Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Leiter setzen zunehmend auf Cloud-Lösungen


"Cloud Radar": 90 Prozent der befragten IT-Führungskräfte können sich Cloud Computing-Services für ihre IT-Landschaft vorstellen
Zu ihren Anforderungen passen Hybrid Cloud und Hosted Private Cloud-Lösungen (je 47,5 Prozent) am besten

(16.10.15) - Fritz & Macziol veröffentlichte ihr "Cloud Radar" für den Mittelstand und große Unternehmen. Die Ergebnisse zum Bedarf an unternehmensfähigen Cloud Computing-Lösungen stammen aus der kontinuierlichen Auswertung des "Cloud DNA Check". Mehr als 2.200 IT-Verantwortliche, davon 91 Prozent aus Deutschland, haben diesen Online-Selbsttest bereits gemacht und damit Empfehlungen für ihren individuellen Weg in die Cloud eingeholt. Das zentrale Ergebnis: Über 90 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind an der Nutzung externer Cloud-Services interessiert. Dabei würden 35,5 Prozent auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS), 32,25 Prozent auf Platform-as-a-Service (PaaS) und 22,5 Prozent auf Software-as-a-Service (SaaS) setzen.

IT-Leiter setzen immer weniger auf die klassische IT-Bereitstellung aus dem eigenen Rechenzentrum. Welches Cloud Computing-Szenario sich aber als das richtige erweist, kann von Fall zu Fall stark variieren - eine erste Einschätzung bekommen Unternehmen mithilfe des Cloud-Entscheidungs-Tools von Fritz & Macziol. "Der Cloud DNA Check war ein optimaler Einstiegspunkt in die weitere Entwicklung unserer Cloud Computing-Strategie. Er half uns dabei, zu evaluieren, welche Architektur zu unserem Enterprise Workplace-Szenario und unseren IT-Anforderungen passt", sagt Daniel Schick, CIO des Automotive-Komponenten- und Switch-Herstellers Marquardt GmbH.

Wie Unternehmen die praktische Cloud-Transformation angehen wollen, zeigt jetzt das neue Cloud Radar von Fritz & Macziol. Während die IT-Anwender und Fachabteilungen schon heute oft auf Public Cloud setzen, sehen IT-Leiter in Deutschland dies meist anders. Sie müssen angesichts der unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnisse, Anpassungswünsche und Zugriffsanforderungen stärker differenzieren. Gemessen an den Anforderungsprofilen, die IT-Mitarbeiter an eine zeitgemäße Infrastruktur stellen, spielen reine Public Cloud-Lösungen in Deutschland hier kaum eine Rolle. Dies zeigt die Auswertung der mehr als 2.200 Testergebnisse aus dem Cloud DNA Check von Fritz & Macziol. Wenn es nach den IT-Verantwortlichen geht, passen für etwa 95 Prozent aller Unternehmen entweder Hybrid Cloud (47,5 Prozent) oder Hosted Private Cloud (47,5 Prozent) am besten zu ihrem konkreten Bedarf. Der Weg in eine dynamischere IT-Infrastruktur wird somit Schritt für Schritt und mit Blick auf die Integration der Cloud-Services gegangen.

Einsatzszenarien: Entwicklung, Mobility und Backup ganz oben
Die Szenarien, für die sich die IT-Verantwortlichen generell eine Cloud-Lösung wünschen, sind vielfältig. Zu den häufigsten Use Cases in den Unternehmen zählen Werttreiber wie Software-Entwicklung (14 Prozent) und Mobilität (13 Prozent). Danach folgen technische Anforderungen wie Datensicherung (13 Prozent), Skalierbarkeit (10 Prozent) und die Migration von Workloads zwischen dem eigenen Rechenzentrum und Public IaaS-Plattformen (10 Prozent).

"Unsere Auswertung zeigt eines ganz klar: Gerade bei physikalischen und virtuellen Infrastrukturen ist die Bereitschaft am größten, diese an einen Cloud-Dienstleister auszulagern", so Jörg Mecke, Geschäftsbereichsleiter Business Productivity bei Fritz & Macziol. Die Ergebnisse seien dahingehend noch deutlicher als von ihm erwartet. Für Unternehmen werde der eigene Betrieb von Commodity-Services offenbar zunehmend zur Last: "Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen, Ballast abzuwerfen und dadurch Raum für Innovationen und die eigene Geschäftsentwicklung zu schaffen."

IT-Verantwortliche hängen nicht mehr an "ihrer" Infrastruktur
Diese Erkenntnis ist gerade angesichts der in Deutschland besonders stark ausgeprägten Vorsicht überraschend: Nur noch jeder zehnte Befragte (10,5 Prozent) gibt an, dass er seine physikalische Infrastruktur selbst kontrollieren will, bei virtuellen Infrastrukturen und virtuellen Maschinen will dies noch jeder Fünfte (20,75 Prozent). IT-Abteilungen fokussieren sich umso stärker auf Applikationen und Daten - fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) sieht sich diesbezüglich selbst als Service-Owner in der Pflicht. Um sich in der eigenen Rolle weiterentwickeln zu können, geht es aber nach wie vor darum, die IT-Kosten in den Griff zu bekommen. Für mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der IT-Verantwortlichen ist die Wandlung von Kapitalkosten in operative Kosten "wichtig" oder sogar "sehr wichtig".

Das erste Cloud Radar von Fritz & Macziol basiert auf der Auswertung des "Cloud DNA Check", einem Cloud-Entscheidungswerkzeug für IT-Leiter. Anhand der Selbsteinschätzung bekommen Nutzer eine individuelle Bewertung über die Eignung verschiedener Cloud-Szenarien für das eigene Unternehmen sowie einen Vorschlag für einen maßgeschneiderten Projektfahrplan in die Cloud. (Fritz & Macziol: ra)



Fritz & Macziol: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen