Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Fünf KI-Trends für 2019


Es gibt leider immer noch Anbieter, die beim Thema Künstliche Intelligenz falsche Erwartungshaltungen beim Nutzer wecken
Der Markt für NLP-basierte Software wächst - Das sorgt auch für Auftrieb bei den so genannten "Conversational Systems", die als virtuelle Assistenten die Arbeit erleichtern


IntraFind, Spezialistin im Bereich KI-Software, erläutert, welche Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz sich nächstes Jahr in der Unternehmenswelt bemerkbar machen werden. Folgende fünf KI-Trends werden nach Ansicht des Unternehmens das kommende Jahr besonders prägen:

1. KI wird demokratischer. In den vergangenen Jahren wurden in vielen Bereichen der KI wiederholt Durchbrüche erzielt. Viel zu wenige davon haben aber bislang den Alltag moderner Wissensarbeiter verändert. 2019 werden KI-Methoden nun aber demokratischer in Unternehmen zur Verfügung stehen. Mehr Mitarbeiter werden davon profitieren und Zugang zu KI-Anwendungen haben. Bisher wurden KI-Anwendungen außerdem vor allem durch die Brille der Forscher entwickelt. Inzwischen fließt nun auch immer mehr das Feedback der Anwender mit ein.

2. Machine Learning übernimmt mehr Aufgaben. Machine-Learning-Verfahren, die in Unternehmenssoftware zum Einsatz kommen, entlasten Mitarbeiter zunehmend von Standardaufgaben und ermöglichen zahlreiche neue Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle. So kann etwa Textanalysesoftware als intelligente Lesehilfe eingesetzt werden, indem sie die wichtigsten Entitäten und Passagen in seitenlangen Dokumenten selbstständig erkennt, extrahiert und übersichtlich auflistet. Davon profitieren vor allem Mitarbeiter, die es täglich mit einer Vielzahl an Texten zu tun haben. Die Unternehmen werden effizienter und sparen Ressourcen.

3. Conversational Systems assistieren bei der Arbeit. Der Markt für NLP-basierte Software (Natural Language Processing) wächst. Das sorgt auch für Auftrieb bei den so genannten "Conversational Systems", die als virtuelle Assistenten die Arbeit erleichtern. Beim Kundensupport werden zum Beispiel Anfragen zunehmend über virtuelle Assistenten aufgenommen, mit FAQ-Datenbanken abgeglichen und anschließend beantwortet. Auch im Unternehmen selbst kommen diese Assistenten als "Virtual Enterprise Assistant" zum Einsatz. Sie verstehen und sprechen natürliche Sprache und sind in der Lage, bei Anfragen Informationen aus unterschiedlichen Datenquellen einzubeziehen.

4. Anwendungsgebiete werden vielfältiger und userbezogener. KI-Anwendungen unterstützen generell tiefgreifendere Funktionen und kommen bei Unternehmen zunehmend in spezialisierten Anwendungsfällen zum Einsatz, etwa bei Vertragsanalysen im Rahmen von Due-Diligence-Prüfungen. Sie helfen dabei, konkrete Probleme zielgerichtet zu lösen und sind durch optimierte Lernverfahren in der Lage, sich noch besser an das Verhalten des Nutzers anzupassen.

5. Graphdatenbanken breiten sich aus. Mit Graphdatenbanken lassen sich Daten intelligent verknüpfen. Damit liefern sie die technologische Grundlage für zahlreiche Anwendungen, mit denen Unternehmen die Vernetzung von Informationen automatisiert auswerten können – und kommen deshalb immer häufiger zum Einsatz. So erleichtern sie es, Experten im Unternehmen für bestimmte Aufgaben zu identifizieren, oder ermöglichen es, Zusammenhänge zu einem bestimmten Thema in Form von Knowledge-Graphen aufzuzeigen.

"Es gibt leider immer noch Anbieter, die beim Thema Künstliche Intelligenz falsche Erwartungshaltungen beim Nutzer wecken", sagt Franz Kögl, Vorstand der IntraFind Software AG. "KI kann keine Wunderdinge vollbringen, aber Unternehmen sehr wohl an vielen Stellen helfen. Sie kann ihnen Einblicke ermöglichen, die dem menschlichen Auge entgehen würden, ihre Mitarbeiter von Standardaufgaben entlasten und ihnen den Zugang zu benötigten Informationen erleichtern. Davon werden die Unternehmen im nächsten Jahr verstärkt profitieren."
(IntraFind Software: ra)

eingetragen: 19.12.18
Newsletterlauf: 07.02.19

IntraFind Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen