Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Budget & Compliance die größte Hürden


Studie: Sicherheit der Software-Lieferkette stellt das größte Risiko dar
Unternehmen setzen sich vermehrt mit Cloud Native Security auseinander


Aqua Security hat die Ergebnisse der Studie "The State of Cloud Native Security 2023" vorgestellt. Unternehmensvertreter wurden auf der "Cloud Expo Europe" im März zu ihren Ansichten, Strategien und Sorgen bei der Absicherung ihrer Cloud-Native-Umgebung befragt. Der Pionier in Cloud-Native-Security hatte die Umfrage bereits 2022 auf der gleichen Veranstaltung durchgeführt, sodass sich die Ergebnisse vergleichen und Trends ableiten lassen.

Zu den positiven Trends in diesem Jahr gehört, dass sich das Verständnis für die Sicherheitsrisiken der Cloud in den vergangenen zwölf Monaten verbessert hat. So haben nun etwas mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen (34 Prozent) eine Cloud-Native-Security-Strategie. Im Jahr zuvor waren es lediglich 21 Prozent. Außerdem stieg die Zahl der Unternehmen, die erkannt haben, dass die Verantwortung für Cloud Native Security sowohl bei den IT-Sicherheits- als auch den DevOps-Teams liegt, von 20 Prozent auf 28 Prozent.

Anzeichen für Fortschritte bei Cloud-Native-Security
Auch das Verständnis und das Bewusstsein für die Herausforderungen bei Cloud-Native-scheinen zugenommen zu haben: 46 Prozent der Befragten kennen heute den Begriff CNAPP (Cloud Native Application Protection Platform), die vom Analystenunternehmen Gartner eingeführte Kategorie für Cloud Native Security – was einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig sank die Zahl der Befragten, die ein mangelndes Verständnis als Hindernis für eine erfolgreiche Cloud Native Security-Strategie angaben, im Vergleich zum Vorjahr von 56 Prozent auf 43 Prozent.

Absicherung der Software-Supply-Chain ist Hauptsorge
Die zahlreichen neuen Angriffsvektoren auf die Software-Supply-Chain scheinen Security-Fachleute besonders zu besorgen. Im Vorjahr sahen nur 19 Prozent der Befragten die Sicherheit der Software-Supply-Chain als größtes Sicherheitsrisiko an. Dieser Wert verdoppelte sich in diesem Jahr fast, auf 37 Prozent.

Die Hauptsorge bei der Absicherung der Software-Supply-Chain ist für viele Unternehmen dabei Open-Source. 47 Prozent der Befragten nannte Schwachstellen in Open Source als sehr bedenklich.

Fehlendes Budget und neue Vorschriften sind Hemmschuhe
Hindernisse für eine effektivere Absicherung von Cloud-Native Workloads sehen viele Unternehmensvertreter in begrenztem oder gar komplett fehlendem Budget: So versuchen 39 Prozent der Befragten Cloud Native Security mit limitierten finanziellen Mitteln umzusetzen. Mit 29 Prozent gab ein nicht unerheblicher Teil der Befragten an, dass sie Cloud Native Security für kompliziert oder schwer zu implementieren hielten.

Neue Compliance-Verpflichtungen in Bezug auf die Sicherheit der Software-Supply-Chain, wie zum Beispiel die Executive Order 14028 in den USA, gaben vielen Befragten Anlass zur Sorge. Aber nur 37 Prozent waren zuversichtlich, dass sie in der Lage sein würden, neue Richtlinien oder Rahmenwerke zu übernehmen. Darüber hinaus planten nur wenige Unternehmen die Einführung von Sicherheitsstandards für die Software-Supply-Chain. Nur 22 Prozent planen die Einführung von SBOM-Standards wie CycloneDX oder SPDX, und nur 11 Prozent planten die Einführung von NIS2-Richtlinien.

Arne Jacobsen, Director Sales EMEA bei Aqua Security, kommentiert die Ergebnisse der Befragung: "Prominente Angriffe auf die Software-Supply-Chain haben die Aufmerksamkeit der Unternehmen auf die Absicherung von Cloud-Native-Plattformen gelenkt. Da bis 2025 mehr als 95 Prozent aller neuen Anwendungen auf diesen Plattformen bereitgestellt werden, ist es ermutigend, dass Fortschritte beim Bewusstsein für Cloud Native Security zu sehen sind. Es ist zu hoffen, dass diese größere Besorgnis zu mehr aktiven Maßnahmen führt und die Unternehmen echte End-to-End-Sicherheitslösungen implementieren, um ihre Software-Lieferkette abzusichern." (Aqua Security: ra)

eingetragen: 16.08.23
Newsletterlauf: 10.10.23

Aqua Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen