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Private-Cloud-Umgebungen sind im Aufwind


Cloud-Trends: Cloud-Technologie hat sich durch die Corona-Pandemie endgültig zu einer der entscheidenden Säulen der modernen Arbeitswelt entwickelt
Cloud-Marktplätze haben sich zu einem starken Go-to-Market-Instrument und attraktiven Vertriebskanal für Unternehmen entwickelt


Durch den Ausbruch von COVID-19 hat die digitale Transformation in Unternehmen weltweit im letzten Jahr einen erheblichen Schub erhalten – entsprechend hat auch die Cloud noch mal stark an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Organisationen verlagern Workloads in die Cloud und passen diese ihren eigenen Bedürfnissen an, müssen sich dabei aber auch neuen Herausforderungen stellen. Welche drei Trends die Cloud-Nutzung aktuell und künftig prägen, erklärt Otto Neuer, Regional VP Sales bei Denodo.

Cloud-Technologie hat sich durch die Corona-Pandemie endgültig zu einer der entscheidenden Säulen der modernen Arbeitswelt entwickelt. In der aktuellen Ausgabe ihrer jährlichen "Global Cloud Report Survey" untersucht Denodo, welche Veränderungen die COVID-19-Pandemie gebracht hat, wie Unternehmen die Cloud heute nutzen und welche Aspekte künftig wichtig werden.

Private-Cloud-Umgebungen sind im Aufwind
Unter den Befragten setzt inzwischen die große Mehrheit (85 Prozent) auf die Cloud, wobei mehr als ein Drittel (36 Prozent) eine Hybrid-Cloud-Lösung verwenden. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich allerdings, dass vor allem die Private Cloud mit einem Anstieg um knapp acht Prozent auf 24 Prozent auf dem Vormarsch ist. Ein möglicher Grund sind Sicherheitsbedenken im Umgang mit Cloud-Umgebungen. Bereits im letzten Jahr nannten die meisten Teilnehmer Security und Governance als größte Herausforderung und dieser Wert ist inzwischen auf 37 Prozent angestiegen. Dennoch überwiegen vielerorts die Vorteile von Cloud Computing, insbesondere die hohe Performance und leichte Skalierbarkeit und das vereinfachte Datenmanagement.

Neue Technologien brauchen die Cloud
Unter den genutzten Cloud-Services zeichnet sich ein klares Bild, welche Anwendungsfälle aktuell am meisten nachgefragt werden: Analytics (59 Prozent), der Aufbau einer Infrastruktur beispielsweise für Computing oder Datenspeicherung (57 Prozent) sowie für Machine Learning- und Künstliche Intelligenz (46 Prozent). Der Vergleich zum letzten Jahr verdeutlicht jedoch, dass andere Anwendungsfälle immer stärker in den Fokus rücken und in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen werden. Dazu gehören insbesondere das Internet of Things und Stream-Processing; hier haben sich die Nennungen jeweils mehr als verdoppelten. Um diese Anwendungsfälle allerdings überhaupt umzusetzen, benötigen Unternehmen die richtige Architektur, um ihre Cloud-Daten zu verarbeiten. Knapp die Hälfte (49 Prozent) macht sich hierfür einen Data Lake zunutze und 39 Prozent setzen auf ein Data Warehouse.

Marktplätze gewinnen an Bedeutung für Käufer und Verkäufer
Cloud-Marktplätze haben sich zu einem starken Go-to-Market-Instrument und attraktiven Vertriebskanal für Unternehmen entwickelt – fast jeder zweite Anbieter von Cloud-Software (45 Prozent) sieht vor allem einen Vorteil darin, dass Abschlüsse über Marktplätze schneller geschlossen werden. Käufer wiederum profitieren von ihnen, weil sie benötigte Tools schnell und effizient einkaufen können, um ihre digitale Transformation weiter anzutreiben. Für mittlerweile 35 Prozent (2020: 19 Prozent) ist dabei die Pay-as-you-go-Bezahloption der wichtigste Grund, ihre Lösungen über einen Marktplatz zu beziehen, weil sie dadurch Kosten sparen. Die Möglichkeit, die Abhängigkeit von der IT-Abteilung durch Self-Service-Funktionen zu reduzieren, war ebenfalls ein entscheidender Faktor; die Befragten nannten ihn doppelt so häufig wie in der Vergangenheit (von 13 auf 26 Prozent). (Denodo: ra)

eingetragen: 18.08.21
Newsletterlauf: 02.11.21

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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