Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Globale Standards und Vorschriften für KI


Globale Studie: 86 Prozent der Führungskräfte setzen KI bereits zur Umsatzsteigerung ein
"TCS Thought Leadership" Institute befragte fast 1.300 CEOs und Führungskräfte mit Budgetverantwortung aus zwölf Branchen in 24 Ländern - Mehr als die Hälfte der Befragten glauben, dass die Bedeutung von KI größer oder gleich groß sein wird wie die des Internets (54 Prozent) und des Smartphones (59 Prozent)



Künstliche Intelligenz (KI) wird die nächste große technologische Revolution sein. Aber wie bereiten sich Unternehmen darauf vor? Was hindert sie noch daran, Innovationen wie Generative KI stärker zu nutzen? Aufschluss darüber gibt eine neue Studie von TCS, einer der weltweit führenden Beratungsgesellschaften für IT-Services und Business Solutions. Danach setzen bereits rund acht von zehn (86 Prozent) Führungskräften KI im Unternehmen ein, um Umsätze zu steigern oder neue Einnahmequellen zu erschließen. 69 Prozent der Unternehmen nutzen KI sogar vor allem, um Innovationen voranzutreiben und den Umsatz zu steigern, und nicht in erster Linie für Produktivitätssteigerungen und Kostenoptimierungen. Befragt wurden rund 1.300 CEOs beziehungsweise Führungskräfte mit Budgetverantwortung aus zwölf Branchen in 24 Ländern.

Der Bericht "TCS AI for Business" zeichnet ein klares Bild: Führungskräfte blicken grundsätzlich positiv auf KI. 57 Prozent sind begeistert oder optimistisch, was deren potenzielle Auswirkungen auf Unternehmen betrifft. 45 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass nahezu jeder zweite Mitarbeitende in den kommenden drei Jahren generative KI-Funktionen einsetzen wird. 41 Prozent glauben, dass dieser Anteil noch höher liegen wird. Zwei Drittel der Führungskräfte (65 Prozent) erwarten, dass KI die menschlichen Fähigkeiten ergänzen und verbessern wird, damit sich Mitarbeitende auf wertschöpfendere Tätigkeiten konzentrieren können, die Kreativität und strategisches Denken erfordern.

"2023 war ein Jahr des Aufbruchs, in dem jedes Unternehmen mit KI/GenAI-Anwendungsfällen experimentierte. Nun treten wir in eine Ära ein, in der KI in Unternehmen auf breiter Front eingesetzt wird", sagt Dr. Harrick Vin, Chief Technology Officer, TCS, und ergänzt: "Die Unternehmen erkennen jedoch, dass der Weg zur Umsetzung von KI-Lösungen nicht einfach ist und dass der Aufbau einer KI-reifen Organisation ein Marathon und kein Sprint ist, was unsere Studie auch bestätigt hat. Sie hat auch verdeutlicht, dass Unternehmen sich nicht ausreichend vorbereitet fühlen – weder auf den Einsatz von KI-Lösungen in großem Umfang noch auf die zu erwartenden tiefgreifenden Veränderungsprozesse für die Mitarbeitenden im Unternehmen, die mit der Einführung von KI einhergehen." Denn 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, noch viel in ihrem Unternehmen ändern zu müssen, um die Vorteile der KI richtig nutzen zu können – einschließlich Organisationsstrukturen, Aufgabenbereiche und Datenverwaltung.

Entsprechend unsicher sind die befragten Führungskräfte, wenn es um den Veränderungsprozess geht: Gerade einmal 4 Prozent nutzen Künstliche Intelligenz zur Transformation ihres Geschäfts und etwa jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) ist über die Sondierungsphase noch nicht hinausgekommen.

Größte Herausforderungen bei KI: IT-Infrastruktur, Regulierung und Erfolgsmessung
Zu den größten Herausforderungen gehören laut Studie die aktuelle IT-Infrastruktur der Unternehmen und die Erwartungen der Kunden. Unternehmen erkennen darüber hinaus die Notwendigkeit, den Erfolg von KI-Implementierungen nicht nur anhand bestehender Parameter zu messen: Fast drei Viertel (72 Prozent) der Befragten fehlen entsprechende Metriken, um den Erfolg der KI-Einführung zu bewerten. Die Umfrage unterstreicht, wie wichtig es für Unternehmen ist, bei der Einführung von KI einen strategischen Ansatz zu verfolgen und die richtigen Leistungsindikatoren zu entwickeln. Denn nur so lassen sich die Auswirkungen der Technologie auf ihr Geschäft messen.

Die Studie und ihre Ergebnisse im Überblick
Das TCS Thought Leadership Institute befragte fast 1.300 CEOs und weitere Führungskräfte mit Budgetverantwortung in zwölf Branchen und 24 Ländern. Etwa die Hälfte der Unternehmen hatte einen Jahresumsatz von einer bis fünf Milliarden US-Dollar, die andere Hälfte einen Umsatz von über fünf Milliarden US-Dollar.
>> Führungskräfte glauben, dass die Auswirkungen der KI größer oder gleich groß sein werden wie die des Internets (54 Prozent) und des Smartphones (59 Prozent).
>> Die meisten abgeschlossenen KI-Implementierungen verzeichnen die Unternehmensbereiche Finanzen/Rechnungsprüfung (29 Prozent), HR (28 Prozent) und Marketing (28 Prozent).
>> 65 Prozent der Führungskräfte sehen den Wettbewerbsvorteil weiterhin beim Menschen – mit seiner Kreativität, seiner Intuition und seinem strategischen Denken, das durch die KI-Fähigkeiten erweitert und unterstützt wird.
>> 40 Prozent der Führungskräfte sagen, dass sie in Zukunft viele Veränderungen in ihrem Unternehmen vornehmen müssen, bevor sie die Vorteile der KI voll ausschöpfen können – einschließlich Organisationsstrukturen, Aufgabenbereiche und Datenverwaltung.
>> Mehr als die Hälfte (55 Prozent) gab an, dass sie derzeit Änderungen an ihren Geschäfts- oder Betriebsmodellen oder an ihren Produkten und Dienstleistungen vornehmen, um die Chancen und Risiken von KI aktiv zu managen.
>> 24 Prozent geben an, bei KI-Projekten noch nicht über die anfängliche Sondierungsphase hinauszukommen.
>> 81 Prozent der Führungskräfte betonen die Notwendigkeit globaler KI-Standards und -Vorschriften.
>> 72 Prozent der Befragten fehlen bisher die passenden Metriken, um den Erfolg der KI-Einführung für ihr Unternehmen richtig messen zu können.
>> 83 Prozent der Führungskräfte in Kontinentaleuropa gaben an, dass sie an KI-Projekten zur Umsatzsteigerung arbeiten.
>> Fast zwei Drittel der befragten Führungskräfte in der Branche Banking, Financial Services and Insurance (64 Prozent) und im verarbeitenden Gewerbe (63 Prozent) sind begeistert oder optimistisch, was die Auswirkungen von KI auf Unternehmen angeht.
(Tata Consultancy Services: ra)

eingetragen: 23.06.24
Newsletterlauf: 25.07.24

Tata Consultancy Services: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen