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Cloud-Gesamtmarkt mit enormem Innovationspotenzial


Cloud Computing-Markt: Studie zeigt Marktvolumen von 200 Milliarden US-Dollar in 2018
Cloud treibt weltweites Wirtschaftswachstum voran -
70 Prozent der CIOs wollen bereits 2016 eine "Cloud First"-Strategie etablieren

(10.08.15) - Der weltweite Cloud Computing-Markt wächst weiter zweistellig (CAGR 19 Prozent) und wird 2018 ein Marktvolumen von 200 Milliarden US-Dollar erreichen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen IDC-Studie, die heute im Rahmen der Weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft in Orlando, Florida vorgestellt wurde. Nach Einschätzung von IDC wird damit der Gesamtmarkt für Cloud Computing-Services (SaaS – Software-as-a-Service, PaaS - Platform-as-a-Service, Infrastructure-as-a-Service - IaaS, Hardware, Software und Services) fünfmal so schnell wachsen wie der gesamte IT-Markt.

Nachdem in Deutschland die Emotionalität aus der Diskussion rund um Cloud Computing gewichen ist, werden Cloud Computing-Services mit einem durchschnittlichen Jahreswachstum von 26 Prozent (CAGR) und einem Volumen von knapp 7,9 Milliarden Euro im Jahr 2018 zum Antreiber für ein digitales Wirtschaftswunder. Die vorgestellte Studie betont die Bedeutung eines Partnerökosystems, das sich durch Spezialisten und Branchenkenner auszeichnet und dadurch Innovationen sowie die Digitalisierung in unterschiedlichen Unternehmen mitgestalten kann.

Eine aktuelle IDC-Studie im Auftrag von Microsoft, die vor mehr als 15.000 Teilnehmern auf der weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft (WPC) vorgestellt wurde, zeigt: Der Cloud-Gesamtmarkt bietet in diesem und den kommenden Jahren weiterhin enormes Innovationspotenzial. Auf 2,1 Billionen US-Dollar prognostiziert das Analystenhaus die weltweiten IT-Ausgaben 2015. Während die Ausgaben in die sogenannte "Dritte Plattform" (Cloud, Mobil, Big Data und Social) in den nächsten fünf Jahren um 13 Prozent (CAGR) zulegen, wird der gesamte IT-Markt stagnieren.

"Unser Partnerökosystem spielt bei diesen Vorhersagen eine entscheidende Rolle", sagt Floris van Heijst, verantwortlich für das Mittelstands- und Partnergeschäft bei Microsoft Deutschland. "Keiner kennt die Geschäftsfelder und Bedürfnisse der Kunden so gut wie unsere Partner, und keiner versteht es besser, das enorme Potenzial rund um Cloud, Big Data oder dem Internet der Dinge auszuschöpfen."

CIOs sehen in "Cloud First" ihre zentrale IT-Strategie für 2016

Ausgewählte Ergebnisse der Studie im Überblick:
>> 86 Prozent der Kunden vertrauen auf Partner bei der Implementierung neuer IT-Produkte und Services
>> 94 Prozent der Kunden sehen in modernen Technologien einen wichtigen Wettbewerbsfaktor
>> 55 Prozent der IT-Ausgaben gehen schon heute in Cloud und Managed Services und übertreffen traditionelle IT
>> 88 Prozent der Unternehmen bestätigen ein wachsendes Interesse an Cloud Computing-Lösungen
>> 70 Prozent der CIOs wollen 2016 eine "Cloud First"-Strategie etablieren

Partner müssen den IT-Abteilungen zwei bis drei Schritte voraus sein
"Das Interesse an einer modernen Cloud-basierten Unternehmens-IT hat in den letzten Jahren auch in Deutschland stark zugenommen – und zwar unabhängig von der Größe des Unternehmens", sagt Lynn-Kristin Thorenz, Research & Consulting Director IDC Germany. "IT-Sicherheit und Datenschutz werden deutlich weniger emotional diskutiert. Als Trusted Advisor haben die Partner eine Schlüsselrolle."

In dieser Funktion als "Trusted IT-Advisor" haben Partner die Chance, entscheidend die digitale Transformation in Unternehmen voranzutreiben. Die Cloud ermöglicht es, Lösungen schnell und flexibel auszurollen und die Kunden mit Consulting, Implementation und Integration-Services zu begleiten. "Einzig müssen auch die Partner fit in Sachen Cloud-Services sein, denn die Fachbereichskollegen der IT-Leiter handeln heute im Zweifel autonom", ergänzt Lynn-Kristin Thorenz. "Die Partner müssen daher selbst zwei bis drei Schritte voraus sein, um bei der digitalen Transformation ihrer Kunden adäquat unterstützen zu können."

Um seine Partner bei der Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells zu begleiten, hat Microsoft am Montag auf der WPC wichtige Neuigkeiten rund um die Microsoft Cloud-Angebote und das Partnernetzwerk bekanntgegeben. So kündigte Satya Nadella die Erweiterung des Cloud Solution Provider-Programms (CSP) an, das neben Office 365, Windows Intune und der Enterprise Mobility Suite nun auch Microsoft Azure und CRM Online beinhaltet.

"Das vorgestellte CSP Programm ist für uns Partner längst überfällig und damit sehr willkommen, um den Einstieg und Erfolg in der Cloud erfolgreich umzusetzen. Ich bin gespannt wie dies auf die Transformation der deutschen Partner einzahlt", kommentiert Heinz Paul Bonn, Vorstandsvorsitzender, GUS Group AG & Co KG, die Neuerungen für den Channel. (Microsoft: ra)

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Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

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