Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Fehlende Sicherheit als Hauptgrund


Unternehmen lehnen Cloud Computing weiterhin vor allem wegen Sicherheitsbedenken ab
Mit speziellen Business-Collaboration-Services können Cloud Computing-Services die Sicherheit erhöhen

(23.07.14) - Auch wenn den Unternehmen die Vorzüge von Cloud-Services bekannt sind, so ist die Skepsis vielerorts noch immer groß. Zwar lassen sich die Effizienz und Produktivität durch Cloud Computing-Dienste steigern, doch nicht jedes Unternehmen wagt den Schritt in die Cloud. Wichtigster Grund für die Ablehnung sind Sorgen um die Datensicherheit. Dies belegt eine Umfrage von F-Secure in Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern*.

45 Prozent der Unternehmen, die keine Cloud Computing-Lösung nutzen, geben mangelnde Kontrollmöglichkeiten und fehlende Sicherheit als Hauptgrund an. Unter den befragten größeren Unternehmen ist diese Zahl noch höher: 67 Prozent der Organisationen mit 50 bis 249 Mitarbeitern und 70 Prozent der Unternehmen mit 250 bis 500 Mitarbeitern. Andere Gründe für mangelndes Interesse an Cloud-basierten Services sind für 21 Prozent der Befragten die Kosten, für 13 Prozent mögliche Performance-Probleme und für 12 Prozent die rechtliche Verbindlichkeit.

"Unternehmen, die aus Gründen der Sicherheit vor der Cloud zurückschrecken, sollten sich bewusst sein, dass ein ordnungsgemäß konzipierter und verwalteter Business-Cloud-Dienst gerade in sicherheitstechnischer Hinsicht die absolut richtige Wahl ist", erklärt Timo Laaksonen, Vice President of Content Cloud bei F-Secure. "Ein praktisches Beispiel hierzu: Ein Mitarbeiter möchte auf seinem mobilen Gerät auf Informationen zugreifen, um diese mit einem Kunden zu teilen. Steht hierfür kein einfach zu bedienender, immer verfügbarer Online-Service zur Verfügung, nutzen Mitarbeiter hierfür oft ihr privates Cloud Computing-Konto oder laden die Informationen direkt auf ihr Gerät. Und genau das stellt das eigentliche Sicherheitsrisiko dar."

Unternehmen, die Cloud-basierte Lösungen hingegen nutzen oder dafür offen sind, sehen die Datensicherheit vor allem als wichtigstes Kriterium bei der Auswahl eines Cloud-Collaboration-Dienstes. 84 Prozent geben an, dass die Datensicherheit extrem wichtig ist, gefolgt von der Benutzerfreundlichkeit und permanenter Zugänglichkeit. Für 52 Prozent ist der Standort der Server extrem wichtig und für 43 Prozent der Befragten das Herkunftsland des Dienstleisters. In 27 Prozent der Unternehmen, die auf die Cloud setzen, waren es die Mitarbeiter und nicht das Unternehmen selbst, die erstmals eine Cloud-basierte Lösung für geschäftliche Zwecke nutzten.

* Der Digital Company Survey 2013 von F-Secure basiert auf Web-Interviews mit Entscheidern und Beeinflussern von Software-Käufen, die in Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern tätig sind. Die Teilnehmer kamen aus acht Ländern: Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Schweden, Finnland, Polen und USA. Insgesamt nahmen 805 Befragte teil, dabei mindestens 100 pro Land. Die Befragten waren zu 67 Prozent männlich und 33 Prozent weiblich. Die Umfrage wurde von der GfK im November 2013 durchgeführt.
(F-Secure: ra)

F-Secure: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen