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ISO-20000-Zertifikat für Fabasoft


"Folio Cloud" und "Folio SaaS": Internationaler Standard für IT-Service-Management für Cloud Computing und SaaS
Ein ISO-20000-Zertifikat wird immer häufiger in Ausschreibungen verlangt


(25.07.11) - Fabasoft erhielt das ISO-20000-Zertifikat für die IT-Services "Folio Cloud" und "Folio SaaS" (SaaS - Software-as-a-Service). Damit setzt der österreichische Konzern seine Strategie fort, internationale Standards umzusetzen. Das Unternehmen ist bereits gemäß ISO 9001 und ISO 27001 zertifiziert.

Fabasoft Folio Cloud ist ein europäischer Daten-Service für die sichere Zusammenarbeit von Unternehmen weltweit. Die Daten liegen in europäischen Rechenzentren. Der Austausch dieser Daten erfolgt über eine verschlüsselte Kommunikation mit frei wählbaren Sicherheitsstufen. Kleine "Datenwolken"-Programme, die so genannten "Cloud-Apps", erweitern die Programme und verfeinern ihre Funktionen. Ein Zugriff auf die Daten ist auch über Smartphones und Tablets möglich.

Dipl.-Ing. Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstandes der Fabasoft AG: "Als Anbieter von Cloud Computing-Diensten verwalten wir sensible und geschäftsrelevante Daten. Die Vertraulichkeit und die Verfügbarkeit dieser Informationen sichern den erfolgreichen Geschäftsbetrieb jedes Unternehmens. Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir die Verantwortung für die Daten unserer Kunden ernst nehmen."

Qualität und Effizienz mit ISO 20000
Qualitätssteigerung und Kostensenkung durch Effizienzgewinn sind die Kerngedanken der Norm. "Bei IT-Service-Management nach ISO 20000 geht es darum, IT-Dienstleistungen zu optimieren sowie Fehler zu dokumentieren und damit in Folge zu vermeiden. Dafür werden Leistungskataloge mit Budgetierung erarbeitet. So lassen sich Kundenverträge optimal einhalten," erklärt Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsorganisation CIS. Daher werde ein ISO-20000-Zertifikat immer häufiger in Ausschreibungen verlangt.

Die Zertifizierung nach ISO 20000 für IT-Service-Management ist eine sinnvolle Ergänzung zur ISO 27001 für Informationssicherheit und zur Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001. Die ähnlichen Strukturen beider Regelwerke ergeben Synergien und ermöglichen ihre Abbildung in einem integrierten Managementsystem. Nur wenige Unternehmen in Österreich haben alle drei Zertifizierungen (ISO 9001, ISO 20000, ISO 27001) erfolgreich abgeschlossen.

IT-Services vergleichen und verbessern
"ISO 20000 ist das Instrument, um ITIL-konforme Prozesse in einem optimierbaren Managementsystem abzubilden", bringt CIS-Chef Scheiber die Zusammenhänge auf den Punkt. Dazu gehören Kernabläufe wie Change-, Release-, Incident-, Problem- oder Security-Management. Mit ISO 20000 lassen sich ITIL-konforme Abläufe in vergleichbare Strukturen bringen und gezielt verbessern. Kennzahlen wie Service-Level-Einhaltung, Kundenzufriedenheit oder Verfügbarkeit von Diensten werden messbar.

Über die ISO-Norm 20000
Die ISO-Norm 20000 ist ein international anerkannter Standard zum IT-Service-Management, in dem die Anforderungen für ein professionelles IT-Service-Management dokumentiert sind. Die ISO 20000 dient als messbarer Qualitätsstandard für das IT-Service-Management (ITSM). Dazu werden in der ISO 20000 die notwendigen Mindestanforderungen an Prozesse spezifiziert und dargestellt, die eine Organisation etablieren muss, um IT-Services in definierter Qualität bereitstellen und managen zu können. Die ISO 20000 ist ausgerichtet an den Prozessbeschreibungen, wie sie durch die IT Infrastructure Library (ITIL) des Office of Government Commerce (OGC) beschrieben sind, und ergänzt diese komplementär. (Fabasoft: ra)

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