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Wertschöpfungspotenziale zu erschließen


Studie: Unternehmen sehen ineffiziente Prozesse als Hürde für erfolgreichen KI-Einsatz
89 Prozent der Befragten setzen KI aktiv im Unternehmen ein. Aber 72 Prozent haben Bedenken, dass mangelhafte Prozesse den Erfolg beim Einsatz von KI in den nächsten zwei Jahren beeinträchtigen könnten


Celonis hat den "The 2023 Process Optimization Report" veröffentlicht, eine unabhängige Studie, für die mehr als 1.200 Führungskräfte weltweit befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, wie bedeutsam die Optimierung von Unternehmensprozessen ist: Die überwältigende Mehrheit der Führungskräfte (99 Prozent) ist der Meinung, dass Prozessoptimierung wichtig oder gar unerlässlich für die Erreichung ihrer Geschäftsziele ist. Für die meisten (89 Prozent) gehört dazu auch die Ausschöpfung des vollen Potenzials von KI. Allerdings gibt es einen Haken: 72 Prozent befürchten, dass mangelhafte Prozesse den erfolgreichen Einsatz von KI ausbremsen könnten.

Führungskräfte erkennen das Potenzial der Prozessoptimierung
>> 83 Prozent der Befragten betrachten Prozesse als wichtigste Stellschraube für die Wertschöpfung und als schnellsten Weg, um Veränderungen im Unternehmen umzusetzen.
>> 82 Prozent halten Prozessoptimierung in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität für besonders wichtig und sehen darin eine der schnellsten Möglichkeiten, Ausgaben zu senken und den Cashflow zu kontrollieren und zu optimieren.
>>84 Prozent sind davon überzeugt, dass Prozessoptimierung sowohl einen Mehrwert für das Unternehmen als auch für die Umwelt bringen kann.

Die fünf wichtigsten Beweggründe für die Optimierung von Prozessen sind nach Ansicht der Führungskräfte:
>> Interesse an der Nutzung neuer Technologien wie KI (70 Prozent)
>> Kostensenkung (69 Prozent)
>> Wettbewerbsdruck (64 Prozent)
>> Sich ändernde Kundenanforderungen (64Prozent)
>> Einhaltung von Gesetzen oder Vorschriften (64Prozent)

Die Auswirkungen suboptimaler Prozesse auf die Unternehmensperformance
>> 63 Prozent sagen, dass ihre Abteilung dadurch Zeit verliert und die Produktivität sinkt.
>> 46 Prozent geben an, dass Wertschöpfungsmöglichkeiten aufgrund mangelhafter Prozesse nicht realisiert werden können.
>> 43 Prozent konstatieren, dass durch ineffiziente Prozesse unnötige Kosten entstehen.
>> 39 Prozent befürchten negative Auswirkungen auf die Arbeitsmoral der Mitarbeiter.

Führungskräfte investieren in Technologien zur Prozessoptimierung, um Wertschöpfungspotenziale zu erschließen
Die Ergebnisse zeigen, dass Führungskräfte die entscheidende Bedeutung der Optimierung ihrer Prozesse erkannt haben und sich der erheblichen Kosten bewusst sind, die entstehen, wenn sie dies nicht tun. Viele haben schon Maßnahmen ergriffen, andere planen dies in Kürze. Mehr als 80 Prozent der Befragten investieren bereits in Technologien zur Prozessoptimierung (49 Prozent) oder haben dies in den nächsten drei Jahren vor (32 Prozent).

Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Befragten setzt aktuell Process Mining ein, und weitere 32 Prozent erwägen den Einsatz. Die Relevanz von Process Mining als Schlüsseltechnologie für Unternehmen wird durch die Veröffentlichung des ersten Magic Quadrant für Process Mining Tools von Gartner im Jahr 2023 unterstrichen. 82 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass sich Process Excellence innerhalb der nächsten fünf Jahre zu einer zentralen Geschäftsdisziplin entwickeln wird.

"Moderne Technologien, wie KI, stehen derzeit bei allen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass sie ihre Prozesse optimieren müssen, um deren Potenzial ausschöpfen zu können. Dabei stoßen sie jedoch auf zahlreiche Hürden: Die einzelnen Abteilungen sprechen unterschiedliche Sprachen, Daten und Teams sind nicht miteinander vernetzt, Systeme harmonieren nicht und die Prozesse sind nur schwer zu überblicken", so Alexander Rinke, Mitgründer und Co-CEO von Celonis. "Mit unserer neuen Process-Intelligence-Plattform helfen wir unseren Kunden, diese Barrieren zu überwinden und geben den Teams eine gemeinsame Sprache an die Hand. Dadurch können sie besser verstehen, wie ihre Prozesse von A bis Z ablaufen und wie sie schnellstmöglich Mehrwert aus ihnen generieren können."

Methodik
Die Studie wurde von Insight Avenue, einem unabhängigen, auf B2B- und Technologieforschung spezialisierten Beratungsunternehmen, durchgeführt. Im August und September 2023 wurden insgesamt 1.217 Interviews mit Führungskräften aus verschiedenen Branchen geführt. Die Interviews umfassen jeweils rund 400 Führungskräfte in drei Regionen (USA, DACH, EMEA) und jeweils 300 Teilnehmer aus folgenden Bereichen: Betrieb / Prozessoptimierung / Prozess-Exzellenz, IT / Digital, Lieferkette / Beschaffung / Bedarfsplanung / Logistik / Auftragsmanagement sowie Finanzen / Dienstleistungen.
Die Befragten stammen aus Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 500 Millionen US-Dollar, 85 Prozent davon erwirtschaften einen Umsatz von über 2 Milliarden US-Dollar.
(Celonis: ra)

eingetragen: 08.12.23
Newsletterlauf: 08.03.24

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