Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing"


Konzerne wollen Kosten durch Outsourcing um ein Fünftel senken
Nur rund drei Prozent der Unternehmen haben ihr Outsourcing-Potenzial voll ausgeschöpft


(05.01.09) - 46 Prozent der deutschen Unternehmen sehen in Einsparungen den wichtigsten Vorteil des Auslagerns von Leistungen an externe Partner. Vor allem Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern verbinden damit hohe Erwartungen: So rechnen drei von zehn Großbetrieben mit Einsparungen über 20 Prozent. Gerade diese Unternehmen schätzen aber auch überdurchschnittlich die mit der Auslagerung verbundene Flexibilität. Kapazitätsanpassungen können mit Hilfe externer Partner schnell realisiert werden.

Das ist das Ergebnis der Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit InformationWeek und dem ImWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung.

Externe Dienstleister können Aufgaben häufig günstiger bereitstellen. Denn sie bündeln Geschäftsprozesse mehrerer Kunden, vereinfachen und standardisieren sie. Die automatisierte Abwicklung führt zu deutlichen Kostensenkungen. Vor allem Finanzdienstleister, aber auch Unternehmen aus den Branchen Gesundheit, Telekommunikation, IT und Medien setzen auf diese Vorteile und versprechen sich durch die Auslagerung von Leistungen an externe Partner überdurchschnittliche Einsparungen. Dagegen sind Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe skeptisch, ob sich durch Outsourcing die Kosten nachhaltig um mehr als zehn Prozent senken lassen.

Doch nicht allein Kostengründe sind entscheidend für die Unternehmen bei der Abgabe von Aufgaben an externe Partner. Fast genauso bedeutend (42 Prozent) ist der Wunsch des Managements, sich besser auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Auch die Professionalität und das Fachwissen der Dienstleister werden geschätzt. Sie sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und verwenden Best-Practice-Methoden.

Allerdings haben bisher nur rund drei Prozent der Unternehmen ihr Outsourcing-Potenzial voll ausgeschöpft. Viele Betriebe zögern, Aufgaben oder sogar ganze Geschäftsprozesse an externe Dienstleister abzugeben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Dabei ist die Angst, durch Outsourcing internes Know-how zu verlieren, am größten (54 Prozent). Drei von zehn Experten befürchten außerdem den Verlust von Arbeitsplätzen im eigenen Unternehmen sowie gesetzliche Beschränkungen, die die Weitergabe von Daten verhindern. Vielen ist auch die Umsetzung zu aufwendig und langwierig.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der InformationWeek und dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, inwiefern Unternehmen Outsourcing-Projekte planen und wie Outsourcing in den Unternehmen umgesetzt wird. 512 Fach- und Führungskräfte nahmen im Juli und August 2008 an der Umfrage teil. (Steria Mummert Consulting: ra)

Steria Mummert Consulting: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Kritische Risiken in modernen Cloud-Umgebungen

    Tenable hat ihren "Cloud Risk Report 2024" veröffentlicht, in dem die kritischen Risiken untersucht werden, die in modernen Cloud-Umgebungen bestehen. Dabei ist besonders besorgniserregend, dass sich nahezu vier von zehn Unternehmen weltweit aufgrund der "toxischen Dreierkombination" aus öffentlich zugänglichen, kritisch gefährdeten und hoch privilegierten Cloud-Workloads auf höchster Ebene angreifbar machen.

  • Dateninfrastruktur für KI vorbereiten

    Unternehmen weltweit erkennen das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) und sind bestrebt, KI im Unternehmen einzuführen. Dennoch sind die meisten weit davon entfernt, KI vollständig in ihre Geschäfte und Abläufe zu integrieren, da es große Lücken in der grundlegenden KI-Bereitschaft gibt.

  • Cloud-Sicherheit in Echtzeit

    Sysdig, Anbieterin für Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat die Veröffentlichung des Sysdig Threat Research Teams "2024 Global Threat Year-in-Review" bekannt gegeben. Der Bericht stützt sich auf Daten über vergangene Angriffsoperationen und Kampagnen und veranschaulicht die sich weiterentwickelnden Taktiken von Cyberkriminellen.

  • Cloud-Ausgaben effizienter erwalten

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement, wurde als "Leader" im 2024 Gartner Magic Quadrant for Cloud Financial Management Tools eingestuft.

  • Wie KI Unternehmen umgestaltet

    Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Arbeitswelt, mehr als zwei Jahre nachdem OpenAI ChatGPT 3.5 vorgestellt hat. Unternehmen suchen deshalb zunehmend nach effizienteren Wegen der Zusammenarbeit. Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass bei 80 Prozent der Arbeitnehmende mindestens 10 Prozent ihrer Arbeit von großen Sprachmodellen (LLMs) übernommen werden, während bei etwa 20 Prozent mehr als die Hälfte der Arbeit von KI erledigt werden könnte.

  • Wichtiger Treiber: Risikoarme Cloud-Migration

    Der Markt für Software Defined Networking (SDN) nimmt weiter Fahrt auf. Insbesondere steigt die Zahl der Unternehmen, die mit SASE-Technologien (Secure Access Service Edge, SASE) SD-Funktionen an den Rand ihrer Netzwerke bringen, ohne dabei Abstriche bei den Themen Sicherheit und Compliance machen zu müssen.

  • KI ist ein zentraler Wegbereiter

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in den nächsten Jahren für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland von entscheidender Bedeutung. Neue digitale Geschäftsmodelle eröffnen in allen Branchen dynamische Wachstumschancen durch Produktivitätssteigerung und Innovationen, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen.

  • KI in deutschen Unternehmen

    Das unabhängige Beratungsunternehmen Strand Partners hat im Auftrag von Amazon Web Services (AWS) den Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) auf die deutsche und europäische Wirtschaft untersucht. Dafür wurden im Rahmen einer repräsentativen Studie insgesamt knapp 30.000 Unternehmen und Bürger befragt. Im Rahmen einer Folgestudie wurden nun zusätzlich 1.000 Führungskräfte in Deutschland repräsentativ befragt sowie weitere 300 Führungskräfte aus den drei Fokussektoren Automobilindustrie, Gesundheitswesen und Startups.

  • Bewältigung der Cloud-Komplexität

    Red Hat stellte eine neue Studie vor, die enthüllt, was die Cloud-Strategien von Unternehmen in den nächsten 18 Monaten antreibt. Zu den Prioritäten der befragten IT-Manager in Deutschland gehören die Vorbereitung auf den KI-Einsatz (82 Prozent), Cloud-native Anwendungsentwicklung und DevOps (82 Prozent), die Umstellung auf Hybrid- und Multi-Cloud, um die Anbieterabhängigkeit zu reduzieren (85 Prozent), die Weiterentwicklung der Cloud-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen (87 Prozent), Kostenoptimierung (88 Prozent) sowie Sicherheit und Compliance (88 Prozent).

  • Neuer EuroCloud Pulse Check 2024

    Die digitale Transformation in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, angeführt von der Cloud-Native-Technologie. Dies belegt der brandneue EuroCloud Pulse Check 2024, durchgeführt von der techconsult GmbH in Zusammenarbeit mit EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen