Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Rechenzentren in Deutschland


Die positive Haltung gegenüber den Vorzügen von Hosted Services nimmt in Deutschland deutlich zu
Der Markt für Drittanbieter-Rechenzentren in Deutschland wird für internationale, nationale und lokale Akteure zunehmend interessanter

(31.10.11) - Laut Bericht von BroadGroup ist für den Sektor der Drittanbieter-Rechenzentren ein anhaltendes Wachstum in den nächsten vier Jahren und bis 2015 ein Zuwachs auf 21 Prozent der gesamten Rechenzentrumskapazität zu erwarten.

Der unter dem Titel "Data Centres Germany" (Rechenzentren in Deutschland) veröffentlichte Bericht stellt die umfassendste Studie eines der größten europäischen Märkte dar. Darin werden regionale Merkmale des Marktes bewertet und Einzelheiten über Schwerpunkte, Akteure und Zukunftsaussichten für Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Nürnberg, Stuttgart und weitere Standorte erörtert. Frankfurt hat sich als wichtiger Knotenpunkt für Rechenzentren in Deutschland etabliert und repräsentiert ca. 70 Prozent des aktuellen Drittanbieter-Bedarfs. Jeder städtische Markt weist typische Eigenschaften auf, und auf Kundenbedürfnisse wird ganz unterschiedlich reagiert.

"Trotz eines tief sitzenden Widerstands gegen Veränderungen bei manchen Kunden nimmt die positive Haltung gegenüber den Vorzügen von Hosted Services in Deutschland deutlich zu. Unternehmen aller Größen zeigen eine gesteigerte Bereitschaft, Geschäftsanwendungen auszulagern und Rechenzentrumsdienste von Drittanbietern zu nutzen", so die Autorin des vorliegenden Berichts, Marion Howard-Healy.

"Deutschland beginnt gerade, einen Vorsprung von über fünf Jahren aufzuholen, der auf nationaler Ebene zwischen der Haltung der Kunden in Deutschland gegenüber der Auslagerung von Rechenzentrumsdiensten und der Haltung der Kunden auf anderen wichtigen europäischen Märkten wie etwa Großbritannien, Frankreich oder den Niederlanden in derselben Frage besteht."

Die Studie untersucht die komplexe nationale Marktstruktur, die stark von regional geprägten Gewerbebetrieben beeinflusst ist und auf mehreren Ebenen funktioniert, wo unterschiedliche Dynamiken am Werk sind. Zwar bleibt Frankfurt der wichtigste Netzknotenpunkt für internationale Konnektivität, doch nimmt, da Benutzer zunehmend BC-/DR-Strategien entwickeln und immer mehr neue Internet-zentrierte Firmen auf den Markt drängen, die Nachfrage in anderen Städten in ganz Deutschland an Fahrt auf.

"Der Markt für Drittanbieter-Rechenzentren in Deutschland wird für internationale, nationale und lokale Akteure zunehmend interessanter", stellt Howard-Healy fest.

Der Bericht enthält eine beträchtliche Menge an Originalmaterial - unter anderem die Ergebnisse einer Benutzerumfrage – und beschreibt eingehend, welche Schlüsselfaktoren, wie zum Beispiel Energie, deren Verfügbarkeit und Preis sowie Konnektivität und Verlässlichkeit, den Rechenzentrumsmarkt dominieren und den Kunden bei seiner Entscheidung für oder gegen eine Auslagerung beeinflussen. Die acht wichtigsten Städte für Rechenzentren werden bewertet, und zu jeder Stadt gibt es eine Taxonomie der auf jedem Markt vorhandenen Drittanbieter-Rechenzentren sowie eine unterstützende Analyse.

Profile maßgeblicher Akteure auf dem Markt, ergänzt durch eine Analyse der Anbieterkategorien wie zum Beispiel Colocation-Services, ISPs, Telekommunikationsunternehmen, Systemintegratoren, Managed Services und Neuanbieter sowie der angebotenen Dienstleistungen liefern zusammen einen tiefen Einblick in den deutschen Markt und die vorherrschende Kundendynamik.

Der Bericht ist eine unerlässliche Lektüre für alle, die auf dem deutschen Rechenzentrumssektor tätig sind oder dort aktiv werden wollen – von Betreibern über Telekommunikationsunternehmen bis hin zu Zulieferern, Investoren, Behörden und Dienstleistungsunternehmen. (BroadGroup: ra)

Broad Group: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen