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Generative KI: Revolution durch Echtzeitdaten


Daten-Streaming: Schlüssel zur digitalen Transformation
Deutsche IT-Führungskräfte setzen auf Retrieval Augmented Generation


Von Roger Illing, Vice President Sales CEMEA bei Confluent

Daten-Streaming ist heute weit mehr als nur ein Buzzword; IT-Führungskräfte erkennen mittlerweile, dass die Technologie nicht nur Innovationen vorantreibt, sondern auch die unternehmerische Agilität fördert. Der aktuelle Data Streaming Report 2024 von Confluent zeigt, dass 81 Prozent der deutschen IT-Unternehmen Daten-Streaming als eine der strategisch wichtigsten Investitionen im Jahr 2024 betrachten. Dieser Bericht basiert auf einer von Freeform Dynamics und Radma Research durchgeführten Umfrage unter 4.110 IT-Führungskräften aus verschiedenen Branchen in 12 Ländern weltweit, darunter auch Deutschland.

Daten-Streaming-Plattformen spielen eine immer wichtigere Rolle für die Entwicklung von KI-Tools. Als zentrales Nervensystem der Unternehmen verbindet Daten-Streaming Systeme und Anwendungen, Echtzeitdaten für die Entscheidungsfindung sowie die Verbesserung von Geschäftsprozessen und Kundenerfahrungen einfach abgerufen werden können. Im neusten Data Streaming Report sagen 88 Prozent der Befragten, dass Daten-Streaming zu mehr Innovation im Bereich KI- und ML-Entwicklung führt.

Eine Schlüsselrolle spielt hierbei die Retrieval Augmented Generation (RAG), die allgemeine KI-Modelle mit spezifischen, kontextbezogenen Daten verbindet. Gleichzeitig ermöglicht sie granulare Zugriffskontrollen und minimiert Halluzinationen. Daten-Streaming reichert RAG-fähige Workloads kontinuierlich mit vertrauenswürdigen und kontextbezogenen Daten an, indem es kontinuierlich Echtzeitdaten von Unternehmenssystemen verarbeitet, die entscheidend für die Erstellung genauer und relevanter Ergebnisse sind. 63 Prozent der deutschen Führungskräfte gehen davon aus, dass die Investitionen in generative KI in den kommenden zwei Jahren tendenziell steigen werden.

Datenprodukte: Effizienz und Wiederverwendbarkeit
Deutsche Unternehmen organisieren ihre Daten immer mehr in sogenannte Datenprodukte. Diese verfügen über aktuelle, aufbereitete und sofort nutzbare Datensätze, die gleichzeitig leicht zugänglich und wiederverwendbar sind. 86 Prozent der deutschen IT-Führungskräfte investieren in Daten-Streaming, um ihre Datenziele zu erreichen - die Erstellung dieser Datenprodukte inbegriffen. Infolgedessen hat sich die Qualität des Datenaustauschs zwischen den Geschäftsbereichen verbessert (96 Prozent), die Kostenzuweisung ist sinnvoller geworden (89 Prozent) und das Risikomanagement ist robuster geworden (87 Prozent).

Überwindung von Datensilos: Der Weg zu einer nahtlosen Datenlandschaft
Datensilos sind eine der größten Herausforderungen für moderne Unternehmen. Der Bericht zeigt, dass Daten-Streaming-Plattformen entscheidend sind, um diese Silos aufzubrechen und den Zugang zu vorhandenen Daten zu erleichtern. 92 Prozent der Befragten bestätigen, dass Daten-Streaming ihnen geholfen hat, Datensilos zu mindern, während 84 Prozent einen verbesserten Zugriff auf ihre Daten verzeichnen.

ROI von Daten-Streaming: Mehrwert in jeder Branche
In Zeiten knapper Ressourcen müssen Unternehmen den ROI ihrer Technologieinvestitionen klar nachweisen. Der Bericht zeigt, dass 82 Prozent der deutschen IT-Führungskräfte einen signifikanten Mehrwert durch Daten-Streaming-Investitionen sehen – teilweise bis zu einer Verzehnfachung der Investitionsrendite. Zudem verbessern 94 Prozent der Befragten ihre Cybersicherheit und datengesteuerten Betrieb durch den Einsatz von Daten-Streaming.

Fazit
Daten-Streaming ist nicht nur ein technisches Werkzeug - es ist ein strategisches Instrument, das Unternehmen hilft, in einer datengesteuerten Welt erfolgreich zu wirtschaften. Es fördert Innovationen, optimiert Geschäftsprozesse und verbessert die Kundenerfahrung. Mit der zunehmenden Bedeutung von Echtzeitdaten wird Daten-Streaming auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in den IT-Strategien deutscher Unternehmen spielen. (Confluent: ra)

eingetragen: 30.07.24
Newsletterlauf: 18.09.24

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Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

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    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

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  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

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