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Sicherheit und Compliance aus der Cloud


Imperva übernimmt Incapsula und Skyfence und präsentiert neue "SecureSphere WAF" für Amazon Web Services
Skyfence hat eine Lösung entwickelt, die Transparenz und Kontrolle über die geschäftliche Nutzung von SaaS-Anwendungen in Echtzeit ermöglicht

(21.03.14) - Imperva, Anbieterin von Datensicherheitssystemen für sensible Unternehmensinformationen, gibt bekannt, das Cloud Security Gateway Startup Skyfence zu übernehmen. Zudem gebe es eine Grundsatzvereinbarung, die verbleibenden Aktien des Cloud-basierten Web Application Security-Unternehmens Incapsula zu erwerben. Des Weiteren präsentiert Imperva die "SecureSphere Web Application Firewall" (WAF) für Amazon Web Services (AWS). Das Zusammenspiel dieser drei Unternehmensankündigungen erweitert Impervas umfassende Sicherheitsstrategie für Rechenzentren innerhalb der Cloud mit für die Branche einzigartigen Lösungen. Das Unternehmen positioniert sich hierdurch als Vorreiter auf dem Gebiet der Unternehmenssicherheit mit einer neuen Schutzebene speziell für physische und virtuelle Rechenzentren.

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Shlomo Kramer, CEO bei Imperva, kommentiert: "Unsere Übernahmestrategien für Skyfence und Incapsula sind sehr ähnlich. Wir haben Incapsula vor vier Jahren für uns entdeckt als wir erkannten, dass die Bereitstellung in der Cloud die Web Application-Sicherheitslandschaft verändern würde. Im Fall von Skyfence glauben wir, dass Software-as-a-Service (SaaS)-Modelle für interne Geschäftsanwendungen, den Bereich Rechenzentrumssicherheit und -Compliance von Grund auf verwandeln werden. Wir investieren frühzeitig in diese Entwicklung, um uns in die bestmögliche Position für die Unterstützung neuer und aktueller Kunden zu bringen."

Die Analysten von Gartner sagen voraus, dass die Ausgaben für öffentliche Cloud Computing-Services von 155 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014 auf 210 Milliarden Dollar im Jahr 2016 steigen werden. Der Einsatz von Cloud-Diensten und -Lösungen nimmt stetig zu. Diese Entwicklung führt dazu, dass Unternehmen neu planen, wie sie vorhandene Systeme integrieren und migrieren – von Enterprise Resource Planning (ERP) über Customer Relationship Management (CRM)-Systemen bis zu Cloud-basierten Plattformen. Cloud-Dienste führen oftmals unternehmenskritische Anwendungen aus und speichern geschäftsrelevante Daten. Die meisten der aktuell gängigen Sicherheitskontrollen decken diese vielen verschiedenen Cloud Computing-Einsatzbereiche jedoch nicht ab, da sie für On-Premise-Anwendungen entwickelt wurden.

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Mark Kraynak, Senior Vice President Worldwide Marketing bei Imperva, erläutert: "Wir beobachten bereits seit einiger Zeit, dass unsere Kunden die Vorteile Cloud-basierter Services für sich entdecken, um Kosten zu reduzieren und die Flexibilität zu erhöhen. Anwendungen und Daten nicht länger im eigenen Unternehmen vorzuhalten beinhaltet aber auch neue und große Risiken. Die Strategie, die wir heute vorstellen, adressiert umfassend und verlässlich alle gefährlichen Sicherheitslücken, die bei der Entscheidung fürs Cloud Computing auftreten können."

Impervas Strategie begegnet potenziellen Sicherheitsrisiken mit verschiedenen Cloud-basierten Lösungsmodellen. Migrieren Unternehmen ihre internen Geschäftsanwendungen in die Cloud, umgehen sie übliche On-Premise-Aktivitätsüberwachung und -Sicherheitslösungen. Um diese Lücke zu schließen, bietet Skyfence ein Cloud-Gateway mit umfassenden Sicherheits- und Compliance-Paketen. Für nach außen gerichtete Produktionsanwendungen verändert die Cloud den Einsatz in zweierlei Hinsicht. Einige Kunden bevorzugen ein SaaS-Modell für die Verwendung als WAF. Diese Anforderungen adressiert Incapsula mit einer anwendungsorientierten umfassenden CDN-Plattform, die Best-of-Breed-Sicherheit, DDoS-Schutz, Load Balancing und Failover-Lösungen beinhaltet. Andere Kunden favorisieren ein Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Modell, mit dem sie die Skaleneffekte ihres Cloud-Providers nutzen und signifikante Kosteneinsparungen realisieren können. Diesen Kunden ermöglicht SecureSphere für AWS, ihre Anwendungen zu migrieren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

"Imperva Skyfence"
Die erste Komponente der neuen Imperva-Strategie ist die Skyfence-Übernahme. Skyfence schützt interne Geschäftsanwendungen wie Mitarbeiter- und Backoffice-orientierte Anwendungen, die zu SaaS Delivery-Modellen migrieren. Auch wenn es sich hierbei um interne Anwendungen handelt, erlauben sie Zugriff via Internet. Hierdurch weisen sie Sicherheitsschwachstellen auf, die normalerweise vor allem öffentliche Anwendungen betreffen. Hinzu kommen regulatorische, Sicherheits- sowie Compliance-Herausforderungen, da nun Drittparteien für die Datenspeicherung verantwortlich sind.

Skyfence hat eine Lösung entwickelt, die Transparenz und Kontrolle über die geschäftliche Nutzung von SaaS-Anwendungen in Echtzeit ermöglicht. Das Resultat sind eine verlässliche Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien, die Absicherung sensibler Daten vor externen und internen Bedrohungen sowie Compliance nach vorgegebenen Standards. Skyfence nutzt eigene Netzwerk-Traffic-Analyse- und Dynamic User Fingerprinting-Technologie, um normale Nutzerverhaltensmuster zu erfassen und Unregelmäßigkeiten aufzudecken, die auf Cyber-Attacken oder innere Bedrohungen hinweisen können. Unternehmen profitieren von einem einzigen zentralen Gateway, mit dem sie alle Cloud-Aktivitäten und aktiven Cloud-Bereiche aufdecken, einheitliche Sicherheits- und Compliance-Vorgaben durchsetzen und zudem Anwenderzugriffe auf sensible Daten kontrollieren können.

Skyfence adressiert insbesondere diese drei Kundenherausforderungen:

>> Compliance-Management in der Cloud: Skyfence generiert ein Audit Trail aller Anwenderzugriffe – von Logins bis zu vollständigen Activity Logs. Zudem ermöglicht die Lösung die Durchsetzung der notwendigen Aufgabentrennung zwischen SaaS-Administrator und IT-Sicherheit. Administratoren können sowohl für interne als auch externe Compliance-Audits Aktivitätenreports generieren und Berichte für forensische Analysen bereitstellen.

>> Kontrolle über Schatten-IT: Skyfence erkennt automatisch die Nutzung von vom Unternehmen nicht freigegebenen Cloud Applikationen und liefert zu diesen Nutzungsauswertungen und Risikoeinschätzungen.

>> Cyber Intrusion Prevention: Die Schwachstelle in der Sicherheit vieler Cloud-Anwendungen ist der Missbrauch rechtmäßiger User Accounts. Skyfence identifiziert und schützt vor account-zentrierten Attacken wie Account-Übernahmen, Man-in-the-Middle-Angriffen, DNS-Poisoning sowie Brute Force-Attacken.

SecureSphere WAF für AWS wurde mit der Vorgabe entwickelt, die Amazon Web Services-Infrastruktur nativ zu nutzen. Mithilfe der Amazon Cloud Formation werden WAF-Instanzen kreiert und entlang der Anwendungen auch über availability Zones hinweg bewegt, die sie schützen. Dies ermöglicht die schnelle Verbreitung großer Unternehmensumgebungen mit minimalem operativem Aufwand. Instanzen von SecureSphere werden gebildet oder vom Einsatz entfernt. Sie folgen dabei Amazons Auto-Scaling-Richtlinien. Diese Abstraktionen können die Effizienz der IT und der Sicherheitsteams immens steigern. (Imperva: ra)

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