Cloud Adoption-Umfrage 2016
IT-Sicherheit-Einflussfaktoren: BYOD und Cloud Computing-Lösungen
Branchenweit ist ein Drittel der Befragten der Meinung, dass ihre Cloud-Lösung ihre BYOD- und IoT-Initiativen nicht unterstützt
Extreme Networks stellte die Ergebnisse seiner vor kurzem abgeschlossenen "Cloud Adoption"-Umfrage 2016 vor: Die Analysten von Gartner hatten bereits vorhergesagt, dass 2016 ein richtungsweisendes Jahr für die Entwicklung von Cloud Computing-Lösungen werden würde. Ein Jahr, in dem die Privat-Cloud beginnt den Weg für die Hybrid-Cloud frei zu machen. Außerdem erwarten die Marktexperten, dass bis Ende 2017 fast die Hälfte aller Großunternehmen eine Hybrid-Cloud-Lösung einsetzt.
Diese Prognosen hat Extreme Networks zum Anlass genommen im Frühjahr 2016 eine weltweite Umfrage unter Cloud Computing-Nutzern durchzuführen. Ziel war es herauszufinden, wie die Nutzer über den aktuellen Stand des Cloud Computing-Marktes denken, welches die für Sie interessantesten Trends sind und welchen Einfluss der Einsatz von Cloud Computing-Lösungen auf ihre IT-Strategie hat oder zukünftig haben wird.
Die Gesamtergebnisse lassen sich unter den folgenden fünf Punkten zusammenfassen:
1. Das Thema Security/Sicherheit beeinflusst die IT-Strategie besonders stark. Die Mehrheit der Befragten nannte die Entwicklungen im Bereich Security als den für ihre IT-Strategie wichtigsten Trend (77,4 Prozent). Das Aufkommen von BYOD (55,5 Prozent) und Cloud-Lösungen (44,5 Prozent) wurden am zweit- bzw. dritthäufigsten als Einflussfaktoren genannt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Unternehmen zunehmend auf die umfassende Verfügbarkeit von Internetverbindungen sowie deren konstante Nutzung angewiesen sind, wenn sie weiterhin konkurrenzfähig bleiben und ihr Wachstum vorantreiben wollen.
Beides wird durch die stetig steigende Anzahl und Vielfalt der ans Netzwerk angebundenen Geräte gewährleistet. IT-Abteilungen müssen angesichts dieser anhaltenden und sogar zunehmenden Transformation ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz des Netzwerkes und einer flexiblen Infrastruktur finden, die in der Lage ist, ein qualitativ hochwertiges Arbeiten zu ermöglichen – sowohl für geschäftskritische als auch für weniger wichtige Anwendungen.
Lesen Sie zum Thema "IT-Sicherheit" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)
2. On-premise verwaltete Netzwerke sind die Norm, doch hybride Formen nehmen zu. Der Großteil (50 Prozent) der Befragten nutzt aktuell ein Netzwerk, das vor Ort gemanagt wird, während 32 Prozent entweder eine Cloud oder eine Hybrid Lösung nutzen. Es ist ebenfalls wichtig zu erwähnen, dass WLAN auch hier ein aktuelles Thema ist. 36,7 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen vorrangig Managed Services für Ihre WLAN-Infrastruktur, um somit ihre kabellosen Access Points zu verwalten.
3. 802.11ac Wave 2 setzt sich in Unternehmen durch. Angesichts des Versprechens von mehr Leistung, Kapazität und Effizienz ist es keine Überraschung, dass sich laut der Umfrageergebnisse der 802.11ac Wave 2 WLAN-Standard in Unternehmen immer mehr durchsetzt. Allerdings ist diese Entwicklung hin zu Wave 2 noch voll im Gange. Die Anzahl der Organisationen, die eine Wave 2 Lösung einsetzen und derer, die dies planen (insgesamt 45 Prozent) ist fast genauso hoch wie die Anzahl derer, die nicht planen eine Wave 2 Lösung einzusetzen (44 Prozent). Weitere Informationen über die Vorteile des neuen kabellosen Standards sind im neuen Wave2 eBook von Extreme Networks zu finden. Der Text informiert außerdem über die 5 wesentlichen Punkte, die nötig sind, um Wave 2 erfolgreich im Unternehmen einzusetzen.
4. Aktuelle Cloud-Lösungen erfüllen nicht alle Anforderungen. Branchenweit ist ein Drittel der Befragten der Meinung, dass ihre Cloud-Lösung ihre BYOD- und IoT-Initiativen nicht unterstützt. Dies ist insofern beunruhigend, weil Organisationen zugunsten einer höheren Effizienz und besserer Einblicke in ihre Unternehmen ihre IoT-initiativen weiter vervielfachen. Dafür müssen sie jedoch in der Lage sein, ihre IoT-Geräte und Anwendungen sicher zu integrieren, zu überwachen, zu steuern und zu unterstützen, wenn sie als digitales Unternehmen konkurrenzfähig sein wollen.
5. Aktuelle Geschäftsvorgänge sind nicht auf Cloud-Modelle abgestimmt. Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie hauptsächlich deshalb nicht in die Cloud investieren, weil ihre aktuellen Geschäftsabläufe nicht auf Abonnement-basierte Cloud-Vertriebsmodelle abgestimmt sind. Im Rahmen des notwendigen Anpassungsprozesses geben diese Organisationen an, dass sie am liebsten ein jährliches Abonnement einer Cloud-Lösung abschließen (34 Prozent), gefolgt von einem monatlichen (21,7 Prozent) und einem vierteljährlichen Abonnement (13,3 Prozent).
Da der Einsatz von Cloud Computing als einer der wichtigsten Trends 2016 die IT-Strategie mitbestimmen wird, ist klar, dass diese Technik wachsen und vermutlich bald einen Großteil der im IT-Bereich ausgegebenen Gelder ausmachen wird. (Extreme Networks: ra)
eingetragen: 08.07.16
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