IT-Entwickler setzten auf Cloud
Umfrage: Die Mehrheit der befragten Programmierer will künftig Cloud-basierte Software anbieten
Cloud Computing-Lösungen sind sowohl für Programmierer als auch für Nutzer attraktiv
(28.06.13) - SafeNet, eines der führenden Unternehmen im Bereich Software-Monetarisierung, deckt in einer aktuellen Umfrage auf, dass der Großteil der Programmierer plant, die eigenen Umsätze mit dem Verkauf Cloud-basierter Software zu steigern. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit der SIIA (Software and Information Industry Association). An der Umfrage nahmen rund 600 IT-Entwickler und 200 Nutzer von Unternehmenssoftware weltweit teil (Teilnehmende Länder: USA, UK, Deutschland, Österreich, Schweiz, China und Japan)
Rund 65 Prozent der befragten IT-Entwickler bieten bereits Cloud Computing-Lösungen an. In der Regel fallen 24 Prozent des Produktsortiments einer Software-Firma in diese Kategorie. Ein Drittel aller Befragten hat noch keine derartigen Angebote im Programm. Davon planen jedoch rund 75 Prozent Cloud-Lösungen ab kommendem Jahr ins Portfolio aufzunehmen. Dem gegenüber gaben Befragte mit Sortiment-Mix an, in Zukunft den Anteil von Cloud Computing-Angeboten bei 25 Prozent zu belassen. Alles in allem verdeutlicht die Umfrage, dass Cloud-basierte Software als Portfoliobestandteil von IT-Entwicklern innerhalb der kommenden fünf Jahre an Bedeutung gewinnen wird.
"Cloud-Lösungen sind sowohl für Programmierer als auch für Nutzer attraktiv", sagt Michelle Nerlinger, Vice President bei SafeNet. "Sie verschaffen IT-Entwicklern mehr Transparenz über den Einsatz ihrer Produkte. Darüber hinaus erleichtern sie es, flexiblere Geschäftsmodelle anzubieten. Anwender profitieren durch erhöhte Benutzerfreundlichkeit. Damit Programmierer mit dem Verkauf dezentraler Lösungen jedoch tatsächlich ihre Umsätze steigern können, sollten sie auf moderne Lizenzierungs- und Lizenzmanagementlösungen setzen. Damit lassen sich Lizenzen zeiteffektiv automatisiert vergeben, nachverfolgen und verwalten."
Programmierer bieten Lösungen für die Wolke in erster Linie an, um Kosten für Produktauslieferung, -Aktivierung und -Support zu reduzieren (62 Prozent). Zu den weiteren Gründen gehören: die verbesserte Benutzerfreundlichkeit für Anwender (46 Prozent), der Zugang zu neuen und Nischen-Märkten (48 Prozent), optimierte Einsatznachverfolgung (33 Prozent) und ein beschleunigter Markteintritt (32 Prozent).
Rund 61 Prozent der befragten Programmierer bestätigten, dass sie mithilfe von Cloud-basierten Lösungen bereits Kosten senken und Einnahmen erhöhen konnten. Nur sechs Prozent erlitten durch den Umstieg auf Cloud-Services negative Konsequenzen, wie finanzielle Verluste oder Sicherheitsbedrohungen.
Außerdem zeigen die Umfrageergebnisse auf: Nicht nur IT-Entwickler streben flexiblere Lösungen an. Gleichzeitig nannten auch 35 Prozent der Nutzer von Unternehmenssoftware unflexible Lizenzmodelle als größtes Ärgernis. Diese entsprächen nicht den organisatorischen Erfordernissen. Rund 14 Prozent der Anwender benannten Cloud-basierte Lizenzmodelle als erste Bezahlpräferenz, etwa 16 Prozent bevorzugten eine nutzungsbasierte Abrechnung.
"Die SIIA beobachtet den Markt für Cloud-Lösungen mit großem Interesse", sagt Rhianna Collier, Vice President der Software Division bei SIIA. "Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach Software-as-a-Service-Angeboten steigen wird. Sowohl IT-Entwickler als auch Anwender profitieren davon."
Die Hürden beim Weg in die Wolke sind jedoch vielfältig: Mehr als die Hälfte der befragten Programmierer (55 Prozent) betrachtet sich als nicht "Cloud-ready". Rund 36 Prozent hegen Sicherheitsbedenken. Daneben nannten 25 Prozent die Kosten und Komplexität des Umstiegs von On-Premise- auf Cloud-Angebote als größtes Problem beim Wechsel. Im Schnitt schätzen die Befragten die benötigte Dauer für die Umstellung auf 16 Monate. (SafeNet: ra)
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