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Fokusschwenk weg von Infrastruktur, hin zu Daten


Die meisten CIOs entscheiden sich nicht für eine Hybrid-Cloud, weil sie ihre IT diversifizieren möchten oder weil es produktiver wäre, ihre derzeit stabile IT-Umgebung zu zerpflücken
Daran führt kein Weg vorbei: Digitalisierung schreitet voran


IT-Führungskräfte und ihre Abteilungen sind mit verschiedensten Anforderungen konfrontiert, die Zeit und Ressourcen beanspruchen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, sich auf die Identifizierung und Lösung der großen Probleme zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Actifio, spezialisiert auf Copy-Data-Virtualisierung, kommuniziert im Rahmen der Interaktion mit ihren weltweit mehr 1.200 Kunden regelmäßig mit den IT-Führungskräften und ihren Teams. Actifio hat entsprechende Branchenstudien ausgewertet, um weltweit die Top-Prioritäten und -Themen für CIOs im Jahr 2016 zu ergründen.

Bereitstellen einer Hybrid-Cloud
Die meisten CIOs entscheiden sich nicht für eine Hybrid-Cloud, weil sie ihre IT diversifizieren möchten oder weil es produktiver wäre, ihre derzeit stabile IT-Umgebung zu zerpflücken. Die Reduzierung der IT-Kosten und die Verbesserung der Performance sind heute wichtige Geschäftsanforderungen. Daher sehen immer mehr CIOs das Potenzial kurzfristiger und langfristiger Kosteneinsparungen und betrachten den ROI einer Hybrid-Cloud-Strategie. Eine Hybrid-Cloud bietet viel Flexibilität, um Geld zu sparen, da die Kapazität und Leistung bedarfsgerecht erweitert werden kann.

Cloud Computing-Strategien sind daher heute so etwas wie eine sichere Wette in einer unvorhersehbaren Wirtschaftsentwicklung. Das IT-Management hat keine andere Wahl, als die Ausgaben für Hardware zu prüfen, um zu sehen, ob eine öffentliche oder Hybrid-Cloud-Lösung die bessere Option wäre, um steigende Infrastrukturkosten zu vermeiden.

Katastrophenmanagement
"Hundertjährige" verheerende Naturereignisse wie die jüngsten Tsunamis im Pazifik oder die Hurrikans Katrina und Sandy scheinen eher alle paar Jahre aufzutreten. CIOs müssen sich mit der Gefahr von Naturkatastrophen, ungeplanten Ausfällen oder vom Menschen verursachten Katastrophen auseinandersetzen. Die Fähigkeit der IT, auf diese Probleme schnell und effektiv zu reagieren, ist aufgrund der immer höheren Digitalisierung der Wirtschaft entscheidender denn je.
Laut einer Umfrage der InformationWeek zu Backup-Strategien sind nur 23 Prozent der Befragten sehr zuversichtlich, dass sie nach einem Ausfall des Hauptrechenzentrums infolge einer Katastrophe größeren Ausmaßes in einem angemessenen Zeitrahmen den Geschäftsbetrieb wiederherstellen könnten. Deswegen interessieren sich immer mehr CIOs für effiziente Disaster Recovery-Strategien, um minimale Ausfallzeiten oder Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs sicherzustellen. Dabei sollen die Mitarbeiter Remote-Zugriff während des Wiederherstellungsprozesses erhalten, indem stärker Cloud Computing-Dienste und virtualisierte Umgebungen zum Einsatz kommen.

Digitale Transformationsstrategien verändern weiterhin ganze Branchen. Branchenbeobachter müssen nicht lange suchen, um zahllosen Beispiele für diese datenzentrierten Erfolgsstorys zu finden. Zum Beispiel besitzt der größte Taxidienst der Welt keine eigenen Fahrzeuge (Uber); die größte Zimmervermietung besitzt keine Hotels (Airbnb); der größte Film-Content-Provider besitzt keine Kinos (Netflix); und der größte Einzelhändler der Welt besitzt – noch – keine Ladenfilialen (Amazon). Immer mehr Unternehmen setzen auf Digitalisierung und sind folglich stärker auf IT angewiesen, um ihre Ziele zu erreichen.

Der kürzlich von Gartner veröffentlichte "2016 CIO Agenda Survey: Building the Digital platform" unterstreicht den Trend, dass sich die Digitalisierung intensiviert. Laut Gartner erwarten CIOs, dass in den nächsten fünf Jahren der digitale Umsatz von 16 auf 37 Prozent anwachsen wird. CIOs im öffentlichen Sektor CIOs erwarten einen Anstieg digitaler Prozesse von 42 auf 77 Prozent. Wenn CIOs nicht in der Lage sind, das Potenzial der Digitalisierung zu nutzen, riskieren sie, als Unternehmen oder öffentliche Einrichtung hinter der Entwicklung zurückzubleiben.

Sicherheit und Datenschutz
Viele Branchenbeobachter assoziieren automatisch Sicherheit und Privatsphäre als zwei gemeinsame Ziele für CIOs und ihre Teams. Trotz gemeinsamer Ziele wird Sicherheit oft als Technologie- oder Software-Initiative angesehen und Privatsphäre mehr in Zusammenhang mit Regeln für die Mitarbeiter und den Umgang mit Kundendaten. TechTarget zeigt in einer aktuellen CIO-Umfrage rund um Sicherheit und Privatsphäre auf, dass Sicherheit oberste Priorität für CIOs bleibt. Dies unterstreicht die wichtige Erkenntnis, dass Sicherheit und Kontrolle über die Daten entscheidend sind, um den unbefugten Zugriff auf Unternehmenssysteme zu verhindern und Daten zu schützen.

"I" in CIO steht heute für Innovation
Aufgrund der schnellen Veränderung der Unternehmens-IT machte CIO.com vor kurzem die kühne Prognose, dass 2016 die Ära einer "neuen IT" einläuten würde. Zu den wichtigsten Treibern der "neuen IT" zählen folgende Entwicklungen: CIOs werden sich mehr auf Anwendungen konzentrieren und Rechenzentren werden zunehmend öffentlichen Clouds ähneln. CIOs verlagern ihre Investitionsbudgets von Kapitalkosten- zu Betriebskostenmodellen.

Der gemeinsame Nenner für CIOs, um eine erfolgreiche Umstellung auf die "neue IT" zu vollziehen, erfordert einem Beitrag auf LinkedIn.com zufolge, folgende Maßnahmen: CIOs müssen mit der Vergangenheit abschließen und relevante Next-Generation-Modelle für grundlegendes datenorientiertes Management evaluieren, um den Datenzugriff zu schützen und Daten durch den gesamten Lebenszyklus zu bewegen. Dabei dürfen sie sich nicht bremsen lassen vom Status quo, basierend auf unflexiblen und monolithischen Architekturen, die vor Jahrzehnten konzipiert wurden für eine sich damals langsamer bewegende Welt. (Actifio: ra)

eingetragen: 22.04.16
Home & Newsletterlauf: 12.05.16

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Meldungen: Hintergrund

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