Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Verbesserung der Mandantenzufriedenheit


"Exact KMU Barometer 2016": Branchenspezialisierung ist wichtigste Zukunftsqualifikation für Steuerberater
Deutsche Steuerberater nutzen für administrative Prozesse seltener Cloud-Software als ihre internationalen Kollegen


Für deutsche Steuerberater ist die Branchenspezialisierung die wichtigste Zukunftsqualifikation: Auf die Frage, in welchen Bereichen zukünftige Steuerberater sich verbessern sollten, nannten 44 Prozent der Steuerberater in Deutschland die Spezialisierung auf Branchen (versus nur 28 Prozent im internationalen Durchschnitt). Das ist das Ergebnis des "Exact KMU Barometer 2016", einer internationalen Studie des Marktforschungsinstituts Pb7 im Auftrag der Cloud-Software-Anbieterin Exact. An zweiter und dritter Stelle kommen mit jeweils 40 Prozent Zustimmung eine beschleunigte Reaktionsfähigkeit sowie die Verbesserung der finanzbuchhalterischen Kernkompetenzen.

Beim Exact KMU Barometer 2016 wurden rund 2.600 Unternehmen und Steuerberater mit bis zu 50 Mitarbeitern in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Spanien sowie den USA zu Softwarenutzung, Digitalisierung und damit verbundenen Trends befragt. International wurden 462 Steuerberater interviewt, in Deutschland 66.

Weitere Ergebnisse im Überblick:
>> Top-3 der branchenspezifischen Herausforderungen:
Die größte Herausforderung von Steuerberatern in Deutschland ist die Gewinnung neuer Mandanten (53 Prozent), gefolgt von der Verbesserung der Mandantenzufriedenheit (51 Prozent) sowie der Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen (42 Prozent). Letztere ist im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozentpunkte gestiegen.

>> Top-3 der unternehmerischen Herausforderungen: Für die Mehrheit der Steuerberater gehört die Aktualität hinsichtlich steuerrechtlicher Vorgaben zu den größten Herausforderungen innerhalb der Kanzlei (56 Prozent), gefolgt von der Verbesserung der Servicequalität (51 Prozent) und der Reduzierung des Verwaltungsaufwandes (35 Prozent).

>> Forderungen der Mandanten: Auf die Frage, was sich Mandanten in der Zusammenarbeit mit ihren Steuerberatern wünschen, gaben 23 Prozent eine Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten, 22 Prozent ein verbessertes Branchenverständnis und 21 Prozent eine schnellere Reaktion an.

>> Optimierungsmaßnahmen für interne Prozesse: 67 Prozent der Steuerberater glauben, dass eine bessere Integration administrativer Software-Pakete Effizienzsteigerungen ermöglichen und die Digitalisierung voranbringen würde. 62 Prozent wünschen sich das Ersetzen von Papier-Formularen durch Online-Formulare, um ihre internen Prozesse zu optimieren. Und 43 Prozent sehen große Chancen im mobilen Zugriff auf Daten.

>> Manuelle Datenübertragung dominierend: Der Belegaustausch zwischen Mandant und Steuerberater erfolgt weiterhin weitestgehend durch Papierbelege und die manuelle Dateneingabe. Bei 45 Prozent der befragten Steuerberater ist dies die gängige Praxis. Nur 10 Prozent nutzen die Online-Datenerfassung.

>> Persönliche Beratung vorherrschend: Auf die Frage, wie Steuerberater ihre Mandanten beraten und auf welchen Wegen sie miteinander kommunizieren, gaben 84 Prozent das persönliche Gespräch und jeweils 81 Prozent E-Mail und Telefon an. Im internationalen Vergleich ist die E-Mail führend, gefolgt von telefonischer Beratung. Erst an dritter Stelle kommt hier das persönliche Gespräch.

>> Deutschland bei Cloud Computing-Nutzung an letzter Stelle: Deutsche Steuerberater nutzen für administrative Prozesse seltener Cloud-Software als ihre internationalen Kollegen. Somit setzen nur 35 Prozent der Steuerberater hierzulande auf Cloud Computing-Software. Im internationalen Umfeld sind es 41 Prozent, in den Niederlanden sogar 60 Prozent.

"Steuerberater, die sich in Zukunft vom Wettbewerb abheben wollen, müssen sich nicht nur in steuerrechtlichen Fragen auskennen, sondern auch die spezifischen Branchenanforderungen ihrer Mandanten kennen. Branchenwissen ist in Deutschland eine Schlüsselqualifikation für zukünftigen Erfolg", kommentiert Erik van der Meijden, CEO von Exact. "Hinzu kommen Schnelligkeit und die Vereinfachung administrativer Abläufe. Eine Cloud-Software, mit der Steuerberater und Mandant online zusammenarbeiten, ist die passende Antwort auf diese Herausforderungen. Der Datenaustausch erfolgt dabei in Echtzeit und der Steuerberater erhält eine umfassende Einsicht in die Unternehmenssituation seines Mandanten, und zwar nicht nur in die finanzbuchhalterischen Daten, sondern auch in branchentypische Prozesse. Er kann diese zum Beispiel anhand von Branchenkennzahlen interpretieren und sofort und zeitnah beraten – von der Lagerhaltung über Investitionen bis zu Akquisitionen. Online-Kollaboration hilft ihm, seine Position als vertrauensvoller Berater seiner Mandanten in Richtung Branchenexperte weiter auszubauen."
(Exact Software Germany: ra)

eingetragen: 10.10.16
Home & Newsletterlauf: 27.10.16

Exact Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen