Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Cybersecurity-as-a-Service (CSaaS)


Vier kritische Fragen, die Unternehmen ihrem Anbieter von Managed Security Services stellen sollten
Mit einem starken CSaaS-Anbieter sind Unternehmen in der Lage, eine vollständig etablierte Sicherheitsstruktur mit proaktiven Abwehrmaßnahmen und 24/7-Unterstützung zur realisieren



Die Landschaft der Cybersicherheitsbedrohungen ist unglaublich volatil. Cyberkriminelle gehen immer professioneller vor, spezialisieren sich zunehmend und treten sogar in Konkurrenz zu anderen Gruppierungen. In der Folge sind Unternehmen innerhalb von Monaten, Wochen oder Tagen – manchmal sogar gleichzeitig – nicht nur einmal sondern immer wieder Angriffen ausgesetzt.

Der weltweite Arbeitskräftemangel im Bereich Cybersicherheit verschärft diese Herausforderungen. Weltweit hat sich die Personallücke im Bereich Cybersicherheit im Jahr 2022 nach Angaben der "2022 Cybersecurity Workforce Study by (ISC)2" um 26,2 Prozent erhöht, mit insgesamt mehr als drei Millionen offenen Stellen. Während einige Regionen besser abschneiden als andere – wie beispielsweise Lateinamerika, das die Lücke um 26,4 Prozent schloss – bergen die verbleibenden Engpässe immer noch nationale Sicherheitsrisiken.

Cyberkriminelle sind immer aktiv, und Sicherheitsteams müssen es auch sein. Viele Organisationen, die nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um selbst immer komplexere Cyberbedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, entscheiden sich für die Nutzung von Cybersecurity-as-a-Service (CSaaS), um proaktive Abwehrmaßnahmen zu implementieren. Beim CSaaS-Modell setzen Unternehmen externe Spezialisten ein, um kritische Cybersicherheitsanforderungen zu erfüllen, wie z. B. Bedrohungsüberwachung rund um die Uhr.

Durch die Auslagerung oder Erweiterung von IT-Teams mit Managed Detection and Response (MDR)-Services als zentrales CSaaS-Angebot können Unternehmen dazu beitragen, Angriffe abzuschwächen, bevor sie auftreten.

Jedes Unternehmen, das erwägt, den Sicherheitsbetrieb auszulagern, sollte Sicherheitsdienstpartnern diese vier Fragen stellen:

1. Welche Erfahrung haben sie in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in unserer Branche und Region?
Wenn der Anbieter mit anderen Organisationen in ihrer Branche und Region zusammenarbeitet, sollten diese über Erfahrungen aus erster Hand bei der Verteidigung gegen die spezifischen Bedrohungen verfügen, denen sie ausgesetzt sind.

2. Können sie unsere bestehenden Technologien verwalten und unterstützen?
Fragen sie, ob der CaaS-Anbieter auf ihren vorhandenen Sicherheitstechnologien aufbauen kann, oder ob sie das, was sie bereits im Einsatz haben, entfernen und ersetzen müssen. Der ideale Anbieter sollte in der Lage sein, mit den vorhandenen Technologielösungen zu arbeiten.

3. Wie ausgereift ist ihr Verständnis von neu auftretenden Cyberbedrohungen?
Kriminelle entwickeln sich häufig in den Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) weiter, die sie verwenden, um Angriffe möglichst unbemerkt durchzuführen. Unternehmen sollten sehr sorgfältig darauf achten, dass ein potenzieller Anbieter die entsprechenden Ressourcen vorweisen kann, mit denen er eine qualitativ hochwertige Bedrohungsanalyse sowie schnelle Reaktion gewährleisten kann.

4. Kann die Lösung eines potenziellen Partners mit unserem Unternehmen skalieren und sich mit unseren Anforderungen weiterentwickeln?
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jeder potenzielle Partner in der Lage ist, den individuell wachsenden und sich entwickelnden Anforderungen gerecht zu werden und die Unternehmenssicherheit zusammen mit sich ändernden Anforderungen effektiv zu optimieren.

Mit einem starken CSaaS-Anbieter sind Unternehmen in der Lage, eine vollständig etablierte Sicherheitsstruktur mit proaktiven Abwehrmaßnahmen und 24/7-Unterstützung zur realisieren. Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihre IT-Operationen kontinuierlich zu verbessern und Organisationsmodelle zu verfeinern, wodurch sie in einer äußerst volatilen Bedrohungslandschaft nicht nur überleben, sondern auch wachsen können. (Sophos: ra)

eingetragen: 28.12.22
Newsletterlauf: 10.03.23

Sophos: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

  • KI-Logik in der Unternehmenssoftware

    Für Unternehmen stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie sie Künstliche Intelligenz für ihren Business Case nutzen. Der meist aufwändigen Implementierung von KI-Tools in bestehende Systeme sagt innovative Software jetzt den Kampf an - mit bereits in die Lösung eingebetteter KI. IFS, Anbieterin von Cloud-Business-Software, zeigt, wie Unternehmen anstatt der schwerfälligen Integration von externen Tools ein technologisches Komplettpaket erhalten, das sofort einsatzfähig ist.

  • Schutz von Cloud-Daten

    In der aktuellen Umfrage "2024 State of Cloud Strategy Survey" geben 79 Prozent der Befragten in Unternehmen an, dass sie Multicloud im Einsatz haben oder die Implementierung von Multicloud planen. Die Chancen stehen also gut, dass Multicloud-Strategien weiter zunehmen werden, wenngleich das nicht bedeutet, dass lokale und private Clouds verschwinden.

  • Das Herzstück des Betriebs

    Salt Typhoon mag ein Weckruf sein, aber es ist auch eine Gelegenheit, die Abwehrkräfte zu stärken und Unternehmen gegen aufkommende Bedrohungen zukunftssicher zu machen. Der Angriff hat Schwachstellen im Telekommunikations- und ISP-Sektor aufgedeckt, aber die daraus gezogenen Lehren gehen weit über eine einzelne Branche hinaus. Ob Telekommunikationsunternehmen, Internetdienstanbieter, SaaS-abhängiges Unternehmen oder Multi-Cloud-Unternehmen - Datensicherung muss für alle oberste Priorität haben.

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen