Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Karten im IT-Outsourcing-Markt werden neu gemischt


Pironet, SaaS-Provider für Software-as-a-Service sagt: Mittelständische Kunden fordern ein ganzheitliches Angebot für ITaaS aus einer Hand fordern
Gerade in punkto Sicherheit zeigt sich, dass sich bei ITaaS Kritikpunkte in Kaufargumente verwandeln

(14.10.09) - Eine aktuell veröffentlichte Studie der Experton Group stellt eine Trendwende bei IT-Mietmodellen fest. Bei einer Befragung von 150 Anwenderunternehmen erreichten Angebote für IT-as-a-Service (ITaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) sehr hohe Zufriedenheitswerte mit einer Durchschnittsnote von 2,13. Auch wenn die derzeitige Nutzung von Software-as-a-Service, On Demand- oder Cloud Computing-Lösungen noch vergleichsweise gering ist, können sich gerade kleine und mittelständische Unternehmen den künftigen Einsatz konkret vorstellen oder planen bereits die Einführung der Online-Nutzung von IT.

Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass sich durch ITaaS die Karten im IT Outsourcing-Markt neu mischen. Im Vergleich zu einer ähnlichen Experton-Studie aus dem Vorjahr büßen die globalen Player bei den neuen Zugangsmodellen an Sichtbarkeit im Markt ein, ihr Bekanntheitsgrad geht nicht über 40 Prozent hinaus. Mittelständischen Anbietern gelingt es dagegen besser, den Bedarf ihrer Kunden nach Mietlösungen zu adressieren. So äußern sich kleinere und mittlere Geschäftskunden auch besonders zufrieden mit ihrem Provider. Als erfolgreichster mittelständischer Anbieter im Feld der Provider hat sich Pironet NDH platziert. Der ITK-Dienstleister konnte seine Bekanntheit weiter steigern und bietet nach Einschätzung der Marktforscher wie der befragten Unternehmen ein vergleichbar leistungsfähiges Angebot wie die großen Marktführer.

Pironet NDH-Vorstand Felix Höger sieht den Grund für die starke Positionierung seines Unternehmens in der konsequenten Ausrichtung auf den IT-Bedarf im Mittelstand: "Die Studie bestätigt unsere eigenen Erfahrungen im Markt, dass mittelständische Kunden ein ganzheitliches Angebot für ITaaS aus einer Hand fordern sowie ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Service- und Sicherheitskonzept."

Datensicherheit als Stärke von ITaaS-Angeboten
Gerade in punkto Sicherheit zeigt sich, dass sich bei ITaaS Kritikpunkte in Kaufargumente verwandeln. So werten zwei Drittel der befragten Unternehmen die hohe Datensicherheit mittlerweile als Vorzug von ITaaS. Insbesondere KMUs haben nach Auskunft der Marktforscher erkannt, dass ihre Daten in spezialisierten Rechenzentren sicherer untergebracht sind als auf Systemen im Eigenbetrieb. Vorbehalte gibt es hier allerdings noch bei den Themen Datenlöschung bei Vertragsbeendigung sowie bei der Rechtssicherheit.

Lesen Sie zum Thema "Datensicherheit" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Auch aus diesem Grund legt wohl knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer und besonders der Mittelstand großen Wert darauf, dass ihre Daten hierzulande untergebracht sind. "Darum setzen wir konsequent auf Rechenzentrums-Standorte in Deutschland", betont Felix Höger. "Entsprechend haben wir ein komplettes Portfolio für Cloud Computing aufgebaut, dessen Dienste zu Hundert Prozent in unseren deutschen Rechenzentren produziert werden."

Servicequalität als wichtigste Anforderung von Kundenseite
Neben der Datensicherheit stellen Anwenderunternehmen die höchsten Anforderungen an die Servicequalität. Support, Hotline und erfahrende Berater mit Fach-Know-how sind die Top-drei-Kriterien bei der Anbieterauswahl. In der Bewertung des laufenden Betriebs geht die Schere deutlich auseinander. Während KMUs sehr zufrieden sind, müssen Provider von Services für große Unternehmen lediglich befriedigende Wertungen notieren. "An diesen Punkten kristallisiert sich eben das Bedürfnis der Kunden nach Augenhöhe zum Dienstleister", erklärt Felix Höger. "Hier können wir als mittelständischer Anbieter einen natürlichen Vorteil ausspielen. Aber wir setzen das Thema Augenhöhe auch in messbare Prozesse um. So realisieren wir alle Service- und Supportleistungen vollständig auf ITIL-basierten Abläufen. Dadurch erreichen wir eine geringe Kundenfluktuation und die durch die Studie bestätigte hohe Zufriedenheit bei mittelständischen Kunden."

Insbesondere bei der zugesagten Verfügbarkeit der IT-Dienste raten die Marktforscher von Experton Unternehmen genau hinzuschauen. Vermeintlich hohe Verfügbarkeiten von 99,5 Prozent erlauben immer noch Ausfallzeiten von 40 Stunden aufs gesamte Jahr gerechnet. "Wir verpflichten uns darum zu einer festen Verfügbarkeit pro Monat", sagt Felix Höger, "Dadurch können sich Ausfallzeiten nicht übers Jahr summieren und der Kunde kann sich auf eine auch absolut immer gleiche Leistungszusage verlassen."

Zurückhaltung bei Neuverträgen trotz hoher Zustimmung?
Trotz der hohen Zustimmungswerte für die neuen IT-Bezugsmodelle zeigen sich die befragten Unternehmen in der Studie bei weiteren ITaaS-Projekten derzeit noch zurückhaltend. Die Experton-Analysten machen die aktuelle Wirtschaftskrise für diesen Widerspruch verantwortlich. Pironet NDH-Vorstand Felix Höger kann dieses Stimmungsbild nicht bestätigen: "Zurückhaltung haben wir lediglich bei Neukunden in den ersten sechs Monaten diesen Jahres registriert. Das mag teils auf die gesamtwirtschaftliche Situation zurückzuführen sein, wie auf das Bedürfnis der Unternehmen, sich auf ein für sie neues Bezugsmodell einzustellen. In den letzten Monaten verspüren wir dagegen eine auf breiter Front deutlich ansteigende Nachfrage nach IT- und Software-as-a-Service-Lösungen – sowohl bei unseren langjährigen Bestandskunden wie auch bei neu gewonnenen Unternehmen."

Interessierte Anwenderunternehmen können über Pironet NDH kostenfrei eine Management Summary der aktuellen Experton-Studie ("IT as a Service – Status Quo und Trends in Deutschland – 2009") beziehen. (Pironet NDH: ra)

PIRONET NDH: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen