Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Cloud ruft nach Integrationskonzepten


ITSM-Trends 2015: Cloud fordert die IT-Organisationen heraus
Analysten erwarten zudem die Servicequalität, Wirtschaftlichkeitsverbesserung, Tool-Auswahl und das IT-Sicherheitsgesetz vorne auf der strategischen Agenda der Unternehmen

(12.02.15) - In ihren Trendaussagen zum "IT Service Management 2015" erwartet die ITSM Group, dass sich die IT-Organisationen abgesehen von der Wirtschaftlichkeitsverbesserung als Dauerthema verstärkt der messbaren Qualität ihrer Services widmen sowie Integrationskonzepte für Cloud Computing-Dienste entwickeln werden. Auch die Tool-Entscheidungen sollen sich durch den Cloud Computing-Einfluss verändern, außerdem werden sich die Unternehmen mit ersten Maßnahmen auf das zu erwartende IT-Sicherheitsgesetz vorbereiten. Bei den Mobility-Services besteht zwar ebenfalls ein großer Handlungsbedarf, hier erwarten die Analysten der ITSM Group jedoch, dass die bisherige Zurückhaltung erst schrittweise aufgegeben wird.

Ihre ITSM-Trends 2015 im Einzelnen:

Qualitätssteuerung der IT-Services beginnt erwachsen zu werden:
Durch den unverändert steigenden Leistungs- und Kostendruck wächst die Notwendigkeit, die erforderliche Qualität der IT-Services in konkreten Werten zu definieren und zu messen. Dabei stehen vor allem die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Konformität der Services im Mittelpunkt. Die Unternehmen werden deshalb 2015 verstärkt in die Einführung bedarfsgerechter Kennzahlensysteme und Etablierung objektiver Messverfahren investieren. Auch der Optimierung des Service-Reportings kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu.

Cloud ruft nach Integrationskonzepten:
Cloud erzeugt erhebliche Konsequenzen für die IT-Organisationen, weil eine wachsende Zahl externer Dienste in die eigenen Prozesse integriert werden müssen. Dies verlangt insbesondere eine unternehmensweit gültige Cloud-Policy mit konkreten Richtlinien für den Einsatz von Diensten, schließlich lösen sie vielfältige Sicherheits- und Compliance- sowie technische Integrationsfragen aus.

Fokussierung auf einfach nutzbare Tools:
Ohne effiziente Management-Werkzeuge ist das IT Service Management nicht mehr zu bewältigen. Jedoch wandeln sich zunehmend die Anforderungen an die ITSM-Plattformen. So stehen kurze Implementierungszeiten und ein möglichst geringer Administrationsaufwand ganz vorne auf der Liste der Auswahlkriterien von Unternehmen. Dadurch sind aber Cloud-basierte Tools nicht zwangsläufig gegenüber On-premise-Lösungen im Vorteil, weil sie möglicherweise den individuellen funktionalen Bedarf nicht ausreichend erfüllen. Insofern wird die Evaluierung durch den veränderten Fokus der Anwender deutlich komplexer und anspruchsvoller.

Wirtschaftlichkeitsoptimierung als Klassiker:
Die Verbesserung der wirtschaftlichen Effizienz gehört zu den Klassikern unter den strategischen Zielsetzungen der IT-Organisationen und wird auch 2015 eine große Aufmerksamkeit erlangen. Dazu zählt beispielsweise ein größeres Engagement bei der Service Automation, dem Service Catalogue Management und Self Services, die 2015 von den Unternehmen verstärkt in Angriff genommen werden. Maßnahmen wie etwa die Stärkung des IT-Controllings oder der engagiertere Einsatz von Kennzahlensystemen wird eine größere Bedeutung zukommen. Sie folgen dem Ziel, für ein wirkungsvolleres Kostenmanagement eine größere Transparenz der wirtschaftlichen Effizienz zu erlangen und heimliche Kostentreiber zu identifizieren.

Vorbereitungen auf das IT-Sicherheitsgesetz:
Das kommende IT-Sicherheitsgesetz sieht für zahlreiche relevante Branchen die Einführung eines zertifizierbaren Managementsystems für die Informationssicherheit (ISMS) vor. Insofern lässt sich vermuten, dass sich die Sicherheitsstrategien von Unternehmen enger an ISO 27001/IEC als international etabliertem ISMS bzw. am BSI-Grundschutz orientieren werden. Aber auch unabhängig davon werden aufgrund der rechtlichen Vorgaben die Maßnahmen zur Optimierung der Informationssicherheit steigen. Nicht wenige Unternehmen haben deshalb für 2015 höhere Budgets eingeplant.

Mobility Services rücken nur zögerlich in den Vordergrund:
Die IT-Organisationen stehen in Sachen Mobility vor der Herausforderung, sich zusätzlich einem sehr komplexen Aufgabenfeld widmen zu müssen. Allein das praktische Management des kompletten Lebenszyklus der mobilen Endgeräte mit den Prozessen für die Konfiguration, den Support und die Stilllegung verlangt eine nachhaltige Konzeption und entsprechende Ressourcen. Auch angesichts der weiteren Dynamisierung der mobilen Arbeitsprozesse müssten die Mobility-Services deutlich stärker in den Vordergrund rücken, vermutlich werden 2015 aber nur punktuelle Schritte vollzogen.
(ITSM: ra)

ITSM Consulting: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen