sie nur eine geringe Rolle. Bei der Frage nach den Treibern von Information Governance stellten die Befragten Datenqualität, Steigerung der Prozessqualität, Erfüllung von Compliance-Anforderungen und Schaffen vertrauenswürdiger Daten auf die Spitzenplätze. Diese Bewertungen gelten sowohl aus Sicht der Fachabteilungen und der IT als auch für größere und kleinere Unternehmen.

Wenn auch die Bedeutung gesehen wird, so wird noch längst nicht überall Information Governance eingesetzt. Dabei schneiden große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern besser ab als die kleinen Unternehmen. Aber bis 2013 wollen die kleinen Unternehmen nachziehen: 22 Prozent der Befragten aus diesen Unternehmen gaben an, im Laufe des nächsten Jahres Information Governance bei sich einzuführen. 80 Prozent der Befragten, die bereits Information Governance aktiv im Unternehmen einsetzen, gaben an, dass die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT fast ideal ist.

Von den Befragten zählen sich 59 Prozent zur IT gehörig und 41 Prozent zu den Fachabteilungen. Die Befragten stammen zu 44 Prozent aus Unternehmen mit unter 1.000 Mitarbeitern, 56 Prozent aus Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern. Das Umfrageergebnis zeigt deutlich: Information Governance wird verstanden und auch der Nutzen erkannt, aber erst bei knapp der Hälfte der Unternehmen umgesetzt. Es bleibt also noch einiges zu tun in Sachen Information Governance. (Uniserv: ra)

Uniserv: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen