CeBIT 2011: Rechenzentrum "Out of the Box": Private Cloud Computing für den Mittelstand Auf nur einem Quadratmeter Stellfläche genug Rechenleistung, um bis zu 5.000 SAP-User gleichzeitig zu versorgen
Michael Guschlbauer Private Cloud: Unternehmensdaten nicht irgendwo, sondern sicher im hauseigenen Rechenzentrum, Bild: Rittal
(14.03.11) - Die IT-Dienstleisterin Bechtle und der Systemanbieter für IT-Infrastrukturen Rittal haben gemeinsam das ausfallsichere "Mikro-Rechenzentrum" vorgestellt. Diese Gesamtlösung eignet sich besonders für kleine und mittelständische Unternehmen und wurde auf Basis des Rittal Basicsafes, einem Brandschutz-Safe, entwickelt.
Rittal liefert bei diesem Gemeinschaftskonzept die gesamte Infrastruktur und physikalische Sicherheitstechnik: den Basicsafe als Gehäuse, die Klimatisierung, das Brandschutz- und Löschsystem sowie die Energieverteilung. Bechtle ist für die eigentlichen IT-Geräte sowie die Einbindung der Software verantwortlich. Das Mikro-Rechenzentrum wird als Komplettpaket ausgeliefert und ermöglicht praktisch ein Plug-and-Play. Auch in der Anschaffung ist Einfachheit oberstes Gebot – das Mikro-Rechenzentrum kann über Bechtle mit nur einer Bestellnummer bezogen werden.
Um die gerade im Mittelstand sehr unterschiedlichen Anforderungen der Anwender hinsichtlich Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Rechenleistung abzudecken, gibt es drei Varianten des Mikro-Rechenzentrums: Basic, Advanced und Premium. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Storage-System und Systemredundanz. Alle Varianten weisen dabei eine extrem hohe Leistungsdichte auf: Auf nur einem Quadratmeter Stellfläche bündeln sie genug Rechenleistung, um bis zu 5.000 SAP-User gleichzeitig zu versorgen.
In Kooperation mit der Hochschule Niederrhein hat Bechtle die Kosten des Mikro-Rechenzentrums mit einer äquivalenten Cloud Computing-Lösung verglichen. Das Ergebnis: Die Kosten sind annähernd identisch. Michael Guschlbauer, Vorstand IT Systemhaus & Managed Services, Bechtle AG: "Das Mikro-Rechenzentrum bietet dabei zusätzliche Vorteile: Beispielsweise lässt sich eine 'Private Cloud' realisieren, bei der die Nutzer die Gewissheit haben, dass die Unternehmensdaten nicht irgendwo sind, sondern sicher im hauseigenen Rechenzentrum." (Rittal: ra)
Rittal: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
StorPool Storage hat eine Disaster Recovery Engine für KVM-basierte Cloud-Infrastrukturen vorgestellt, mit der IT-Dienstleister und Unternehmen virtuelle Maschinen im Katastrophenfall innerhalb weniger Minuten wiederherstellen können. Die "StorPool Disaster Recovery Engine" (DRE) vereinfacht die Konfiguration und Ausführung von Disaster-Recovery-Diensten (DR) für virtuelle Maschinen (VM) in Cloud-Infrastrukturen, die mit dem Linux KVM-Hypervisor und der StorPool-Speicherplattform erstellt wurden.
Kaspersky hat ein umfassendes Update für ihre Lösung "Kaspersky Cloud Workload Security" vorgestellt. Die aktualisierte Version bietet erweiterte Forensik-Funktionen und erweitertes File Operation Monitoring in Laufzeitumgebungen sowie Orchestratoren. Damit wird sie zu einem essenziellen Tool für Unternehmen, die große Container-Umgebungen verwalten.
AlgoSec gab die Einführung von "AlgoSec Horizon" bekannt. Die branchenweit erste und einzige anwendungszentrierte Plattform für Sicherheitsmanagement und -automatisierung wurde speziell für hybride Netzwerke entwickelt. Durch den anwendungszentrierten Sicherheitsansatz ermöglicht die "AlgoSec Horizon"-Plattform Sicherheitsteams eine konsistente Verwaltung von Anwendungskonnektivität und Sicherheitsrichtlinien, sowohl in Cloud- als auch in Rechenzentrumsumgebungen.
Zscaler bietet Kunden ab sofort einen Zero Trust Network Access (ZTNA) Service an, der nativ in "RISE with SAP" integriert ist. Zscaler Private Access (ZPA) für SAP wird über die "Zscaler Zero Trust Exchange"-Plattform bereitgestellt und ermöglicht SAP-Kunden mit bisher vor Ort vorgehaltenten ERP-Workloads eine vereinfachte und risikoarme Cloud-Migration, ohne die Komplexität und das Risiko herkömmlicher VPNs.
Sysdig, Anbieterin von Echtzeit-Sicherheitslösungen für die Cloud, gab die Veröffentlichung von Stratoshark bekannt, einem Open-Source-Tool, das die granulare Netzwerktransparenz von Wireshark auf die Cloud ausweitet und Anwendern einen standardisierten Ansatz für die Analyse von Cloud-Systemen bietet. Seit 27 Jahren hilft Wireshark Anwendern bei der Analyse des Netzwerkverkehrs und der Fehlerbehebung - mit mehr als 5 Millionen täglichen Nutzern und über 160 Millionen Downloads allein in den letzten zehn Jahren.
Varonis Systems erweitert die Abdeckung ihrer Datensicherheitsplattform auf Google Cloud. Dadurch können Sicherheitsverantwortliche nun auch in Google Cloud Storage und Data Warehouses sensitive Daten identifizieren und klassifizieren sowie Bedrohungen frühzeitig erkennen und automatisch stoppen.
Bitdefender hat einen neuen Business-Applications-Sensor für ihre "GravityZone-XDR"-Plattform zur Cybersicherheit vorgestellt. Der Sensor schützt Unternehmensdaten, die in cloudbasierten Produktivitäts- und Kooperationsapplikationen gehostet und gespeichert sind.
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Qlik kündigte an, dass die Cloud-Migration bei Unternehmen deutlich an Dynamik gewinnt. Dies ermöglicht es, KI-Technologien effizienter zu nutzen. Durch die Beseitigung von Hürden bei der Cloud-Implementierung unterstützt Qlik Unternehmen dabei, die Cloud Computing-Technologie von Amazon Web Services (AWS) optimal einzusetzen.
Commvault hat die neue Funktionalität "Clumio Backtrack" vorgestellt. Mit ihr können Unternehmen automatisiert in Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) gespeicherte Objekte oder Datenelemente schnell auf eine bestimmte Version zu einem bestimmten Zeitpunkt zurücksetzen.
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