Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Ein Netz für mehr IT-Sicherheit


Check Point Software Technologies und sieben Partnerunternehmen präsentieren einen App-Store, der Bedrohungsinformationen in maßgeschneiderte Angriffsprävention umsetzen soll
Die von Check Point entwickelte "ThreatCloud" ist eine Echtzeit-Sicherheitsinfrastruktur für Big Data

(01.09.14) - Mehr Vernetzung war nie. Das ist Fakt. Wir leben in einer zunehmend vernetzten Welt. Wir arbeiten vernetzt, wir kommunizieren vernetzt und selbst zentrale Infrastrukturen unserer Gesellschaften funktionieren inzwischen onlinebasiert. Und das aus guten Gründen: Die digitale Welt bietet uns Flexibilität und Effizienz in unbekanntem Ausmaß. Doch zugleich verdeutlicht jede neue Meldung über Cyber-Attacken und Datendiebstähle, dass diese Freiheit angreifbar macht.

Denn Fakt ist auch: Mehr Verunsicherung war nie. Laut Angaben des Check Point Security Reports stieg die Zahl der Cyberangriffe zwischen 2012 und 2013 um 87 Prozent. Für Gil Shwed, CEO und Gründer von Check Point, der Anbieterin im Bereich der Internetsicherheit, steht deshalb fest: "Jeder ist angreifbar. Wir brauchen eine Sicherheitsstrategie, die es uns ermöglicht, schneller zu reagieren als diese Bedrohungen."

Gerade in dieser Hinsicht bestand aber bislang Nachholbedarf. Denn während Hacker längst global kooperieren, haben IT-Sicherheitsunternehmen bislang gezögert, die Möglichkeiten der vernetzten Gesellschaft zu nutzen, um den Bedrohungen dieser vernetzten Gesellschaft effektiv zu begegnen. Dies scheint sich nun zu ändern. Check Point Software Technologies hat das Potenzial dieses Ansatzes erkannt und eine Lösung präsentiert: den "ThreatCloud IntelliStore". Dieser App-Store für Security-Feeds ist ein erster Schritt hin zu einem "Cyber Intelligence Marketplace". Denn der ThreatCloud IntelliStore macht es Unternehmen möglich, Informations-Feeds auszuwählen, die Cyberangriffe automatisch abwehren. Die Grundlage hierfür bildet die von Check Point entwickelte "ThreatCloud", eine Echtzeit-Sicherheitsinfrastruktur für Big Data. Diese sammelt und analysiert Bedrohungsdaten aus einem weltweiten Netzwerk von Bedrohungssensoren.

Kunden von Check Point können dabei gezielt Informationsfeeds aus einer Reihe von Quellen wählen und exakt an die Bedürfnisse des Unternehmens anpassen. Im konkreten Bedrohungsfall wird dann eine einzige Quelle für die relevantesten Feeds angegeben, die automatisch in Sicherheitsschutz umgewandelt werden können. Hierfür nutzt das System die vorhandene Infrastruktur und die Richtlinien, die vom jeweiligen Unternehmen vorab festgelegt wurden. "Der ThreatCloud IntelliStore ist die erste Plattform, die Bedrohungsinformationsfeeds für echte Prävention automatisch aggregiert", erläutert Dorit Dor, die bei Check Point Software Technologies den Produktbereich betreut. Sie sieht den Ansatz des ThreatCloud IntelliStores vor allem in der Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen, durch die die aktuelle Fragmentierung im Bereich der Bedrohungsinformationen überwunden werden soll.

Optimierte Sicherheit durch optimiertes Teamwork
In diesem Sinne wurde der ThreatCloud IntelliStore von mehreren, in ihren Bereichen führenden Partnern, auf den Markt gebracht, um Kunden weltweit umsetzungsfähige Bedrohungsinformationen liefern zu können. Zum Start hat der ThreatCloud IntelliStore die Feeds von sieben Sicherheitsdienstleistern im Angebot: CrowdStrike, Internet Identity, iSightPartners, NetClean, PhishLabs, SenseCy und ThreatGrid. Weitere Partner sollen in Zukunft noch folgen. Jeder der Dienstleister setzt bei seinen Sicherheitsinformationen auf einen anderen Schwerpunkt. So sind zum Beispiel iSight Partners auf Angreifer-fokussierte Informationen spezialisiert, die auf moderner Cybersicherheitsforschung basieren. CrowdStrike bietet globale Sicherheitstechnologien und -dienste an, die auf die Identifizierung moderner Bedrohungen und zielgerichteter Angriffe ausgerichtet sind. Internet Identity (IID) stellt dagegen umfassende Informationen über Advanced Persistent Threats (APTs), Malware sowie Ausfälle durch Exploits und Distributed Denial-of-Service (DDoS) zur Verfügung.

Die Einsicht, dass sich diese und viele andere IT-Bedrohungen besser und effektiver im Team bekämpfen lassen, hat auch die Partner von Check Point zur Beteiligung am ThreatCloud IntelliStore bewogen. So bilanziert Rod Rasmussen, Präsident und Chief Technology Officer bei IID: "Die traurige Realität moderner Cyberangriffe von heute ist, dass sie sich stets schneller weiterentwickeln, als Unternehmen mit ihnen Schritt halten können. Die ThreatCloud IntelliStore-Infrastruktur bietet eine Plattform, um die Power der Echtzeit-Bedrohungsinformationen von IID zu nutzen, um vor dem Auftreten neuer Bedrohungen zu warnen."

Und die Projektpartner sind überzeugt: Das ewige Hase-und-Igel-Spiel zwischen den Entwicklern neuer Cyber-Attacken und IT-Sicherheitsunternehmen bekommt mit dem ThreatCloud IntelliStore ein paar neue Regeln – zugunsten der Sicherheit von Unternehmen und Usern. So das Fazit von Dorit Dor: "Der ThreatCloud IntelliStore bringt die besten Quellen für Bedrohungsinformationen zusammen und bietet Unternehmen so die Flexibilität, mithilfe eines singulären Systems, die geeignetsten Daten-Feeds auszuwählen. Diese Daten gehen dann wiederum in die ThreatCloud ein und bieten den Schutz, den Unternehmen in all ihren Sicherheitsgateways brauchen.” Interessierte Unternehmen können sich ab sofort selbst davon überzeugen: Der ThreatCloud IntelliStore ist bei den weltweiten Partnern von Check Point für alle Sicherheits-Gateways von Check Point erhältlich. (Check Point Software Technologies: ra)

Check Point Software Technologies: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Aufbau souveräner Cloud-Umgebungen

    enclaive präsentierte ihre Lösungen für sichere Cloud-Umgebungen und KI-Nutzung in Nürnberg auf der it-sa. Highlight des Auftritts: Post-Quanten-sichere Enklaven und Key-Management-Lösungen. Die Messe stand auch in diesem Jahr wieder im Zeichen der Cloud und Künstlicher Intelligenz.

  • Digitale Souveränität in der Cloud

    Bitdefender hat ihre strategische Partnerschaft mit secunet bekanntgegeben, einem Unternehmen, das auf digitale Souveränität und den Schutz hochkritischer Umgebungen, etwa von Behörden, spezialisiert ist. In Deutschland kann Bitdefender ab sofort Bitdefender GravityZone, ihre umfassende Plattform für Cybersicherheit, Risikomanagement und Compliance, in der souveränen OpenStack Cloud von SysEleven, einem Tochterunternehmen von secunet, hosten. Kunden- und Konfigurationsdaten, Sicherheitsereignisse und Telemetriedaten werden so ausschließlich innerhalb der Europäischen Union verarbeitet.

  • Automatisierung und KI

    Tata Consultancy Services (TCS) intensiviert ihre strategische Partnerschaft mit Tryg, einem skandinavischen Sachversicherer, der in Dänemark, Schweden und Norwegen tätig ist. Im Rahmen der siebenjährigen Vereinbarung im Wert von 550 Millionen Euro unterstützt TCS Tryg dabei, die Betriebsabläufe in ihren drei Kernmärkten zu vereinfachen, zu standardisieren und die technologische Transformation voranzutreiben, um das Unternehmenswachstum zu beschleunigen.

  • Mehr als nur ERP-Kernfunktionen

    Haufe X360 wächst mit den Anforderungen ihrer Nutzer und entwickelt sich stetig zur zentralen Business-Management-Plattform für den Mittelstand. Durch die nahtlose Anbindung spezialisierter Best-of-Breed-Partnerlösungen bietet Haufe X360 immer mehr Funktionen, die Unternehmen direkt aus Haufe X360 heraus nutzen können - ob für HR, Logistik, Buchhaltung oder Zollabwicklung. So lassen sich noch mehr Prozesse einfach steuern - in einer einzigen, integrierten Lösung.

  • Google Cloud Day 2025

    Unter dem Motto "The Future of Business with Agentic AI" laden Devoteam und Google Cloud Entscheider und IT-Experten am 22. Oktober zum Google Cloud Day 2025 (GCD 2025) in das Devoteam Büro in Frankfurt ein. Die Veranstaltung bietet Keynotes, praxisorientierte Breakout-Sessions und Networking-Möglichkeiten - und zeigt, wie intelligente Agenten Geschäftsprozesse revolutionieren und bis zu 90 Prozent effizienter machen können.

  • Neue Lösungen für Aufbau von KI-Agenten

    Neo4j gab die Investition von 100 Millionen US-Dollar bekannt. Damit will das Unternehmen seine Position als Standard-Knowledge-Layer für agentenbasierte Systeme (Agentic Systems) und als zentrale Infrastruktur für KI (GenAI, Generative AI) weiter ausbauen. Die Investition fließt in Produktinnovationen - darunter zwei neue Angebote für KI-Agenten - sowie in den Start eines der bislang größten Startup-Programme für KI-native Unternehmen. Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollen damit weltweit 1.000 Startups unterstützt werden.

  • Cyberresilienz durch "Commvault Cloud"

    Commvault und BeyondTrust, Anbieterin von Identitätssicherheit, haben die Integration der Cyberresilienz-Plattform "Commvault Cloud" und der Password-Safe-Privileged-Access-Management (PAM)-Lösung auf der BeyondTrust Pathfinder-Plattform bekanntgegeben. Diese Zusammenarbeit will Kunden unterstützen, Risiken zu minimieren, den Status ihrer IT-Sicherheit zu verbessern und die Effizienz der Datenwiederherstellung zu steigern.

  • Cyberresilienz und Data Security

    Die DMP DataManagement Professionals GmbH hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen unter dem neuen Namen Pink Elephant GmbH firmieren wird. Die Namensänderung ist ein weiterer Schritt in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und unterstreicht die Zugehörigkeit zur Muttergesellschaft Pink Elephant B.V. mit Hauptsitz in Naarden, Niederlande. Die Pink Elephant B.V. wiederum ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der The Digital Neighborhood B.V. (TDN).

  • Bereich Cloud Financial Management

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, zählt zum zweiten Mal in Folge zu den "Leadern" im Gartner Magic Quadrant 2025 für Cloud Financial Management Tools. Der aktuelle Bericht hebt nach Flexera die kontinuierliche Stärke des Unternehmens in der Umsetzung sowie die Vollständigkeit der Vision im Bereich Cloud Financial Management (auch bekannt als FinOps) hervor.

  • Cloud-Edge-Konzepte und Datenräume

    Der eco - Verband der Internetwirtschaft e. V. und die IndustryFusion Foundation haben eine weitreichende Kooperation vereinbart, um den Ausbau digitaler Infrastrukturen und souveräner Datenräume für industrielle Anwendungen in Europa voranzutreiben. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Weiterentwicklung von Open-Source-Datenräumen, Edge-/Cloud-Infrastrukturen sowie interoperablen Standards für Industrie 4.0.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen