Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Hybride Multi-Cloud bei Finanzdienstleistern


Hybride Multi-Cloud: Finanzindustrie auf Platz 2
Cloud-Pläne, -Prioritäten, -Herausforderungen und -Erfahrungen von IT-Profis im Finanzsektor weltweit


Nutanix, Spezialistin für hybrides Multi-Cloud-Computing, hat die Studienergebnisse ihres fünften weltweiten Enterprise Cloud Index (ECI) für den Finanzsektor vorgelegt. Demnach nutzen 64 Prozent der Finanzunternehmen gemischte IT-Infrastrukturen, ein Wert, der leicht über dem weltweiten Durchschnitt liegt. Außerdem beeinflusst das Thema Datensicherheit einen Großteil der Investitionsentscheidungen in der Branche zu IT-Infrastruktur und Anwendungsmobilität. Der Verbreitungsgrad der hybriden Multi-Cloud ist bemerkenswert und spiegelt den harten Wettbewerb in der Branche wider. So sollen Hybrid-Multi-Cloud-Umgebungen dazu dienen, die Digitalisierung zu beschleunigen, von innovativen Datenfunktionalitäten zu profitieren und Anwendungen zu modernisieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern.

"Infrastrukturen werden immer diversifizierter und Themen wie Datenspeicherung, -management, -sicherheit und Cloud-native Dienste immer wichtiger. IT-Profis überall auf der Welt orientieren sich deshalb in Richtung eines hybriden IT-Betriebs, der über die Ebenen privater und öffentlicher Infrastruktur hinausgeht. Aktuelle regulatorische Maßnahmen wie der Digital Operational Resilience Act (DORA) der EU zeigen, dass operative Resilienz als Mittel gegen das Risiko zu starker Zentralisierung die Einführung hybrider Modelle zusätzlich vorantreiben", so Peter Goldbrunner, Vice President und General Manager Central Europe bei Nutanix. "Bei den Cloud-Bereitstellungsmodellen haben sich Finanzdienstleister als Vorreiter erwiesen und viele andere Branchen bei der Einführung des hybriden Multi-Cloud-Ansatzes überholt."

Zu den zentralen Ergebnissen des diesjährigen Berichts gehören unter anderem:
>> Die Verbreitung der hybriden Multi-Cloud bei Finanzdienstleistern hat sich beschleunigt und wird voraussichtlich weiter zunehmen. Der Finanzsektor hat im vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte bei der Einführung von Cloud-Technologien gemacht. 64 Prozent der Befragten nutzen mehrere verschiedene IT-Umgebungen – sei es ein Mix aus privaten und öffentlichen Clouds, mehrere Public-Cloud-Umgebungen oder eine Kombination aus On-Premises- und gehosteten privaten Infrastrukturen.

>> Cybersicherheit ist bei IT-Infrastrukturen der wichtigste Entscheidungsfaktor. Finanzdienstleister messen wie die Befragten weltweit dem Thema Cybersicherheit den höchsten Stellenwert bei. Angesichts immer ausgeklügelterer Cyberangriffe und der entscheidenden Rolle der IT in Finanzdienstleistungsunternehmen ist dieser Befund nicht überraschend.

>> Gemischte IT-Umgebungen bringen neue Herausforderungen mit sich und erfordern einen zentralen Ort für die Verwaltung aller Arbeitslasten und Daten. Die meisten ECI-Befragten stimmen darin überein, dass eine zentrale einheitliche Plattform zur Verwaltung ihrer verschiedenen privaten und öffentlichen Infrastrukturen ideal wäre. Von den befragten Finanzunternehmen sind 96 Prozent dieser Ansicht. Allerdings gaben nur 42 Prozent der Befragten an, dass sie tatsächlich über diese Transparenz verfügen. Diese Lücke deutet auf fehlende technische Fähigkeiten hin und unterstreicht den Bedarf an integrierten Tools zur Verbesserung des hybriden IT-Betriebs. Ohne Transparenz können IT-Teams in ihren Infrastrukturen vieles nicht verwalten, sichern, synchronisieren oder analysieren.

>> Unter den befragten Finanzdienstleistern war der wichtigste Grund für die Migration von Anwendungen im vergangenen Jahr ein schnellerer Datenzugriff. Alle Befragten im Finanzsektor (100 Prozent) haben in den letzten 12 Monaten Anwendungen zwischen IT-Infrastrukturen verschoben. Fast die Hälfte (49 Prozent) begründet die Verlagerung mit dem Wunsch, den Datenzugriff zu beschleunigen. An zweiter Stelle folgen Bestrebungen, die Sicherheitslage der Unternehmen zu verbessern oder regulatorische Anforderungen besser zu erfüllen sowie die Möglichkeit, Cloud-native Dienste wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zu integrieren.

>> Kosten bleiben die große Unbekannte. Die Umfrageteilnehmer aus der Finanzbranche zeigen keine eindeutige Haltung gegenüber den Kosten ihrer IT, die auf der IT-Prioritätenliste immer weiter nach unten zu rutschen scheinen – sie stehen auf der Liste der Infrastrukturkriterien der Befragten weltweit an letzter Stelle und bei den Finanzunternehmen an vierter Stelle. Gleichzeitig steht die Kostenkontrolle für die meisten Befragten ganz oben auf der Liste der Herausforderungen. So bezeichnen 87 Prozent der befragten Finanzdienstleister die Kontrolle der Cloud-Kosten als Herausforderung bei der Verwaltung ihrer derzeitigen IT-Infrastrukturen und etwa ein Drittel sieht darin eine erhebliche Herausforderung.

Die Studie
Das fünfte Jahr in Folge hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne die Studie im Auftrag von Nutanix erstellt und im Dezember 2022 sowie Januar 2023 weltweit 1.450 IT-Entscheider befragt. Die vorliegenden Studienergebnisse ergänzen den weltweiten Bericht des "5th Annual Enterprise Cloud Index” und konzentrieren sich auf Bereitstellungen von Cloud-Umgebungen im Finanzsektor. Die Studie beleuchtet die Cloud-Vorhaben, -Prioritäten, -Herausforderungen und -Erfahrungen von IT-Fachleuten in dieser Branche und zeigt, wie sie im Vergleich zum gesamten, branchenübergreifenden globalen Antwortpool sowie anderen Branchen abschneiden. Ziel ist es, einen tieferen Einblick in die Cloud-Bereitstellung von Finanzdienstleistungsunternehmen zu gewinnen und wichtige Trends und Benchmarks in dieser sich ständig weiterentwickelnden Landschaft auszumachen.
(Nutanix: ra)

eingetragen: 16.08.23
Newsletterlauf: 06.10.23

Nobix Group: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen