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Auswahl eines virtuellen Datenraums


Umfrage: Virtuelle Datenräume für Immobilientransaktionen immer gefragter
Gewerbeimmobilien-Boomjahr 2015 lässt Bedarf an virtuellen Datenräumen explodieren

(03.12.15) - Die deutsche Immobilienbranche erwartet für 2015 einen neuen Rekord bei Gewerbeimmobilien-Transaktionen: Der Transaktionsumsatz soll bis Ende des Jahres auf rund 55 Mrd. Euro steigen und damit sogar das bisherige Rekordjahr 2007 überflügeln. Mit dem Boom einher geht ein rapide steigender Bedarf an virtuellen Datenräumen, die die für die Transaktionen notwendige Sicherheit, Effizienz und Geschwindigkeit bieten. Laut einer strukturierten Umfrage unter 100 deutschen Fach- und Führungskräften aus der Immobilienwirtschaft vom Oktober 2015 nutzen bereits 61 Prozent der an gewerblichen Immobilientransaktionen beteiligten Unternehmen einen virtuellen Datenraum für einen Deal – Tendenz steigend. Die Ergebnisse der Umfrage sind im aktuellen Report "Gewerbliche Immobilientransaktionen 2015/2016" des Secure-Cloud-Anbieters Drooms dokumentiert.

Beinahe drei Viertel (73 Prozent) der von Drooms befragten Fach- und Führungskräfte aus der Immobilienwirtschaft sehen in der Nutzung eines virtuellen Datenraums zumindest teilweise einen Wettbewerbsvorteil. Ein gutes Drittel (34 Prozent) ist fest davon überzeugt, sich dadurch einen wesentlichen Marktvorteil zu verschaffen. Nicht einmal ein Viertel (24 Prozent) der Befragten halten die Nutzung eines virtuellen Datenraums bei der Abwicklung von geschäftskritischen Transaktionen für unwichtig. Für 26 Prozent ist die Nutzung wichtig, für 23 Prozent sogar sehr wichtig.

"Bei Mergers & Acquisitions ist die Nutzung virtueller Datenräume längst zum Standard geworden, bei gewerblichen Immobilientransaktionen zeichnet sich in der jetzigen Boom-Phase eine ähnliche Entwicklung ab", schlussfolgert Drooms-Geschäftsführer Jan Hoffmeister aus den Umfrageergebnissen. Er erklärt: "Effizienz, Zeit, Sicherheit und eine signifikante Kostenersparnis – die Hauptvorteile virtueller Datenräume – spielen nun einmal eine maßgebliche Rolle für den schnellen und erfolgreichen Abschluss eines Projekts. Wer einmal mit einem effizienten virtuellen Datenraum gearbeitet hat, wird allein die Geschwindigkeits- und Kostenvorteile nie mehr missen wollen."

Standardisierung gegen Effizienzmängel
Vor allem bei der Effizienz scheint es laut Umfrage im deutschen Markt für gewerbliche Immobilientransaktionen noch Mängel zu geben. 45 Prozent der Fach- und Führungskräfte aus der Branche stufen das Marktgeschehen als wenig oder gar nicht effizient ein. Lediglich 16 Prozent bescheinigen ihrer Branche eine sehr hohe Effizienz. Durch eine Standardisierung bei Immobilientransaktionen ließe sich die Markteffizienz zumindest teilweise steigern, meinen 85 Prozent der von Drooms befragten Experten. Immerhin 30 Prozent der Firmen wollen konsequenterweise der aktuellen Empfehlung der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) e.V. für einen Standarddatenraumindex folgen. Weitere 51 Prozent befinden sich hierzu noch in der Entscheidungsphase. Drooms gehört zu einem kleinen Kreis von insgesamt sieben Unternehmen aus den rund 1.300 gif-Mitgliedsfirmen, die an der Erarbeitung der neuen Empfehlung für Datenraumstandards mitgearbeitet haben.

Der Drooms-Geschäftsführer empfiehlt, bei der Auswahl eines virtuellen Datenraums nicht nur auf die Funktionalität, sondern vor allem auch auf die Effizienz bei großen Datenmengen zu achten. Er gibt ein Beispiel: "In der Regel erfolgt der Zugriff auf die Daten durch hochbezahlte Architekten oder Anwälte. Lange Ladezeiten, etwa bei großen Dokumenten, schlagen bei entsprechenden Stundensätzen unmittelbar auf die Transaktionskosten durch. Laut Hoffmeister bestechen viele Systeme auf den ersten Blick durch eine hohe Funktionalität. "Im Alltag sind diese Funktionen jedoch häufig unbrauchbar, weil sie bei großen Datenbanken durch zu lange Ladezeiten ineffizient werden. Das führt letztlich dazu, dass die Beteiligten die vermeintlich großartigen Funktionen schlichtweg nicht nutzen. Die Effizienz des virtuellen Datenraums bei großen Datenmengen sollte daher ein K.-o.-Kriterium sein", fügt der Drooms-Geschäftsführer hinzu. (Drooms: ra)

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