Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Deutsche Telekom bildet Allianzen für IoT


Deutsche Telekom und Huawei kooperieren bei IoT-Hardware und Sensorik
Telekom nutzt "GE Digital Cloud"-Plattform "Predix" für industrielle Daten und Analysen voraussichtlich ab Sommer - Eigenes "Cloud der Dinge Starter Kit" steht in den Startlöchern


Die Deutsche Telekom treibt die Weiterentwicklung des industriellen Internets voran: Die zur Hannover Messe verkündeten Partnerschaften tragen erste Früchte. Das eigene Produkt "Cloud der Dinge Starter Kit" für den Mittelstand ist auf dem Weg zur Marktreife. Erste Pilotprojekte starten im Juli. Das Paket für den leichten Einstieg ins Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) besteht aus Hardware, Standard-Sensoren zur Datenerfassung, SIM-Karte mit Datentarif und dem Zugang zur "Cloud der Dinge" der Telekom.

Es ist sofort einsatzbereit: Ohne aufwändige Installation kann etwa die Temperatur einer Maschine oder die Bewegung eines Fahrzeugs in Echtzeit überwacht werden. Die "Cloud der Dinge" ist ein Teil der Telekom-eigenen Multi-IoT-Service-Plattform. Die Plattform ist offen angelegt und bildet Konnektoren – sogenannte Stacks – zu anderen Plattformen und Partner-Lösungen. Sie verarbeitet empfangene Sensordaten und stellt sie den Kunden über ein Online-Portal bereit.

Die IoT-Strategie der Telekom leitet sich aus ihrer Multi-Cloud-Strategie ab; der Konzern setzt auch bei IoT auf Partner-Ökosysteme mit dem Netz der Telekom als Basis für alle Anwendungen. "Digitalisierung kann keiner alleine. Deshalb bauen wir keine singulären Plattformen, sondern kombinieren starke Eigenprodukte mit starken Partnerlösungen" sagt Anette Bronder, Geschäftsführerin der Digital Division von T-Systems. "Gemeinsam mit Partnern entwickeln wir nicht mehr nur Lösungen, sondern Geschäftsmodelle für unsere Kunden und bieten einfach einsatzbare, sichere Komplettpakete aus einer Hand."

Bei der Auswahl der Partner verfolgt die Telekom einen Best-of-Breed-Ansatz und bildet Allianzen mit Unternehmen, deren Expertise und Lösungen führend am Markt sind. So arbeitet der Konzern bei IoT-Plattformen eng mit Cisco und GE zusammen. Mit Huawei hat die Telekom eine Zusammenarbeit bei IoT-Hardware vereinbart. Die Partner wollen die Erschließung des IoT-Massenmarktes für Hardware und Sensorik gemeinsam angehen.

Um die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung schnell in eigene Produktentwicklungen einfließen zu lassen, baut die Telekom, die auch Gesellschafter des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz ist, ihre langjährige Kooperation mit dem DFKI weiter aus. Ein Mitarbeiter der Digital Division der T-Systems wird ab sofort in Saarbrücken, am Hauptsitz des Forschungszentrums, einen Arbeitsplatz beziehen und an verschiedenen Projekten des DFKI teilnehmen.

Besonders interessant für die Deutsche Telekom ist der Wissensaustausch in den Bereichen Connected Mobility, Smart City sowie Virtual und Augmented Reality in der Fertigungsindustrie. In der virtualisierten Fabrik meldet jedes Teil und jedes Gerät seinen Zustand an ein zentrales Gedächtnis, das wiederum die optimale Auslastung der Fabrik errechnet. "Der Know-how- und Ideen-Transfer geht in beide Richtungen – auch die anwendungsorientierte Forschung profitiert von der Nähe zu Wirtschaftsunternehmen. Unser beider Ziel ist es, Innovationen in Deutschland voranzutreiben; sie schneller in erfolgreiche Produkte und Services zu verwandeln", sagt DFKI-Unternehmenssprecher Reinhard Karger.

Für industrielle Datenanalysen möchte die Telekom die Cloud-Plattform "Predix" von GE Digital, einer Tochter des amerikanischen Industriekonzerns General Electric (GE), nutzen. Mit der Kombination des Industriewissens von GE und der Leistungsfähigkeit der Telekom bei Konnektivität, IT-Betrieb und Sicherheit wollen beide Partner digitale Innovationen in Industriesegmenten wie Produktion, Transport, Energie oder Gesundheit aus einer Hand anbieten. Die neue Allianz startet voraussichtlich im Sommer 2016. (Deutsche Telekom: ra)

eingetragen: 08.07.16
Home & Newsletterlauf: 26.07.16

Deutsche Telekom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Betrieben in einer deutschen Cloud

    Ionos und Nextcloud gehen den nächsten konsequenten Schritt ihrer langjährigen strategischen Partnerschaft. Auf dem Nextcloud Summit in München kündigten der führende europäische Hosting-Provider und Cloud-Enabler und die weltweit beliebteste datenschutzkonforme Kollaborations-Plattform gemeinsam die Entwicklung des neuen souveränen Online-Arbeitsplatzes "Nextcloud Workspace" an.

  • Daten aus der Sicherheits-Cloud

    Zscaler, Anbieterin von Cloud-Sicherheit, kündigt die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung zur Übernahme von Red Canary an, einem Unternehmen im Bereich Managed Detection and Response (MDR). Red Canary verfügt über zehnjährige Erfahrung im Bereich Security Operations (SecOps) und ermöglicht es seinen Kunden, Bedrohungen mit einer Genauigkeit von 99,6 Prozent bis zu zehnmal schneller zu analysieren und gleichzeitig Workflows durch automatisierte Bereinigung zu optimieren. Durch die riesigen Mengen hochwertiger Daten aus der Sicherheits-Cloud von Zscaler und dem weltweiten Einblick des ThreatLabz Security Research-Teams wird ein hochintegriertes, agentenbasiertes Security Operations Center (SOC) entstehen, das KI-gesteuerte Workflows mit menschlicher Expertise kombiniert.

  • SaaS-Anwendungs-Backups vereinheitlichen

    NinjaOne gab den Abschluss der Übernahme von Dropsuite für ca. 270 Millionen US-Dollar bekannt. Mit diesem Erwerb verfolgt NinjaOne das Ziel, Unternehmen beim Zurückgewinnen der verlorenen Produktivität und bei der Minimierung des Ransomware-Risikos zu unterstützen. Mithilfe von Dropsuite können NinjaOne-Kunden Endpunkt-, Server- sowie SaaS-Anwendungs-Backups vereinheitlichen, und dadurch IT-Teams eine zentralisierte Benutzeroberfläche bieten, beziehungsweise verbesserte Produktivität für Mitarbeiter ermöglichen.

  • Grundlage von generativer AWS-KI-Technologie

    Yash Technologies, Anbieterin von Technologie- und Geschäftsumwandlungsdiensten, gab bekannt, dass das Unternehmen die Amazon Web Services (AWS) Generative AI Competency erreicht hat. Diese Spezialisierung zeichnet Yash als AWS-Partnerin aus, der Kundschaft und das AWS Partner Network (APN) dabei unterstützt, die Entwicklung von Services, Tools und Infrastrukturen voranzutreiben, die für die Einbindung generativer KI-Technologien entscheidend sind.

  • Vorteile der Cloud sind vielfältig

    enclaive, Spezialistin im Bereich Confidential Cloud Computing, stellt zusammen mit Prianto, einem der europaweit führenden Value-Added-Distributoren für Enterprise-Software, im Rahmen einer vierteiligen Webinar-Serie seine Lösungen vor. Die Veranstaltungsreihe richtet sich sowohl an interessierte Partner als auch an Unternehmen, die mit Confidential Computing den sicheren Weg in die Cloud gehen wollen.

  • Von On-Premise-Lösungen in die Cloud

    Tata Consultancy Services (TCS) erweitert ihre Partnerschaft mit SAP. Ziel ist es, SAP-Kunden unternehmensweite Transformationen auf Basis von GenAI (Generative Artificial Intelligence) zu ermöglichen. Aufbauend auf ihrer zwanzigjährigen Geschäftsbeziehung stärken die beiden Partner damit die Skalierbarkeit, Agilität und Innovationskraft ihrer Lösungen.

  • Hochsichere Single-Sign-On-Funktionalitäten

    enclaive und Bare.ID arbeiten ab sofort bei der Bereitstellung innovativer, sicherer und flexibler Authentisierungsservices zusammen. Die Kombination der Confidential Cloud Computing-Plattform von enclaive mit der Authentifizierungstechnologie von Bare.ID ermöglicht es Unternehmen, eine sichere End-to-End-Kommunikation, lückenlose Compliance und digitale Souveränität zu gewährleisten.

  • DSGVO-konformes Service-Portfolio

    Scrive, Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und eIDs, erweitert sowohl ihre Präsenz als auch ihr Angebot für Kunden im deutschen Markt. Das Unternehmen hat Anfang 2025 ein Büro in Berlin in der Nähe des Ostbahnhofs eröffnet, um die Expansion in einen der für Scrive wichtigsten Wachstumsmärkte voranzutreiben.

  • Neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen

    Cloud-Migration strategisch denken, IT-Arbeitsplätze effizient gestalten und neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen - genau das steht im Mittelpunkt des exklusiven Business Roundtables "Cloud-Migration mit Weitblick: Azure Virtual Desktop & Nerdio auf Azure Local".

  • Die Zukunft der Cloud in Europa

    Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate haben die Geschäftswelt in Deutschland und Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Handelskonflikte, Zölle und eine veränderte sicherheitspolitische Landschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre digitalen Strategien zu überdenken. Berechtigte Fragen zu Datensouveränität, Compliance und Ausfallsicherheit stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda von Entscheidungsträgern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen