Öffentliche Clouds produktiv nutzen
IT-Trends für 2012: Organisationen werden verstärkt Cloud Computing sowie Social-Collaboration- und Mobility-Lösungen einsetzen
Rund 25 Prozent der unabhängigen Softwarehersteller bis Ende 2012 eine öffentliche Cloud Computing-Infrastruktur bereitstellen
(10.01.12) - Cloud Computing, Social-Collaboration- und Datensicherheitslösungen sind nach Einschätzung von Progress Software die wichtigsten Themen auf der IT-Agenda von Unternehmen im nächsten Jahr. Im Zentrum steht dabei immer die Aufgabe, die operative Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
Progress Software hat einen Ausblick auf die IT-Entwicklungen des nächsten Jahres vorgenommen. Unternehmen befassen sich im nächsten Jahr intensiv mit den IT-Themen Cloud Computing, Collaboration-Tools und Web-basierten Applikationen. Grundlage der Einschätzungen bilden Gespräche mit Kunden von Progress Software und weitergehende eigene Analysen. Die acht wichtigsten Trends auf einen Blick:
1. Cloud Computing setzt sich weiter durch. Einer Umfrage von Progress Software zufolge wollen rund 25 Prozent der unabhängigen Softwarehersteller bis Ende 2012 eine öffentliche Cloud Computing-Infrastruktur bereitstellen. Nach einer Evaluationsphase werden Unternehmen öffentliche Clouds produktiv nutzen, und die Nachfrage nach Cloud-fähigen Systemen und Cloud Computing-Applikationen wird steigen. Dies gilt beispielsweise auch für zuverlässige, performante Datenbankschnittstellen, die den Zugang zur Cloud ermöglichen.
2. Laufende Kosten reduzieren. Die Kosten zu senken, war 2011 einer der wichtigsten Gründe für die Einführung von Cloud Computing. Auch 2012 fokussieren sich Unternehmen auf das Thema Kostenkontrolle, um die Systemeffizienz zu steigern und Projekte zügiger abzuschließen. Unternehmen werden schrittweise Applikationen in die Cloud verlagern. Auch hier ist das Ziel, die Effizienz zu steigern.
3. Fokus auf den sicheren Datenzugriff. Ohne eine sichere Authentifizierung und Autorisierung in der Cloud geht es nicht. Die Frage ist heute nicht mehr, mit welchen Endgeräten und über welche Kommunikationskanäle Daten in der Cloud zugänglich sind, sondern wie ein sicherer Zugriff mit jedem Gerät gewährleistet werden kann. Es muss klar geregelt sein, wer auf welche Daten Zugriff hat. Die Daten müssen verschlüsselt übertragen werden, um eine hohe Datensicherheit zu erzielen. Höchst zuverlässige Schnittstellen, wie sie ODBC bietet, bilden eine starke Verteidigungslinie, die Angriffe auf Applikationen erfolgreich abwehren können.
4. Nicht-webbasierte Applikationen werden weniger. In Anbetracht der stetig steigenden Gerätevielfalt werden bis zu 80 Prozent der in den Unternehmen eingesetzten Anwendungen webbasiert sein. Jede neue Business-Applikation wird geschäftsprozess-, web- und cloudfähig sein. Unternehmen werden verstärkt Tools einsetzen, mit denen sie eine Brücke zu vorhandenen Anwendungen und Daten bauen können, die sie noch benötigen.
5. IT-Kontrolle an den Unternehmensgrenzen. Mehr als die Hälfte aller Daten und Applikationen, die ein Unternehmen nutzt, werden sich bei Outsourcing-Partnern, Lieferanten und in externen Datenbanken befinden. Hier müssen Unternehmen wirksame Maßnahme ergreifen, um ihre Mission-critical-Daten und -Applikationen effizient zu schützen.
6. Die Datenflut beherrschen. In den Unternehmen wachsen die Datenberge unaufhörlich an, und es wird immer schwieriger, die sprichwörtliche "Stecknadel im Heuhaufen" zu finden. Gefragt sind heute leistungsfähige Analysemethoden und -Tools, um zum Kern vorzustoßen und die businessrelevanten Daten aufzuspüren. Unternehmen werden daher verstärkt relational und nicht-relational arbeitende Suchwerkzeuge nutzen, mit denen sie die Datenberge gezielt durchforsten können.
7. Freeware hat ihre Grenzen. Noch immer verlassen sich viele Unternehmen bei der Abwicklung von Geschäftsprozessen über das Internet auf Freeware oder kostenlose Open-Source-Lösungen, die deutliche Schwächen bei der sicheren Datenübertragung aufweisen. Unternehmen werden 2012 verstärkt in zuverlässige und leistungsfähige Connectivity-Lösungen investieren, mit denen sie Transaktionen über das Web effizient und sicher abwickeln können.
8. Social-Collaboration-Lösungen setzen sich durch. In immer mehr Unternehmen kommen Kommunikations- und Kollaborationsmethoden zum Einsatz, wie sie von Social-Media-Plattformen bekannt sind. Die Anbieter von Unternehmenssoftware werden zunehmend Social-Collaboration-Funktionen in Business-Applikationen integrieren und Unternehmen ermöglichen, intern und unternehmensübergreifend effizienter miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. (Progress Software: ra)
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