Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Fünf Mythen über den Cloud-Einsatz


Die Public Cloud kann erhebliche Einsparungen gegenüber der klassischen Infrastruktur bieten, wenn sie für die entsprechenden Workloads genutzt wird
Die Private Cloud kann sich bei vielen anderen Workloads als wirtschaftlicher erweisen


Wenn Menschen mit Komplexität und Unsicherheit konfrontiert werden, erschaffen sie Mythen, die ihnen helfen, damit umzugehen. Diese Tendenz zeigt sich seit der Zeit der griechischen Ependichter bis heute – und lässt sich auch mit Blick auf den sich schnell verändernden Marktplatz für Cloud Computing-Lösungen und die damit verbundenen Komplikationen der modernen IT beobachten. Aus der täglichen Zusammenarbeit mit Unternehmen heraus, hat Rackspace die fünf häufigsten Missverständnisse zum Cloud Computing-Einsatz zusammengestellt – zusammen mit den Fakten, wie sie von smarten Cloud Computing-Anwendern verstanden werden.

Mythos 1: Der Umzug in die Cloud mündet automatisch in der Public Cloud
Die Fakten: Einige Anbieter bieten nur Public Cloud-Lösungen an und argumentieren, dass diese alle Anforderungen eines Unternehmens abdecken. Die Wahrheit ist: In einem Enterprise-Application-Portfolio gibt es keine Einheitslösung. Für einige Anwendungen kann die Public Cloud die kostengünstigste Plattform sein. Für andere Anwendungen kann sie die teuerste sein. Daher ist es wichtig, die optimale Plattform für jede Anwendung auszuwählen. Nur so kann sie das leisten, was ein Unternehmen in Bezug auf Kosten, Performance, Zuverlässigkeit und Sicherheit benötigt.

Mythos 2: Public Cloud bietet immer eine bessere Leistung – und das bei geringen Kosten
Die Fakten: Die Public Cloud kann erhebliche Einsparungen gegenüber der klassischen Infrastruktur bieten, wenn sie für die entsprechenden Workloads genutzt wird. Die Private Cloud kann sich bei vielen anderen Workloads als wirtschaftlicher erweisen. Die Erfahrungen unserer Kunden sowie detaillierte Analysen zu Preisen und Nutzungsverhalten zeigen, dass Private Cloud as a Service (PCaaS) bei vielen Unternehmensanwendungen 30 bis 59 Prozent im Vergleich zu Public Cloud-Lösungen einsparen kann. PCaaS ist eine innovative Methode, um Private Cloud-Funktionen bei Bedarf über Cloud-APIs und mit Optionen für flexible, umlageorientierte Preise bereitzustellen. Damit vereint sie viele der Vorteile von Public Cloud und Private Cloud. Die Kosteneffizienz kann sich sowohl im Festpreis- als auch im Pay-as-you-go-Modell manifestieren.

Mythos 3: Der einzige Weg, IT on Demand zu liefern, führt über die Public Cloud
Die Fakten: Diese These galt früher. Heute aber lässt sich IT on Demand mit einer Private Cloud oder mehreren Clouds in verschiedenen Konfigurationen liefern – On-Premises oder gehostet, mit jährlicher oder Pay-as-you-go-Abrechnung. Mit diesen Konfigurationen behält die zentrale IT-Abteilung die Kontrolle über die Unternehmensarchitektur und sorgt für einen optimalen Mix aus Kosteneinsparungen, Performance, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Anwendungen und deren Daten werden so leichter integriert. Mit diesem Ansatz können Unternehmen Doppelspurigkeiten, Kosten und Sicherheitsrisiken vermeiden, die dadurch entstehen, dass mehrere Abteilungen Schatten-IT-Implementierungen über öffentliche und interne Clouds hinweg betreiben.

Mythos 4: Unternehmen mit umfangreichen Verpflichtungen für Rechenzentren und Hardwareinvestitionen erleiden hohe Verluste, wenn sie in die Cloud wechseln
Die Fakten: Mit einer Kombination aus Public und Private Clouds sowie Colocation können Unternehmen einen sofortigen ROI erzielen und gleichzeitig den maximalen Wert aus ihren Investitionen in Rechenzentren herausholen. Smarte Cloud-Einsteiger arbeiten mit Managed Service Providern zusammen, die ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Anwendungen auf welchen Plattformen in welchen Einrichtungen am kostengünstigsten laufen. Eine der attraktivsten Lösungen für Unternehmen, die an umfangreiche Verpflichtungen für Rechenzentren gebunden sind liegt darin, Private Clouds als Service innerhalb dieser Datacenter zu erstellen und moderne Cloud-Funktionen als schlüsselfertigen, vollständig verwalteten Service bereitzustellen. Unternehmen profitieren so von den Vorteilen der Cloud und erzielen gleichzeitig eine hohe Rendite für ihre Investitionen in Rechenzentren.

Mythos 5: Die Public Cloud ist das Epizentrum der IT-Innovation
Die Fakten: Die großen Public Cloud-Anbieter führen Innovationen in der Tat sehr schnell ein und veröffentlichen täglich eigene neue Dienste und Funktionen. Dennoch bringt die Open-Source-Community mehr Innovation hervor, als ein einziger, proprietärer Cloud-Anbieter. Die neuesten Zahlen verraten uns, dass etwa zwei Millionen Entwickler an Open-Source-Projekten mit einem geschätzten FuE-Wert von mehr als 400 Milliarden US-Dollar arbeiten, verglichen mit 115.000 Entwicklern, die für einen großen Public Cloud-Anbieter an Projekten im Wert von etwa 23 Milliarden US-Dollar arbeiten. Beliebte und leistungsstarke Managementsysteme für unstrukturierte Daten und Frameworks für Big Data, künstliche Intelligenz und Internet of Things Frameworks – sie alle sind in einer Vielzahl von Private und Public Clouds verfügbar.

Fazit: Smarte Cloud-Anwender wählen die optimale Plattform für jede ihrer Anwendungen auf der Grundlage von Fakten und nicht von Mythen aus. Die erfolgreichsten Cloud-Einsteiger suchen sich einen unabhängigen, erfahrenen Partner mit Fachwissen über alle führenden Public und Private Cloud-Technologien. Er kann ihre Geschäftsanforderungen und -pläne bewerten und ihnen helfen, die richtige Cloud-Plattform für jeden Workload zu finden.
(Rackspace: ra)

eingetragen: 18.12.18
Newsletterlauf: 04.02.19

Rackspace Technology: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

  • KI-Logik in der Unternehmenssoftware

    Für Unternehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie sie Künstliche Intelligenz für ihren Business Case nutzen. Der meist aufwändigen Implementierung von KI-Tools in bestehende Systeme sagt innovative Software jetzt den Kampf an - mit bereits in die Lösung eingebetteter KI. IFS, Anbieterin von Cloud-Business-Software, zeigt, wie Unternehmen anstatt der schwerfälligen Integration von externen Tools ein technologisches Komplettpaket erhalten, das sofort einsatzfähig ist.

  • Schutz von Cloud-Daten

    In der aktuellen Umfrage "2024 State of Cloud Strategy Survey" geben 79 Prozent der Befragten in Unternehmen an, dass sie Multicloud im Einsatz haben oder die Implementierung von Multicloud planen. Die Chancen stehen also gut, dass Multicloud-Strategien weiter zunehmen werden, wenngleich das nicht bedeutet, dass lokale und private Clouds verschwinden.

  • Das Herzstück des Betriebs

    Salt Typhoon mag ein Weckruf sein, aber es ist auch eine Gelegenheit, die Abwehrkräfte zu stärken und Unternehmen gegen aufkommende Bedrohungen zukunftssicher zu machen. Der Angriff hat Schwachstellen im Telekommunikations- und ISP-Sektor aufgedeckt, aber die daraus gezogenen Lehren gehen weit über eine einzelne Branche hinaus. Ob Telekommunikationsunternehmen, Internetdienstanbieter, SaaS-abhängiges Unternehmen oder Multi-Cloud-Unternehmen - Datensicherung muss für alle oberste Priorität haben.

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen