Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Mit 200 Megabit pro Sekunde im Internet surfen


Cloud Computing: Internet in Lichtgeschwindigkeit
- Telekom nimmt erste Glasfaser-Kunden ans Netz
Ausbauplanungen für das Jahr 2013 laufen - Glasfaser ist das physikalisch schnellste Übertragungsmedium der Welt

(20.08.12) - Die Deutsche Telekom nimmt in den ersten zwölf Glasfaser-Ausbaustädten Kunden in ihr neues Glasfaser-Netz. Mit den neuen Glasfaser-Anschlüssen sind beim Herunterladen Geschwindigkeiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich. Sendet man Daten in das Internet, so geht das mit bis zu 100 Mbit/s. Das bietet derzeit kein anderer Anschluss. Möglich werden diese Geschwindigkeiten, weil das Glasfaser-Netz nicht wie bisher im Verteilerkasten auf dem Gehsteig endet. Die verlustfreie Leitung führt bis in die Wohnung des Kunden. Vom heimischen Computer bis ins Internet surft der Kunde also durchgehend auf einer Glasfaser-Leitung. Das Verfahren wird als "Fiber to the Home" (FTTH) bezeichnet.

"Der Glasfaser gehört im Festnetz die Zukunft", sagt der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme. "Wir erweitern unser Angebot an schnellen Internet-Anschlüssen um eine weitere zukunftsweisende Variante. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kunden im Festnetz und Mobilfunk die derzeit schnellsten Übertragungsmöglichkeiten nutzen können."

Die Glasfaser ist das physikalisch schnellste Übertragungsmedium der Welt. Sie ist dünner als ein Haar und reiner als Fensterglas. Die Daten werden im Glasfaser-Netz auf Lichtwellen übertragen. Das Licht kann sich in der Glasfaser nahezu verlustfrei ausbreiten und das auch über lange Strecken. In Zukunft werden deshalb Übertragungsgeschwindigkeiten weit über den jetzt angebotenen 200 Mbit/s möglich sein.

Glasfaser-Ausbau geht weiter
Der Glasfaser-Ausbau ist sehr aufwendig. So muss beispielsweise jeder einzelne Immobilieneigentümer seine Zustimmung für den Anschluss geben. Darüber hinaus sind Tiefbaumaßnahmen und Hausverkabelung notwendig. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom allein. "Wir werden den Glasfaser-Ausbau deshalb mit Augenmaß vorantreiben", sagt Niek Jan van Damme.

Derzeit werden Gespräche über einen weiteren Ausbau im Jahr 2013 geführt. Die Telekom hat in mehreren Städten Gebiete identifiziert, die für einen Ausbau infrage kommen. Wenn die Stadt sich zu dem Vorhaben positiv äußert, fragt die Telekom den Bedarf bei der Bevölkerung ab. Im Ausbaugebiet müssen rund 80 Prozent der Immobilieneigentümer bereit sein, ihre Immobilie kostenfrei ans Glasfaser-Netz anschließen zu lassen. Außerdem müssen zehn Prozent der potenziellen Kunden im Ausbaugebiet bereit sein, einen Vorvertrag für einen Glasfaser-Anschluss zu schließen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, beginnt der Ausbau.

Das Telekom-Glasfasernetz startet in zwölf Städten in Deutschland: Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Hennigsdorf, Ingolstadt, Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg, Potsdam, Rastatt und Stade. (Deutsche Telekom: ra)

Deutsche Telekom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Unternehmen

  • Datenbasierte Entscheidungen treffen

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, hat die Marke von 500 Konnektoren überschritten und bietet damit laut eigenen Angaben die größte Anzahl an Konnektoren aller Data-Movement-Plattformen. Mit ihrer neuen, deutschsprachigen Website unterstreicht Fivetran zudem die Relevanz des DACH-Marktes.

  • Cloud-native Bedrohungserkennung

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit auf Basis von Runtime Insights, feierte die Graduierung des Falco-Projekts innerhalb der Cloud Native Computing Foundation (CNCF). Die Graduierung von Falco würdigt jahrelanges Wachstum als führende Open-Source-Engine für Cloud-native Bedrohungserkennung und unterstreicht die Bedeutung von Laufzeitsicherheit bei der Einführung von Cloud-first-Praktiken in Unternehmen.

  • Migration auf die SAP S/4HANA Cloud

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital- und Technologie-Dienstleistungen, baut ihre langjährige Partnerschaft mit SAP aus. Die "Alight Worklife"-Plattform nutzt die SAP S/4HANA Cloud, um Unternehmen ein zukunftsfähiges, Cloud-basiertes Gehaltsabrechnungssystem anzubieten. Ziel des neuen Angebots ist es, die Effizienz und Leistung der Gehaltsabrechnung zu optimieren und gleichzeitig die Sicherheit sensibler Mitarbeiter- und Unternehmensdaten zu erhöhen.

  • Produkt-Roadmaps für nahtlose Kontinuität

    Cohesity, Unternehmen für KI-gestütztes Datenmanagement und -sicherheit, und Veritas, Anbieterin von Multi-Cloud-Datensicherheit, gaben ihren Zusammenschluss bekannt. Cohesity fusioniert mit dem Datenschutz-Business von Veritas, das aus Veritas ausgegliedert wird.

  • Fit für das KI-Zeitalter

    Microsoft hat die größte Investition ihrer 40-jährigen Geschichte in Deutschland angekündigt, um die Möglichkeiten und den Nutzen von künstlicher Intelligenz (KI) in der Bundesrepublik beschleunigt voranzubringen.

  • Berichterstattungsfähigkeiten gut gemacht

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, wird in zwei IDC MarketScape-Berichten als wichtiger Akteur genannt: IDC MarketScape.

  • Arbeit mit massiven Dateiübertragungen

    Cloudbrink, Spezialistin für hybride Access-as-a-Service-Lösungen, hat unabhängige Testergebnisse vorgelegt, die bestätigen sollen, dass der Service des Unternehmens die Leistung von Anwendungen über unzuverlässige Internetverbindungen um das 30-fache oder mehr verbessert, selbst wenn diese vollständig gesichert sind. Damit übertrifft die Cloudbrink-Lösung die Performance alternativer HAaaS-Lösungen.

  • Cloud-Speicherlösungen

    Nasuni, Anbieterin einer hybriden Cloud-Speicherlösung, gab Rekordergebnisse für sein Geschäftsjahr bekannt, das am 31. Dezember 2023 endete. Diese Ergebnisse wurden durch die beispiellose Nachfrage nach der "Nasuni File Data Platform" angekurbelt, da Unternehmen agilere Abläufe mit unstrukturiertem Datenmanagement, Datenintelligenz und KI sowie Ransomware-Schutz benötigen.

  • Datacenter- und Cloud-Lösungen

    Seit dem 23. Januar 2024 verstärkt der Hamburger Cloud Provider Shyann Networks das Angebotsportfolio von synaforce. Mit Standorten in Hofkirchen, Mainz, Hamburg, München und Waldburg, optimiert synaforce durch diese Fusion ihre Kompetenzen in Beratung und Hosting.

  • KI-basierte Tools von Wildix für UCaaS

    Wildix, Unternehmen im Bereich Unified Communications as a Service (UCaaS), markierte mit dem virtuellen UC&C Summit einen wichtigen Meilenstein. Diese richtungsweisende Veranstaltung, an der UC&C-Spezialisten aus aller Welt teilnahmen, bot eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, das Networking und die Präsentation von Innovationen, welche die Unified-Communications-Landschaft verändern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen