Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

SaaS gewinnt bei EVU stark an Bedeutung


Studie: Stadtwerke planen bis zum Jahr 2020 Investitionen von bis zu 70 Milliarden Euro
Stromanbieter müssen in erheblichen Maße Kosten einsparen – IT-Einsparpotentiale auch durch Software-as-a-Service


(10.01.13) - 70 Milliarden Euro planen Stadtwerke und regionale Energieversorgungsunternehmen (EVU) (*) bis zum Jahr 2020 in die Energiewende zu investieren. Dies geht aus der aktuellen Stadtwerke-Studie von Ernst & Young in Kooperation mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Bei der Finanzierung dieser hohen Investitionssumme müssen die Stadtwerke nach Ansicht des Beratungs- und Softwarehaus Bestence mehrgleisig fahren. Ein geringerer Prozentsatz kann sicherlich über Strompreiserhöhungen abgedeckt werden. Für den Löwenanteil der 70 Milliarden Euro bieten sich laut Siegburger Energiemarktexperten neben Kooperationen und Zusammenschlüssen vor allem drastische Verschlankungen der firmeneigenen IT-Strukturen an.

Für knapp ein Drittel (30 Prozent) der befragten Stadtwerke und EVUs stellt die Finanzierung der Investitionen eine große Herausforderung dar. Hier müssen laut Ernst & Young die Stadtwerke innovativer werden und alle Möglichkeiten der Finanzierung nutzen. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat über seinen Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck hierzu bereits klargestellt: "Strom muss für alle Bevölkerungsgruppen und die Wirtschaft bezahlbar bleiben." Dementsprechend sind Kooperationen und Joint Ventures gerade mit branchenfremden Unternehmen eine Alternative zu drastischen Strompreiserhöhungen. Auch besagte schlankere IT-Strukturen bergen ein großes Einsparpotential: Nach Angaben von Bestence-Geschäftsführer Erhard Seeger werden diese primär durch die Auslagerung oder zumindest durch die Abgabe von Kompetenzen an externe IT-Dienstleister möglich.

"Eine moderne IT-Infrastruktur bei gleichzeitig niedrigen Kosten wird zukünftig von entscheidender Bedeutung für die Stadtwerke und regionalen Energieversorgungsunternehmen sein", betont Seeger. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, gelte es die Kosten für eine moderne IT-Infrastruktur möglichst gering zu halten: "Gerade beim Zusammenschluss kleiner Wirtschaftseinheiten zu einem größeren Ganzen bietet es sich an, externe Dienstleister, vor allem auch im Bereich der IT, mit ins Boot zu holen", erläutert der Bestence-Geschäftsführer. Neben einer größeren Kosteneffizienz und besserem Kundenservice habe dies auch den Vorteil, dass die Kommunen unabhängiger agieren können. Eine Technologie, die in den letzten Jahren bei der Ausgliederung von IT-Bereichen stark an Bedeutung gewonnen hat, ist Software-as-a-Service (SaaS).

(*) Angaben für Energieversorgungsunternehmen (EVU) umfassen nicht die Konzerne E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall.
(Bestence: ra)

Bestence: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen