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State of Cloud Security Report 2023


Sicherheitslage in der Cloud: Passwortsicherheit ist der höchste Risikofaktor in der Cloud
Ein erheblicher Teil der Cloud-Arbeitslasten hat unangemessen viele Berechtigungen


Datadog, Anbieterin einer Monitoring- und Sicherheitsplattform für Cloud-Anwendungen, hat ihren neuen Report "The State of Cloud Security 2023" veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis des Reports: Unternehmen stehen bei der Absicherung ihrer Cloud-Umgebungen immer noch vor großen Herausforderungen. Insbesondere langfristig genutzte Anmeldeinformationen stellen nach wie vor ein weit verbreitetes Problem dar und gelten als eine der häufigsten Ursachen für Sicherheitsverstöße in der Cloud. Zum einen sind sie zeitlich unbegrenzt gültig, zum anderen ist es Angreifern ein Leichtes, diese aus Quellcode, Container-Images oder Konfigurationsdateien auszulesen.

Weitere Ergebnisse:
>> Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wird nicht aktiv durchgesetzt: Im Oktober 2023 hatten sich immerhin 20,3 Prozent der IAM-Benutzer, die sich bei der AWS-Konsole authentifiziert hatten, ohne MFA authentifiziert. Von den Azure AD-Benutzern waren es sogar mit 20,7 Prozent knapp mehr.
>> Die Akzeptanz von AWS IMDSv2 ist zwar deutlich gestiegen, liegt aber immer noch auf zu niedrigem Niveau. Obwohl der Schutz vor serverseitigen Request Forgery-Angriffen in AWS von zentraler Bedeutung ist, setzen nur 21 Prozent der EC2-Instanzen IMDSv2 durch, gegenüber 7 Prozent im Vorjahr.
>> Ein erheblicher Teil der Cloud-Arbeitslasten hat unangemessen viele Berechtigungen: 37 Prozent der Google Cloud-VMs und 23 Prozent der EC2-Instanzen würden es einem Angreifer ermöglichen, in einer Cloud-Umgebung privilegierte Zugriffsrechte oder umfassenden Datenzugriff zu erlangen.
>> Öffentlich zugängliche virtuelle Maschinen (VMs) stellen ein Risiko für Cloud-Umgebungen dar: 7 Prozent der EC2-Instanzen, 3 Prozent der Azure-VMs und 12 Prozent der Google-Cloud-VMs haben mindestens einen Port, der Datenverkehr aus dem Internet zulässt. Das macht sie zu einem Ziel von Brute-Force-Angriffen.

"Die Sicherheitslage in der Cloud hat sich deutlich verbessert, da die Anbieter sicherere Voreinstellungen auf ihren Plattformen festlegen und die Unternehmen ein besseres Verständnis für Sicherheitsrisiken entwickeln", sagt Jeremy Garcia, VP of Technical Community and Open Source bei Datadog. "Darauf sollten wir uns jedoch nicht ausruhen. Langfristig genutzte Anmeldeinformationen, der fehlende MFA-Einsatz und öffentlich zugängliche VMs sind Herausforderungen, die oft schwer zu identifizieren, priorisieren und beheben sind. Die effektivste Abwehrmaßnahme ist, neben einem stärkeren Bewusstsein für Sicherheitsrisiken, die kontinuierliche Suche nach Fehlkonfigurationen und Schwachstellen und deren Behebung. Dadurch kann man Sicherheitsverletzungen vermeiden, bevor sie entstehen." (Datadog: ra)

eingetragen: 08.12.23
Newsletterlauf: 07.03.24

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

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    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

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