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Zuverlässiger Schutz kritischer Daten


Diese Gefahren drohen Unternehmensdaten in der Cloud
SaaS-Anwendungen stellen für sensible Unternehmensdaten ein erhebliches Risiko dar


SaaS-Anwendungen sind in Unternehmen inzwischen weit verbreitet. Forcepoint erläutert, welche Risiken dadurch für sensible Daten entstehen – und wie sie sich entschärfen lassen. SaaS (Software-as-a-Service)-Anwendungen (Software as a Service) sind aus den meisten Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken. Viele nutzen inzwischen Büroanwendungen, CRM-Systeme oder Collaboration-Tools aus der Cloud, um von Vorteilen wie Flexibilität und Skalierbarkeit zu profitieren. Zudem ermöglicht SaaS orts- und zeitunabhängiges Arbeiten. Damit bildet die Software aus der Cloud die zentrale Grundlage für Homeoffice und mobiles Arbeiten.

Sicherheitsteams, die für den Schutz sensibler Unternehmensdaten verantwortlich sind, stellt diese Praxis aber vor große Herausforderungen.

>> Begrenzte Schutzfunktionen der Plattformen. Die Konfigurationsmöglichkeiten von SaaS-Plattformen wie Microsoft Office 365, Salesforce oder Zoom reichen für einen zuverlässigen Schutz kritischer Daten nicht aus. Mit ihnen können Unternehmen nicht verhindern, dass ihre Mitarbeiter versehentlich personenbezogene Daten, Finanzinformationen oder Betriebsgeheimnisse in der Cloud speichern. Es drohen Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben wie DSGVO und Branchenstandards wie PCI (Payment Card Industry Data Security Standard) und der Verlust von geistigem Eigentum.

>> Einsatz inoffizieller Cloud-Lösungen. Die Verbreitung hybrider Arbeitsmodelle hat eine beträchtliche Schatten-IT geschaffen. Im Homeoffice oder unterwegs nutzen viele Mitarbeiter nicht nur die offiziellen SaaS-Anwendungen ihres Unternehmens. Weil es komfortabel ist, greifen sie auch oft auf private Cloudlösungen wie Slack oder Dropbox zurück. Teilen sie mit solchen Tools sensible Unternehmensdaten über öffentliche Links, sind diese Informationen einem erheblichen Risiko ausgesetzt.

>> Nutzung privater Endgeräte. Eine weitere gängige Praxis macht die Schatten-IT noch größer. Zuhause oder mobil greifen Mitarbeiter häufig mit ihren privaten Endgeräten auf die SaaS-Anwendungen zu. Diese Geräte befinden sich komplett außerhalb der Kontrolle der Unternehmens-IT. Das kann beispielsweise dazu führen, dass Mitarbeiter vertrauliche Dokumente aus Microsoft 356 auf ihre privaten PCs oder Smartphones herunterladen, die dort aus Sicherheitsgründen niemals gespeichert werden dürften.

"SaaS-Anwendungen stellen für sensible Unternehmensdaten ein erhebliches Risiko dar. Sie deshalb einfach zu verbieten, ist aber natürlich keine Alternative, denn sie machen Unternehmen und ihre Mitarbeiter zweifellos produktiver", erklärt Frank Limberger, Data & Insider Threat Security Specialist bei Forcepoint. "Mit Sicherheitslösungen wie einem Cloud Access Security Broker können Unternehmen die Risiken der Cloud-Nutzung minimieren und ihren Mitarbeitern dadurch eine breite Nutzung ermöglichen."

"Solche Lösungen erlauben es Unternehmen, alle genutzten Cloud-Anwendungen zu identifizieren und Zugriffe darauf gerätebasiert zu steuern", so Limberger weiter. "Moderne Cloud Access Security Broker bringen dabei eine nahtlose Integration in ein System für Data Loss Prevention mit. Unternehmen können die Sicherheitsrichtlinien zum Schutz ihrer Daten dann über eine zentrale Managementkonsole über ihre On-Premises- und Cloud-Umgebungen hinweg ganzheitlich durchsetzen. Das ist nicht nur effizienter, sondern verhindert auch Sicherheitssilos."(Forcepoint: ra)

eingetragen: 12.07.22
Newsletterlauf: 11.08.22

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

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  • Vom Workaround zum Schatten-Account

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    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

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    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

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    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

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    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

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