Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Dokumentensicherheit bleibt kritisches Thema


Aufgrund der Einsparmöglichkeiten sind Managed Print Services in der Rezession weiterhin stark gefragt
Dokumenten-Outsourcing: Neue Quocirca-Umfrage bestätigt, dass Managed Print Services maßgeblich zur Kostensenkung beitragen / Dokumentensicherheit bleibt kritisches Thema


(07.01.10) - Die Ergebnisse einer Quocirca-Umfrage zeigen, dass Managed Print Services (MPS) in mittleren und großen Unternehmen trotz Rezession weiterhin gefragt sind. Mehr als 90 Prozent der Umfrageteilnehmer bestätigen, dass sie an den ursprünglichen Plänen zur Einführung von MPS festhalten. Die MPS-Umfrage des Research- und Analyseunternehmens Quocirca mit Xerox als Ko-Sponsor zeigt, dass 70 Prozent der befragten Organisationen das Management ihrer Druck-Infrastruktur als strategische Notwendigkeit bewerten. Der maßgebliche Motor für eine Managed Print Services-Einführung sind die Einsparmöglichkeiten. 25 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass die Einsparungen durch MPS über ihren Erwartungen lagen, weitere 60 Prozent sind zufrieden mit der erzielten Kostenreduzierung.

Im Rahmen der Umfrage wurden 200 Organisationen aus den USA, Deutschland Frankreich und Großbritannien einschließlich Nordirland befragt. Fünf Branchen standen im Fokus: Finanzwesen, Pharmaindustrie, Öffentliche Verwaltung, Einzelhandel sowie IT und Telekommunikation. Der Fragebogen war so angelegt, dass er sowohl MPS-Anwender als auch Nicht-Anwender berücksichtigt. Jeweils die Hälfte der Umfrageteilnehmer setzen MPS entweder bereits ein oder noch nicht ein.

Während das Einsparpotenzial das attraktivste Argument für MPS ist, halten sich die Sicherheitsbedenken. Mehr als 50 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen die Dokumentensicherheit als eine Barriere bei der Einführung von MPS. "Dies könnte daran liegen, dass sich viele nicht bewusst sind, welche Funktionalität MPS bietet, um die Sicherheit der Dokumentenprozesse zu verbessern", sagt Louelle Fernandes Principal Analyst at Quocirca. "Viele Unternehmen fürchten, dass das Remote Monitoring Sicherheitsrisiken birgt. Dies zeigt, dass es bei den Anwendern noch Unklarheiten gibt, wie MPS funktioniert und wie eine sichere Umgebung hergestellt werden kann", so Fernandes weiter.

Weitere Umfrageergebnisse sind:

  • Organisationen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern neigen stärker dazu, das Outputmanagement als einen Bereich zu sehen, der eine Strategie erfordert.
  • Die Sektoren Finanzwesen und Öffentliche Verwaltung messen dem Management der Druck-Infrastruktur eine höhere Bedeutung zu als andere Branchen.
  • Kostenreduzierung ist für alle Organisationen in allen Regionen der wichtigste Aspekt. An zweiter Stelle folgt Dokumentensicherheit. Allerdings mit starken regionalen Abweichungen, denn die Sicherheit ist besonders in Frankreich und Deutschland von Bedeutung.
  • Die Erwartungen an die Kostenreduzierung bewegen sich zwischen 10 und 40 Prozent, aber variieren in Abhängigkeit von Branche und Unternehmensgröße.
  • In Deutschland sind die Erwartungen an das Einsparpotenzial signifikant höher als in anderen Ländern.
  • Die Fähigkeit, Kostenreduzierung zu garantieren, wurde von rund 50 Prozent der Umfrageteilnehmer als sehr wichtiger Aspekt gewertet. Konsolidierte Rechnungserstellung (an 2. Stelle) und proaktives Management der Verbrauchsmaterialien (an 3. Stelle) wurden ebenfalls als wichtig angegeben.
  • Unternehmen aus dem Finanzwesen geben an, wesentlich höhere Druckkosten zu haben als die anderen Branchen: 65 Prozent der Umfrageteilnehmer aus diesem Sektor glauben, dass die Druckkosten mehr als zehn Prozent ihres Budgets ausmachen. Aufgrund dieses höheren Abhängigkeit von ausgedruckten Dokumenten ist die Steuerung des Outputmanagements entscheidend für diese Branche.
  • Während die Kosten die größte Herausforderung für Öffentliche Verwaltung und Finanzwesen darstellen, spielt in der Pharmaindustrie das Thema Dokumentsicherheit die belangreichste Rolle.
  • Mehr als 90 Prozent der Organisationen, die einen MPS-Dienstleister beauftragt haben, sind mit dem Servicelevel zufrieden.
  • Unternehmen, die das vollständige Management der Druck-Infrastruktur in externe Verantwortung gegeben haben, verzeichnen einen wesentlich geringeren Anteil an Output-bezogenen Support-Calls.

(Xerox Europe: ra)

Xerox: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen