Cloud-basierte Dienste werden auch im Mittelstand immer beliebter Netgear erklärt in ihrem aktuellen Kommentar, warum das richtige File-System bei NAS so wichtig ist
Der Trend zu steigenden Datenmengen hält schon lange an und macht auch vor kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) längst nicht mehr Halt. Ursache für die zunehmende Belastung der Unternehmensnetzwerke und Speicherinfrastruktur sind nicht nur bei der sich ständig erhöhenden Anzahl eingeloggter Mitarbeitergeräte zu suchen. Cloud-basierte Dienste werden auch im Mittelstand immer beliebter, das speicherintensive Arbeitsmittel "Video" sowie Videostreaming haben Einzug in die Geschäftswelt gehalten und auch die Nutzung anspruchsvoller Grafiken steigt kontinuierlich.
Daten sind wichtigster Rohstoff moderner Unternehmen und müssen deshalb um jeden Preis geschützt werden – egal ob vor dem Hintergrund eines Hackerangriffs oder eines Brands im Rechenzentrum.
Die richtige Speicherlösung spielt also eine zentrale Rolle, um die eigene und die Wettbewerbsfähigkeit von Kunden zu sichern. Was manche KMU aber gerne übersehen: Wichtig ist neben einer skalierbaren NAS mit starkem Prozessor, erweiterbaren Speicher und entsprechenden Speicherkapazitäten auch das File-System.
Im Grunde gibt es zwei zentrale File-Systeme: EXT4 und BTRFS. EXT4 war jahrelang ein gängiger Standard im Bereich der Dateisysteme im Linux-Umfeld, gehört aber für IT-Experten bereits seit einiger Zeit zu den sogenannten "Legacy Dateisystemen" – es hat nur einige der Nachteile seiner Vorgängerversion EXT3 behoben und wird in Zukunft von BTRFS abgelöst. Manche Anbieter wie Netgear haben sich deshalb bereits vor Jahren von EXT4 verabschiedet.
Wesentliche Funktion jeder Storage-Lösung ist eine optimale Datensicherung – und hier bieten moderne, sogenannte Copy-on-Write-Filesysteme wie BTFRS deutliche Vorteile. So lassen sich ohne Extra-Software stündliche Wiederherstellungspunkte festhalten, sogenannte "Snapshots". Wird das NAS z.B. als Fileserver eingesetzt, ist der Produktivitätsverlust bei einem Vorfall minimiert. Ein weiterer Vorteil ist die sogenannte Datenintegrität und damit der Schutz gegen schleichende Datenkorruption oder "Bitrot".
BTFRS bietet hier umfassenden Schutz: Beim Schreiben jedes Blocks wird eine Prüfsumme abgelegt. Stimmt diese beim Lesen nicht mit der ursprünglichen Version überein, wird automatisch ein Selbstheilungsprozess in Gang gesetzt und der Original-Block wiederhergestellt. Damit ist auch langfristig eine sorgenfreie Datenspeicherung sichergestellt. Beim alten EXT4 Filesystem hingegen setzte das Schreiben von Snapshots die Performance noch deutlich herab – Daten im laufenden Betrieb zu sichern war deshalb nicht möglich.
KMU sollten also nicht nur auf die richtige NAS-Hardware, sondern auch auf das richtige File-System achten, wollen sie mithalten und auch in Zeiten steigender Datenmengen bestehen. (Netgear: ra)
eingetragen: 23.07.17 Home & Newsletterlauf: 09.06.17
Netgear: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Europäische Unternehmen haben die Cloud als einen Gamechanger erkannt, für viele steht sie sogar im Mittelpunkt ihrer Strategie. In einer sich schnell wandelnden Geschäftswelt bietet die Cloud enorme Vorteile, insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Regulierte Branchen wie der Finanzsektor, das Gesundheitswesen oder der öffentliche Dienst müssen jedoch gleichzeitig komplexe Anforderungen in Bezug auf Datenkontrolle und rechtliche Rahmenbedingungen erfüllen.
Egal wo sich geschäftskritische Daten und Workloads befinden - sie müssen entsprechend geschützt werden, um einen kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen. Im Rahmen der gängigen 3-2-1-Backup-Regel, die von den meisten Unternehmen genutzt wird, werden immer mehr Backups in der Cloud gespeichert.
Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace. Offener Datentransfer zwischen den großen Cloud-Plattformen ist damit Wirklichkeit geworden.
Im Europäischen Parlament fand die finale Abstimmung über den Artificial Intelligence Act (AI Act) statt, der wegweisende Regelungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der EU vorsieht.
Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace.
eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. forderte anlässlich der Abstimmung über den AI Act im Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten eine praxistaugliche Umsetzung und EU-weit einheitliche Kriterien im Umgang mit KI-Systemen.
Künstliche Intelligenz und Cloud Computing ergänzen sich symbiotisch. Obwohl ML und KI keine neuen Technologien und Konzepte sind, hat die Verfügbarkeit großer Rechen- und Speicherkapazitäten über die Cloud die jüngsten Entwicklungen von KI beschleunigt.
Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Cloud Computing - Tendenz steigend. Dabei nennt sich die Verlagerung von Rechenressourcen wie etwa Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in die Cloud-Migration.
Künstliche Intelligenz (KI) markiert aktuell einen wichtigen Wendepunkt für die Technologiebranche. Die in den 1950er Jahren von John McCarthy geprägt Technik hat sich jahrzehntelang hauptsächlich im Hintergrund weiterentwickelt, bis die Veröffentlichung des generativen KI-Tools ChatGPT den Durchbruch brachte.
Bitkom begrüßt den KI-Aktionsplan des BMBF. Schon heute ist Deutschland in der Forschung rund um KI sehr gut aufgestellt und es ist richtig, sie weiter auszubauen. Wie diese Initiative des Forschungsministeriums in die Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz eingebettet werden soll, bleibt hingegen offen.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen